Uhrenmarkt in den letzten Jahren, hier Glashütte Original , A.Lange und weitere

  • Abweichend vom oben Angesprochenen, möchte ich heute mal Point Tec betrachten.

    Im Panel der Watchtime 2024, war die sehr sympathische Geschäftsführerin beteiligt. Vom Conférencier angesprochen darauf, daß man ja so um die 150.000 Uhren produziere pa, wurde diese Zahl mehr oder weniger bestätigt.

    Ob sie den Realitäten entspricht, kann ich nicht beurteilen, aber vorstellbar ist dies schon. Wir werden sehen.
    Mit dem Vorliegen der 2024 Zahlen werde ich dieses Thema nochmal besuchen :D

    Point Tect beinhaltet die Marken Zeppelin, Ruhla, Bauhus & Iron Annie.

    In einigen YT Videos, werden die ersten drei Marken häufig präsentiert, die Letzte so gut wie nicht.

    Wir starten in 2020 mit einer Bilanzsumme von 6,8M€ (VJ 5,8M€), setzte ich die mit dem Umsatz gleich oder etwas größer, dann reden wir von einem Umsatz in ähnlicher Höhe. Man veröffentlicht keine G&V aber der Nettogewinn in 2020 beträgt knapp 800TEUR. Die errechnet sich aus einem Bilanzgewinn von 5M€ der einen Gewinnvortrag von 4,2M€ aufweist.

    Vorräte bei 3,6M€ und 1M€ auf dem Bankkonto : like

    Forderungen vs Verbindlichkeiten zeigen den Faktor 2:1 (2M€ vs 1M€)
    Man beschäftigt 39 Mitarbeiter und betreibt zudem Auftragsfertigung für Uhrenhersteller.

    Setze ich 7M€ Umsatz an und teile durch 100K Uhren bekomme ich 70€. Das hört sich nicht besonders realistisch an.

    Die niedrige Zahl könnte davon rühren, daß man sehr viele Einschalungen macht und nicht so viele eigene Uhren verkauft.
    Was man für die Herstellung einer Uhr berechnen könnte? Wäre ja reine Arbeitszeit. Uhrwerk rein, Glas & Deckel druff unn ferdisch.

    Ich weiß es nicht würde aber mal 40€ dafür ansetzen wollen.

    Dazu eigene Uhren mit 250€ angesetzt. Es gibt wesentlich Teurere, aber das Meiste dürfte von der Auftragsfertigung her rühren.

    Ergäbe zB bei Annahme 2020 75K Uhren hergestellt mit 50K x 40€ und 25K mal 250€ (eigene Marken) einen Umsatz um 8,25M€.
    Sehr unscharf, aber hey was ist das Leben ohne Spekulation.

    Im Jahre des Herrn 2021 haben wir einen saftigen Sprung in der Bilanzsumme, 8,7M€ (VJ 6,8M€) Die rührt vor allem von mehr Vorräten (+1M€) und +1M€ mehr auf dem Bankkonto her. Der Bilanzgewinn liegt bei 6,3M€ mit einem Gewinnvortrag von 5M€. Der Gewinnvortrag erhält somit die bereits realisierten Gewinne der letzten Jahre. Die Eigentümer machen das sehr schön, analog zum Ingenieur, Geld bleibt in der Firma.

    Die 5M€ enthalten die 800TEUR Gewinn vom Vorjahr. Man erlöst in 2021 also 1,3M€. Chapeau : like
    Mitarbeiter liegen bei 41.

    Gehe ich für 2021 von 10-12M€ Umsatz aus, wird das Rechenexempel etwas realistischer. Man fertigt 85K€, wobei die Steigerung von den Eigenmarken kommt.

    Weiter zu 2022. Die Bilanzsumme steigt leicht auf 9,1M€. Die Vorräte steigen um 2M€ auf 6,5M€ (VJ 4,6M€).

    Das deutet eventuell auf nicht so hohe Umsätze, wie erwartet hin in diesem Jahr. Der Bilanzgewinn liegt bei 7,1M€, das Bankkonto bei 675TEUR.
    Der Bilanzgewinn liegt bei 850TEUR und der Gewinnvortrag bei 6,3M€. Wir erinnern uns, 4,2 auf 5 und jetzt 6,3 :D

    Alles weiterhin schön stabil, wie es sein soll, nur die Vorräte müßten sich in mehr Umsatz verwandeln.

    Wie ich von Stowa hörte bauen diese Ihren Uhren erst zusammen, wenn sie bestellt werden. Ich denke dies ist hier nicht so. Um im Mitnahmesegment zu verkaufen müssen die Produkte im Schaufenster liegen.

    Gehe ich von 100K Uhren aus in 2022 lägen die Umsätze bei 13M€, etwa gleiches Verhältnis Auftragsfertigung zu den Eigenemarken.
    Man ist wieder bei 39 Mitarbeitern.

    In 2023 geht die Bilanzsumme auf 8,7M€ herunter und der Bilanzgewinn liegt bei 7,1M€ mit einem enthaltenen Gewinnvortrag von 7,1M€. Oopsi!

    Die Vorräte sinken nur leicht, das Bankkonto ebenfalls. Man beschäftigt 38 Mitarbeiter.

    Immerhin hat man deckend gearbeitet und keinen Verlust gemacht.

    Point Tec ist ein interessantes Unternehmen, ich glaube die Stückzahlen liegen aber eher um 100K Uhren, zumindest in 2023 :D

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

  • Weiter gehts zu Mühle Glashütte, einer Marke, die mir genau wie Sinn, sehr liegt.

    Der SAR Chrono ist eine meiner unerfüllten Liebschaften, in der Uhrenwelt.

    Derzeit gibt es wieder eine Gebrauchte für ZwoDrei, da man die Uhr aber neu unverhandelt für ZweiNeun (statt 4K€ Liste) angeboten bekommt, lohnt sich hier der Gebrauchtkauf wenig.

    Die Bilanzsumme beträgt in Zwanzig 6M€, genau wie im Vorjahr. 2,4M€ Vorräte und ein über die Jahre aufgebauter Bilanzgewinn von 4,2M€ sowie 500TEUR Rückstellungen deuten auf eine sehr solide Handhabung der Gelder hin. Das gefällt mir sehr, denn ich würde nur ungern sehen, daß eine meiner Lieblingsmarken wie Mühle, oder Damasko den Bach runter gehen.

    Fällt mir ein, Damasko hatten wir hier auch noch nicht :D

    Wir dürfen hier also von soliden 6 bis mehr M€ Umsatz ausgehen, auch wenn der Unterschied im Bilanzgewinn hier nur 100TEUR (Vorjahr 270TEUR) ausmacht, was der Gewinn für 2020 wäre.
    Es gibt zwei Pensionsverpflichtungen in Höhe von insgesamt 360TEUR.

    Es Unterzeichnet der GF Thilo Mühle, der als ausgeübten Beruf Mitarbeiter für Fertigungstechnik angibt. Die Vorstellung, daß der GF, wenigstens zeitweilig am direkten Erfolg des Unternehmens mitarbeitet, habe ich hier noch nicht gelesen. Man belasse mir die romantische Vorstellung.

    In 2021 steigt die Bilanzsumme nur leicht auf 6,2M€, Vorräte fast gleich, Bankkonto 2,4M€ (VJ 2,1M€), sehr solide : like

    Der Gewinnvortrag reduziert sich um 2,1M€ auf 2,4M€ und die Verbindlichkeiten steigen um 2M€ auf 2,6M€

    Mir ist nicht klar worin man investiert oder entnommen hat. Jedenfalls sind das fast zwei Drittel der Bilanzsumme.
    Man beschäftigt 59 Mitarbeiter. (Keine Angabe im Vorjahr)

    Auf nach 2022 mit leicht reduzierter Bilanzsumme von 5,8M€ und 61 Mitarbeiter. Vorräte bleiben gleich und das Bankkonto sinkt auf 1,8M€ (VJ 2.4M€)

    Immerhin steigt der Bilanzgewinn um 200TEUR auf 2,4M€, die Verbindlichkeiten reduzieren sich um knapp 10%.

    Etwas schöner sieht es für 2023 aus. Bilanzsumme wieder über 6M€, 62 Mitarbeiter. Die Vorräte steigen auf 2,9M€ (VJ 2,3M€).

    Der Bilangewinn ist wieder bei 3M€, man realisiert für 2023 600TEUR Gewinn. Deutlich reduzierte Verbindlichkeiten 1,8M€ (VJ 2,3M€) und ein fast gleiches Bankkonto von 1,7M€ (VJ 1,8M€). Damit ist man insgesamt sehr solide.

    Next?

    Damasko kommt als Nächstes, die SUG handle ich im Sinn Faden ab :D

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

  • Kommen wir zu meinem absoluten Lieblingsunternehmen.

    Du magst mechanische Zeitmesser, und willst das Maximum an eigener Fertigung?
    Dann führt kein Weg an Damasko vorbei!
    Ausser den Rubinlagersteinen (Christoph Damasko, Watchtime 2024) ist alles selbst gefertigt.

    Und selbst die Steine kommen aus Deutschland. Zudem liefert man Werke an Hentschel, dürfte einigen noch bekannt sein, von dem Kollegen mit den preiswürdigen Vorstellungen. Auch nicht die billigsten Uhren.

    Faszinierend ist für mich allerdings mehr die technische Seite, seitdem sie Uhren herstellen ohne Fadenkreuz, auch die Uhren.

    Ich kann Menschen wie Christoph Damasko stundenlang zuhören, selbst wenn ich technisch eher wenig verstehe, fangen mich solche Einzelheiten als Kunde ein.
    Ich bin ziemlich fest überzeugt, das die DC89 meine erste Damasko werden wird.

    Kein Stahlband ist für mich kein Grund, die kommt eh ans Arne von Hirsch : like

    Es gibt einige Unternehmen in der Damasko Gruppe und ich glaube kaum, daß man nur von den Uhren lebst, bei der Fertigungstiefe.
    Dazu ein Familienunternehmen, Konrad, seine Ehefrau, zwei Töchter & ein Sohn. Wo findet man so etwas noch ?

    Unternehmen hat man noch & nöcher :D
    Damasko Konrad Metallbearbeitung
    Damasko Präzisionstechnik Verwaltung GmbH
    DAMASKO PRÄZISIONSTECHNIK GMBH & CO. KG (hält die Patente)
    Metall
    Bitte mal den Link lesen was diese Firma alles kann.

    Damasko Immobilien-Verwaltungs KG
    DAMASKO GmbH

    Die Geschäftsberichte sind nur kostenlos einsehbar für die Damasko GmbH. Was mich dazu führt, daß mit anderen Firmen mehr Umsatz gemacht wird.
    Der Maschinenpark und die Patente, sind nicht mit der Uhren GmbH alleine finanzierbar.

    Ich vermute, die Uhren und die komplette Fertigung derselben (man dreht & fertigt die Titanschrauben der Armbänder selbst!) ist natürlich Unternehmenszweck, aber ich bin mir sicher man liefert für einige große Unternehmen, die höchste Präzision benötigen, zu.
    Und dieses Geschäft muß den Faktor 10 oder 20 größer sein als die Bilanzsumme der Uhren von 3M€.

    Last uns also starten mit 2020. Bilanzsumme 3M€ (VJ 2,6M€). 2M€ Vorräte, 2M€ Kapitalrücklage, ein Verlustvortrag von 800TEUR und ein Jahresüberschuß von 150TEUR.
    300TEUR immaterielle Werte (Patente), 500TEUR Sachanlagen. Dazu 1,5M€ Verbindlichkeiten (1,1M€ gegenüber Gesellschaftern). Man beschäftigt 25 Mitarbeiter.

    2021 steigt die Bilanzsumme auf 3,7M€, Vorräte bleiben gleich, Kapitalrücklage ebenso, Verlustvortrag 650TEUR, 65TEUR Jahresüberschuß.
    30 Mitarbeiter, und Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern von 1,5M€ (VJ 1,3M€). GF ist eine Frau Petra Damasko : like

    2022 sind wir wieder bei 3,5M€, Vorräte bei 2,2M€, Verlustvortrag 588TEUR, Jahresüberschuß 33TEUR.
    Verbindlichkeiten gehen runter auf 1,8M€, Sachanlagen gehen hoch auf 900TEUR. Man hat noch mehr Maschinen angeschafft :D
    Weiterhin 30 Mitarbeiter.

    2023 ist die Bilanzsumme wieder 3,7M€, was ist das Leben ohne Wiederholung. Sachanlagen jetzt bei 1,1M€, Konrad & Christoph haben sich zum Spielen noch ein paar mehr Werkzeuge gekauft :D
    Verlustvortrag sinkt auf 550TEUR. Jahresüberschuß ist vierstellig.

    Das wird spannend in den nächsten Jahren mit Damasko. Was denen fehlt ist mehr Marketing auf Messen, mehr Länder, ein fettes USA Geschäft und ein Vertriebdirektor á la RuDi :D

    Die sind mir zu techniklastig, machen zuwenig auf den sozialen Netzwerken und sind mir zuwenig unterwegs lt. Instagram & YT.
    Techniklastig ist okay, ABER Du mußt den Auftrag mit nach Hause bringen, alte Regel.

    Da ginge wesentlich mehr mit diesen Uhren und vor allem dieser Story dahinter.
    Ich finde eine Damasko gehört in jeden Sinn Haushalt, noch eher als eine Fortis (nich hauen bitte)

    Hach, ich bin ganz hin und weg : muaha

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

  • Also alle+s was der Rudi hier schreibt, finde ich total spannend und vielleicht sogar in der Vielfalt im deutschen Uhrenkosmos einzigartig !
    Ich sach nur: WOW ! :love

    Mein persönlicher Senf:
    Mit Pointec hatte ich bisher keine Berührungspunkte, es liegt sicher auch daran, dass mich die Marken nicht ansprechen.
    Aber ich fand den Auftritt bei der Messe in Düsseldorf auch äußerst sympathisch. Leider habe ich keinen Kaufimpuls oder zumindest einen Impuls bekommen, mich mit den Marken zu beschäftigen.

    Die Uhren von Damasko find ich auch gut und habe Hochachtung vor der technischen Leistung. Auch die Werke-Entwicklung, die Sortimentsentwicklung, alles sehr spannend.
    Leider ist das Unternehmen nicht nur nicht marketing-affin, sondern sogar ablehnend, wenn man das mal höflich formulieren möchte. Meine persönliche Enttäuschung teile ich mit so manchem UhrenYouTuber.

    Mühle find ich eine sehr spannende Marke, die sicher auch noch großes Wachstumspotenzial hat. Seit dem ausführlichen Interview unseres YouTubers Axel aka Watchmaxe und zwar hier:
    Produktion Mühle Glashütte oder hier - da ist die Begeisterung für die Marke bei mir richtig gewachsen. Wer Interesse an Glashütte und der Marke hat, dem empfehle ich unbedingt Axels Videos - wirklich super gemacht, da gibt es eine Stunde voller Informationen.

    Wenn ich lese, dass die schönen Uhren mit 25% Rabatt verballert werden, ist das wirklich schade. Mühle müsste zwingend viel mehr machen in Social Media, eine Messe wie die WATCHTIME in Düsseldorf wäre aller oberste Pflicht, da müsste sich die Geschäftsführung persönlich sehen lassen.
    Die Kunden fänden den Auftritt sicher toll und lechzen nach tollen Uhren aus deutschen Landen. Andere haben das schon längst verstanden und schaffen es über die Messe, einen direkten Draht zum Kunden zu bekommen und vermarkten so ihre Produkte wertsteigernd.
    Es gibt kaum bessere Chancen, seine Uhren und seine Storys an den Mann und Frau zu bringen. Wer sich den Auftritt von Jupp von Fortis anschaut, der weiss, was ich meine.

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen (Sir Peter Ustinov)

  • Zitat Andi ;


    Leider ist das Unternehmen nicht nur nicht marketing-affin, sondern sogar ablehnend, wenn man das mal höflich formulieren möchte. Meine persönliche Enttäuschung teile ich mit so manchem UhrenYouTuber.

    Zitat Ende.


    Ich gehe weiter, geschenkt würde ich keine Uhr dieser Marke tragen.
    Technik hin Spirale her, Ingineur, für mich abstoßend wie zwei Nordpole :sick:

    Schöne Grüße aus dem Münsterland Top1
    Christian

  • Kann man so sehen.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung mit Sinn, hätte ich der Marke spätestens 2023 den Rücken kehren müssen. Eventuell schon früher.
    Das hätte mich um die U18 und 140 gebracht.

    Die eine verkörpert genau die Historie, die mich anspricht. Die Andere ziert das Handgelenk seit Monaten.

    Ich werde die nächsten Tage nutzen, Marcel's Hinweisen bezüglich Nomos hinterher zu gehen.
    In der Hoffnung, noch mehr Licht ins Dunkel bringen zu können.

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

  • Nachdem ich erst die MBG Sachsen Anhalt hatte und mich schon wunderte wo Nomos ist, habe ich jetzt die richtige GmbH gefunden :D

    Nomos Zahlen sind wie Marcel schon erwähnte Eigenkapital & Jahresergebnis und immer ein Jahr im Verzug.
    Irgenjemand hat einen Fehler in die Berichte gebaut. Für 2019 finde ich keine Zahlen, 2018 dafür doppelt.
    Egal der Trend ist jedenfalls deutlich.

    2016 1M€ / 8,5M€
    2017 23,8M€ / 4,1M€
    2018 26,8M€ / 2,9M€
    2019 26,8M€ / 2,9M€ Hier wurden wieder die Zahlen aus 18 im GB genannt
    2020 29,2M€ / 2,8M€
    2021 33,0M€ / 4,3M€
    2022 36,0M€ / 6,0M€

    Die Beurteilung & Schlüße und Vergleiche hebe ich mir für den nächsten Beitrag auf.

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

    Einmal editiert, zuletzt von Ru_di (18. September 2025 um 16:35)

  • Moin Moin,

    Ich habe ein wenig mit Excel gespielt. Dabei ist mir aufgefallen, daß ich den Netto Jahresgewinn bei Sinn, nicht festgehalten habe.
    Den brauche ich zum Vergleich dafür, ob meine Annahmen für Nomos halbwegs realistisch sind. Dies muß ich noch nachlesen.

    Erledigt, bei Sinn bleiben bei 18M€ Rohergebnis 1,4M€ Nettogewinn übrig, plus die 1M€ die in die Gewinnrücklage geht.
    Dann bewegen sich die Prozentwerte zwischen 7,8% und 13,9%. Die 7,8% liegen in der Mitte der % Werte, die ich für Nomos unten angenommen habe, um den Umsatz zu errechnen.

    Bei Nomos passen, die in der Presse genannten Stückzahlen, wieder wenig mit den Angenommenen zusammen.

    Nomos Zahlen, die wir haben sind Eigenkapital (EK) und Nettogewinn/-ergebnis

    Alles andere sind Annahmen von mir bzw. errechnete Zahlen.

    Aus dem Nettoergebnis, kann unter einer Annahme wieviel % vom Umsatz das wohl sind, den Umsatz errechnen. Schwankt hier zwischen 5 & 10%.

    Aus dem errechneten Umsatz, geteilt durch die Anzahl der Mitarbeiter (Annahmen), errechne ich den Umsatz pro Kopf.

    Ganz hinten zwei Kontrollspalten, Durchschnittspreis der verkauften Uhren (Annahme) mal Stückzahl (Annahme), errechnet eine zweite Umsatzwahrscheinlichkeit.

    Damit kann ich vergleichen, ob sich meine Annahmen halbwegs gleichen.
    Das ist hier mal mehr, mal weniger der Fall.

    Fest steht, wenn ich die kolportierten 100.000 Stück in 2022 einsetze, dann kommen hinten 250M€ Umsatz heraus.

    Da das Eigenkapital ein zentraler Punkt der Passiva ist, und ich dies mal mit 40% der gesamten Passiva gleichsetze (verglichen mit Sinn, da sind es 40% )
    Kommen wir auf eine Bilanzsumme um 90M€ für Nomos. Dann wären 100-120M€ Umsatz, als Annahme halbwegs realistisch.

    Sollte Nomos wirklich 100.000 Uhren machen, wären das 2,5 mal die Bilanzsumme. Paßt jedenfalls nicht zu Sinn.

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

    4 Mal editiert, zuletzt von Ru_di (19. September 2025 um 10:59)

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