Umfrage Sinn Uhren

  • So die Umfrage ist beendet.Gewonnen hat mit 8 Stimmen -Ich kann mich mit der Firma Sinn identifizieren und kaufe gern Sinnuhren.-
    Ein schönes Wochenende Euch allen. :)

    13 Mal editiert, zuletzt von Alba (7. November 2008 um 14:10)

  • Ich habe deine Umfrage hierhin verschoben, da wir sonst den Thread killen!


    Für mich gilt ganz klar das zweite! (technische Innovation)

    Gruß Gero

    2 Mal editiert, zuletzt von Chronometres (3. November 2008 um 21:09)

  • Mutige Umfrage. Aber kennzeichnend für die Stimmung unter den Sinn Fans. Bin mal auf das Ergebnis gespannt.


    Die Sinn Uhren finde ich weiterhin ansprechend (zB U1000), aber die Preispolitik hat mit dem Leitsatz des schnellen Helmuts nichts mehr zu tun. Und mit dem schlechten Gefühl, zu viel zu bezahlen, macht der Uhrenkauf (mir) halt keinen Spaß.

    "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

  • Die Aussagen in hellblau und orange deuten an, dass es schon eine Menge Gründe geben könnte, weshalb man an dem heutigen Weg der Firma etwas auszusetzen hat.

    Kann von Euch mal jemand bitte mit wenigen Worten helfen und Neulingen wie mir einen kurzen Überblick geben, was gemeint ist? Ich kenne Sinn aus der Sicht eines Fans erst seit 2002. Seither habe ich Sinn als Unternehmen für 'sinnbildliche' Qualität und innovative Technologie kennengelernt, ebenso als jemanden, der Uhren sehr nah am Einsatzzweck orientiert.

    Ich liebe das! Was ich jedoch vermisse, ist dieses leidige Lémania 5100 Thema; es ist so schade, dass für manche dieser kleine Traum nicht mehr weiterlebt. Ich stand Ende der 90er Jahre mal vor einem Schaufenster mit der Fortis Official Cosmonauts Pilot und habe diesen kleinen leuchtenden Flugzeugzeiger bewundert, den andere Uhren nicht hatten, danach kamen dann schnell alle anderen Infos und natürlich der Blick auf Sinn (und Tutima).

    Was hat sich bei Sinn also verändert oder verschlechtert? Ist es 'nur' die Preisgestaltung? Oder die Konzepte der Uhrentypen selbst? Was ich mir von Sinn mal wünschen würde: Es gab von Omega mal ein Modell unter dem Namen 'Flightmaster', soetwas würde mir heute auch sehr sehr sehr gefallen.

    Grüße - Kevin

  • So die Umfrage ist beendet.Gewonnen hat mit 8 Stimmen -Ich kann mich mit der Firma Sinn identifizieren und kaufe gerne Sinnuhren.-
    Ein schönes Wochenende Euch allen. :)

  • 7 Stimmen fehlen, da der Punkt von mir entfernt wurde.
    Es handelte sich um -Ich finde diese Abstimmung lächerlich-.
    Er gehört nicht zum Thema und die Stimmen beeinflussen auch nicht die eigentliche Umfrage,
    da sie zum Thema der Umfrage nicht beitragen.

  • Kann von Euch mal jemand bitte mit wenigen Worten helfen und Neulingen wie mir einen kurzen Überblick geben, was gemeint ist?


    Das Sinn-Motto: „So perfekt wie möglich, aber nur so teuer wie nötig“

    Es wird wohl gemutmaßt das heutzutage nicht mehr im Sinne des Firmengründers gehandelt wird.

    Wer möchte nicht eine tolle Uhr besitzen und dafür nur wenig Geld bezahlen müssen.
    Vor drei Jahren konnte ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllen, eine 356 FLIEGER, die günstige Variante mit Acrylglas und Stahlboden, zu einem guten Preis- Leistungsverhältnis. Für einen vergleichbaren Chronographen hätte ich bei anderen Herstellern viel mehr Geld auf den Tisch legen müssen.

    Die Preise bei Sinn sind in den letzten Jahren stetig gestiegen, ich vermute mal, andere Hersteller können da auch nicht mit Preisstabilität glänzen.

    Die Nachfrage nach mechanischen Uhren ist so groß wie nie zuvor, der Trend zur Zweituhr ist schon lange überholt.
    Wer kann aber sagen wie lange diese große Nachfrage bestehen bleibt und was wird dann mit der Uhrenindustrie werden?
    Es wären schlechte Geschäftsleute, die diesen augenblicklichen Trend nicht für Ihre Firma zu nutzen wüßten.
    Wenn eine Nachfrage für Chronographen besteht die auch noch in 1.000 Meter Tiefe mit all ihren Funktionen zu benutzen sind, wobei wir genau wissen das von 1.000 verkauften U1000 nur ein oder zwei tatsächlich mit Wasser in berührung kommen, dann kann man für so eine technische Meisterleistung auch schon mal einen angemessenen Preis verlangen.
    Wer wirklich auf eine solche Uhr angewiesen ist, weiß die Qualität und den Nutzen zu schätzen und erkennt auch das hier sehr viel Geld und Entwicklungszeit investiert wurde.
    Wer sich so eine Uhr auch just for fun kaufen kann, der fragt nicht nach dem Kosten- Nutzen- Faktor, der kauft sie sich weil er sie besitzen will.

    Die Firma Sinn hat noch viele andere Modelle zu verhältnismäßig günstigen Preisen für alle die, die Ihre Uhren im täglichen Gebrauch tatsächlich zweckmäßig einsetzen.

    Bei Sinn hat Jeder die Möglichkeit sich die Uhr zu kaufen die er bezahlen kann.

    Es gibt Leute, die halten mich für verrückt weil ich für eine Uhr mehr als € 4,99 ausgebe.
    Wie soll ich denen erklären das es hier im Forum User gibt die mehr als vier Uhren besitzen, die zusammen einen Wert von mindestens € 4.000 haben und jetzt meinen, die Philosophie des Herrn Sinn sei abhanden gekommen.

    Der Helmut hat mit seiner Philosophie sicherlich erreichen wollen das sich viele Leute für wenig Geld eine vernünftige Uhr kaufen können und nicht das sich einer für wenig Geld viele Uhren kaufen kann.

    Ich würde gerne mal wissen was Helmut Sinn darüber denkt, das seine Uhren heute so gesammelt werden wie man früher Kronkorken oder Bierdeckel sammeln konnte.

  • Im Grunde genommen wurde die Maxime des schnellen Helmut auch nur wenig abgewandelt. Die aktuelle Fassung lautet:

    "So perfekt wie nötig und so teuer wie möglich."

    Klingt doch fast so wie früher, oder?


    Ok, der schnelle Helmut hatte seinen Grundsatz vermutlich auch nicht, weil er als Menschenfreund andere glücklich machen wollte, sondern weil dies die Nische im Markt war, die er mit seinem Unternehmen besetzen wollte. Und der clevere Lothar macht auch nichts anderes, als ein vom ihm für sinnvoll erachtetes Verhalten am Markt umzusetzen. Ob er damit langfristig Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Hier im Forum scheint er jedenfalls nur noch so etwa die Hälfte mit seiner Politik zu begeistern. Aber wenn die dafür das doppelte zahlen, ist das ein gutes Geschäft.

    "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

  • Helmut Sinn (Textquelle: Wikipedia)

    Ende der 40er Jahre hat Helmut Sinn seinen eigenen Uhrenhandel in Frankfurt am Main aufgebaut. Hier begann er auch mit der Entwicklung und Herstellung von Flugzeug-Borduhren für die Bundeswehr (Bell UH1D, Alphajet, F-104G, F-4E, Tornado, Eurofighter), für die sich aber auch internationale zivile Fluggesellschaften interessierten.

    Sinn Spezialuhren

    1956 hat Helmut Sinn mit der Entwicklung des ersten Flieger-Chronographen (Armbanduhr mit Stoppuhr-Vorrichtung) in starker Anlehnung an die Borduhren begonnen. Für diese Uhren waren seine Design-Leitlinien: „Grösste Funktionalität und Beste Ablesbarkeit“, natürlich neben einem hohen Qualitätsanspruch, von höchster Wichtigkeit.

    1956 hat Helmut Sinn seine Firma Sinn Spezialuhren in Frankfurt am Main gegründet. Erstmals in dieser Branche hat er einen reinen Direktvertrieb, also Verzicht auf den Zwischenhandel, eingeführt. Dadurch konnte er eine kundenfreundlichere Preisgestaltung durchsetzen, da die Zwischenhandelsmargen entfielen.

    Bahnbrechende Erfindungen gehen auf Helmut Sinn zurück. So hat er z.B. eine Armbanduhr mit einem Doppel-Stundenzeiger (ein Stundenzeiger mit zwei Zeiger-Spitzen, die genau eine Stunde auseinanderstehen) zur gleichzeitigen Anzeige der deutschen Lokalzeit und der Greenwich Mean Time (GMT) eingeführt. Nach Einführung der Sommerzeit 1980 war dieser Doppelstundenzeiger unbrauchbar, denn von nun an war die deutsche Lokalzeit der GMT im Sommer um zwei Stunden voraus. Außerdem stieg die internationale Nachfrage nach einer universell weltweit nutzbaren Lösung. Daraufhin entwickelte er eine GMT-Uhr mit einem separat verstellbaren zweiten Stundenzeiger, so dass nun problemlos Sommer- und Winterzeit bzw. verschiedene Zeitzonen eingestellt und abgelesen werden konnte.

    1985 trug Astronaut Reinhard Furrer während der Spacelab Mission eine Sinn „142 S“ am Handgelenk und brachte damit den ersten automatischen Chronographen ins Weltall. Das war schon deshalb außergewöhnlich, weil man bis dahin annahm, dass automatische Armbanduhren in der Schwerelosigkeit nicht funktionieren würden. Auch bei den beiden anderen Spacelab-Missionen trugen die deutschen Astronauten Reinhold Ewald und Klaus-Dietrich Flade jeweils Sinn-Uhren.

    Jubilar und GUINAND

    Nach dem Verkauf der alten Firma hat Helmut Sinn 1996 die Firma Jubilar Uhren, auch in Frankfurt am Main, gegründet. Hier wurden anfangs zwei Uhrenlinien angeboten: Jubilar für Taschenuhren und Chronosport für klassische Fliegeruhren und Fliegerchronographen. Auch für die neue Firma, die ihre Uhren wieder nur ausschließlich im Direktvertrieb anbietet, gilt das typische Sinn-Motto: „So perfekt wie möglich, aber nur so teuer wie nötig“.

    1995 hat Helmut Sinn das Traditionsunternehmen GUINAND Watch Co. SA, ein 1865 im Jura gegründeten Schweizer Hersteller für komplizierte Uhren, hauptsächlich Chronographen mit und ohne Schleppzeiger, übernommen. Hier erfolgt auch die Montage der GUINAND WZU-5, der weltweit ersten mechanischen Armbanduhr, die neben der Lokalzeit vier (!) frei wählbare Weltzeiten auf kleinen Hilfszifferblättern anzeigen kann. Diese technisch herausragende Uhr wurde von dem deutschen Uhrenmagazin CHRONOS sogar für den „CHRONOS Innovationspreis Technik 2005“ vorgeschlagen und stand damit neben Tourbillon-Uhren, Uhren mit Mondphasen und anderen interessanten Neu-Entwicklungen der größten deutschen und schweizerischen Uhren-Manufakturen zur Wahl.


    ...
    Die Firma Sinn hat einen Sprung vom einstigen Direktvertrieb zum weltweit begehrten Uhrenhersteller gemacht.
    Mit dieser Entwicklung ist auch eine am Markt orientierte Preispolitik vonstatten gegangen, so wie bei vielen anderen Uhrenmarken auch.
    Nicht mehr und nicht weniger.Der Kunde entscheidet und nicht ein paar Forumsmitglieder, die diese Entwicklung vielleicht nicht gerne sehen. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Alba (8. November 2008 um 18:40)

  • Und ich kaufe keine Sinn mehr, weil es egal ist, ob sie von Lothar oder Helmut ist, sondern weil ich kein Geld mehr habe. Die letzte Rolex hat mir für dieses Jahr leider nix mehr für andere Uhren gelassen. Aber ich kann ja meine 6 SINN-Uhren abwechselnd von Montag bis Samstag tragen und Sonntag wechsle ich immer zwischen Omega, Rolex und Longines. Da kommt keine Lageweile auf! Ach ja und für Garten und Sport habe ich ja meine Citizen, den anderen könnte da sonst ja was passieren!


    Viele Grüße J. Simon

    Sinn 142 TiAr
    Sin157 TiAr
    Sinn 144 StSa
    Sinn U2
    u.e.m. :thumbup:

  • Hallo Martin,

    144 aus 1990, meine erste "teure" Uhr, 142 TIAR, 157 TiAr, 157 Ti, U 2 , 903 . Derzeit trage ich aber nur die U 2 und die 157.

    Sinn 142 TiAr
    Sin157 TiAr
    Sinn 144 StSa
    Sinn U2
    u.e.m. :thumbup:

  • [quote='athlone',index.php?page=Thread&postID=34192#post34192
    Der Helmut hat mit seiner Philosophie sicherlich erreichen wollen das sich viele Leute für wenig Geld eine vernünftige Uhr kaufen können und nicht das sich einer für wenig Geld viele Uhren kaufen kann.
    [/quote]

    Dein Beitrag hat mich zum Nachdenken angeregt.... ?( .... und Du hast recht :!: Eine U1000 ist als Meßinstrument zu verstehen - da zum Tauchen entwickelt! Hier wurde viel Aufwand (= €) investiert um dem Taucher, der von diesem Meßinstrument abhängig ist, ein sicheres Instrument in die Hand zu geben! Als "normaler" Badewasserträger kommen wir - respektiere ich - nicht in den Genuß dieser Vorzüge und sehe die Uhr mehr als "Designerstück" an. Wenn ich dieses Design nun mit anderen - preislich- vergleiche, gibt es auch noch andere schöne Uhren - aber - nicht mit diesen technischen Finessen! Wenn man nun nur das Design möchte, weil es gefällt, so kauft man die technischen Entwicklungen mit - ob man sie nun nutzt oder nicht! Somit ist das Meßinstrument sicher seinen Preis wert.

    Aus dieser Blickrichtung habe ich dies noch nie betrachtet - deshalb herzlichen Dank für Deine Anregung!
    Die Folge... weniger Designermodelle und mehr Meßgeräte in der Sammlung erhöht die Qualität und reduziert die Quantität 8)

    Grüße Euer Shorty (Markus)

  • Der Kunde entscheidet und nicht ein paar Forumsmitglieder, die diese Entwicklung vielleicht nicht gerne sehen. :D

    Natürlich entscheiden die Forumsmitglieder wie jeder andere Kunde auch, ob sie bei Sinn kaufen oder nicht. Oder wie war das jetzt gemeint?

    "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

  • @J.Simon

    Schöne Sinnuhrensammlung.Glückwunsch!

    bungy3000
    Es war so gemeint, dass hier (wir) ein paar Sinnuhrenträger kritisch alle neuen Projekte der Firma Sinn betrachten. Doch die zigtausend Sinnkunden in der ganzen Welt sind der Maßstab und nicht 0,1 % (gemessen am Gesamtumsatz/-bestand) der Uhrenbesitzer aus dem Forum. :D

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