Prospex Marine Master (SBDX001)

  • Bandanstoß 20mm
    Das Kautschukband finde ich nicht sehr schön, es ist mir außerdem
    viel zu lang. Ich würde mir eher ein Band von HIRSCH, wie das
    Hevea holen.

    Ich denke irgendwann werden fast alle Modelle auch in Europa
    erhältlich sein, auch die Prospex Kollektion.

  • Bandanstoß 20mm
    Das Kautschukband finde ich nicht sehr schön, es ist mir außerdem
    viel zu lang. Ich würde mir eher ein Band von HIRSCH, wie das
    Hevea holen.

    Yepp, das HIRSCH Hevea werde ich wohl demnächst auch an einer SINN ausprobieren. Das habe ich schon länger im Auge...

  • Zahlreiche Mitbewerber können es besser übertreiben, kein Mensch braucht 100 bar
    Druckfestigkeit, das ist nur was zum angeben.

    Na ja, vielleicht kein Sporttaucher, so wie ich einer bin ;)
    Profi- und Apnoetaucher könnten eine Uhr mit 30bar Druckfestigkeit,
    unter gewissen Umständen, schon an ihr Limit bringen.
    Ich kenne jedenfalls keine ernsthafte Profitaucheruhr heutiger Zeit,
    die nur noch bis 300m druckfest ist und schon gar nicht für €2,2T :pinch:

    Komm doch im April zum Forumstreffen nach Bielefeld, ich bringe meine Uhren alle mit :)


    Würde gerne kommen, aber von München ist das nicht so einfach (Zeitbedarf).
    Ich versuche es :)



    Die Uhren gehen dort für 1200 - 1500 € weg.


    Für diesen Kurs könnte man mich überreden ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Kristian (5. Februar 2011 um 19:06)

  • Na hier ist ja was los. Hätte nicht gedacht, daß die MM so polarisiert ...
    Für mich eine ganz tolle Uhr, die mir ja schon seit Jahren kaufen wollte - ich freue mich sehr an diesem Stück Zeiteisen.
    Spencer, danke Dir. Habe auch gerade nachgemessen - stimmt so.
    Der Preis bei Higuchi war im Dezember umgerechnet € 1.863,- bei PayPal-Zahlung und gut € 100,- weniger bei Zahlung mit Kreditkarte. Hinzu kamen € 345,- MwSt und € 0,80 Zollgebühren.
    Merke: Eine Uhr kostet an Zollgebühren bei Einfuhr echt nur € 0,80 - unabhängig vom Wert. Ein paar Schuhe kostet da deutlich mehr ... :D

    .
    Chronometer werden überbewertet - ein Tag hat 86400 Sekunden.

    LG
    Michael :hatoff:

    [size=8]Apple, Aquatico, Ball, Bremont, Casio, Certina, Citizen, Corum, CX, Doxa, Dreffa, Ebel, Eberhard, Favre-Leuba, Garmin, Glycine, Guinand, Hacher, Hanhart, Helberg/H20, Hitori, IWC, J&Berg, Magrette, Maurice Lacroix, Maratac, MDM, Mido, Mühle, Nivada, Nomos, Omega, Orfina, Panerai, Philip Watch, P-D, Rolex, Sinn, Seiko, Spinnaker, Squale, Steinhart, Tutima, Vulcain, Yema

  • 3) Schlagfestigkeit des Glases
    Das Hardlexglas der Marinemaster ist deutlich schlagfester als ein Saphirglas und benötigt zudem
    keine Entspiegelung, da es von alleine kaum spiegelt. Die Ablesbarkeit der Uhr ist dadurch deutlich
    besser.

    Hast Du Werte bezüglich der Bruchfestigkeit von Saphir und Hardlexglas?

    Sieht man eine Taucheruhr als reines Instrument ("robustes Tauchgerät"), dann spielt es keine Rolle
    ob das Glas mal einen kleinen Kratzer abbekommt. Was zählt ist die Funktionsgewährleistung, nämlich
    Funktionserhalt an sich, also die Bruchfestigkeit und zum anderen die Ablesbarkeit. In beiden Punkten
    gewinnt ein Hardlexglas gegenüber einem Saphirglas!

    Glas hat eine entscheidende und prinzipielle Schwachstelle. Es ist kerbempfindlich. Das bedeutet. Sobald eine Kerbe da ist, ist die Richtung eines Bruches vorprogrammiert und vorbereitet. Besonders gut beobachten kann man dieses Verhalten bei Glasschneidern, die eine Kerbe ins Glas machen an der dann der Bruch (bevorzugt) stattfindet und eingeleitet wurde. Bei Saphir sieht das anders aus, es ist nicht kerbempfindlich.

    Ich selber würde heute kein Saphirglas mehr an der Uhr haben wollen, auch wenn ich anfangs spektisch
    gegenüber dem Hardlex war.

    Ich bin immer noch skeptisch bezüglich Glas und freue mich über meine Saphir "Gläser".

    Die Frage nach der Bruchfestigkeit (sie wird bestimmt über einen Kerbschlagbiegeversuch) ist weniger Naiv gemeint als allgemein angenommen werden kann. Ich will miteinander vergleichbare Zahlenwerte sehen und nicht auf blauen Dunst mutmaßen. Wenn ich aber mutmaßen müsste, würde ich aufgrund der Kerbempfindlichkeit von Glas gegenüber Saphirglas in jedem Fall das Saphirglas bevorzugen.

  • Ich hab leider bisher keine genauen Angaben zum Hardlexglas herausfinden können,
    nachvollziehbare Zahlen würden mich in der Tat auch interessieren!

    Was ich noch vergessen hatte - Hardlexglas ist auch weniger UV durchlässig, was
    dem Farberhalt des Zifferblatts zu Gute kommen dürfte. Auch hierzu hab ich keine
    Zahlen, zumal ich den Nutzen für wenig erwähnenswert halte, aber der Vollständig-
    keit halber sei es mal erwähnt.

  • Vielleicht ist dieser Link für Euch interessant.
    Überholung einer Seiko Marinemaster
    Der Vergleich mit einem ETA 2892 verwunderte mich dann doch ein wenig.

    http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?…=691082#p691082

    Die BIlder sind interessant, das sieht man nicht alle Tage!
    Die Beurteilung der Konstruktion und Ausführung der Teile durch Herrn Ranfft klingt vernichtend,
    Sachverstand hat der Mann sicherlich, aber ich kann selbst nicht einschätzen inwieweit er damit
    richtig liegt. Die Nichtveredeln des Kalibers hat seinen Ursprung im Nutzen der Uhr, ob Datums-
    schnellverstellung und die Konstruktion zum Stellen der Zeiger durch den Einsatz kleinen Räder-
    werks wirklich so schlecht und anfällig wird wie hier beschrieben, ich glaube nicht.

    Es wirkt auf mich befremdlich, wenn eine einzelne Person die Konstrukteure einer der erfolg-
    reichsten Marken überhaupt feuern möchte, wo hingegen Besitzer der Uhren durchweg von
    sehr langer Haltbarkeit und Robustheit ebendieser Werke sprechen.

    Ich werde bei Gelegenheit mal meinen Uhrmacher mit den Fotos und der Beschreibung belästigen
    und fragen, was er vom Werk allgemein und den Äußerungen zur Konstruktion hält. Wenn's sein
    muss, dann soll er meine Uhr zerlegen, aber der Sache will ich doch genauer auf den Grund gehen! :cursing:

  • Die Beurteilung der Konstruktion und Ausführung der Teile durch Herrn Ranfft klingt vernichtend,
    Sachverstand hat der Mann sicherlich,

    Meinen Uhrmachermeister hatte ich auch mal wegen dem Seiko-Werk angesprochen,
    er hattte eine ähnliche Meinung darüber, wie Herr Ranfft. :cl:

  • Kristian, lieben Dank für das "Ausgraben" der interessanten Informationen.
    Der schlechten Beurteilung des Seiko-Werkes kann ich allerdings ebenfalls nicht folgen. ?(

    Dennis, wäre toll, wenn Du dazu noch weitere Beurteilungen bekommen kannst ...

    .
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    LG
    Michael :hatoff:

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  • Je weniger Teile für eine technische Lösung benötigt werden, desto weniger Teile können kaputt gehen.

    Darum sind oftmals die "einfachsten" Lösungen auch die elegantesten.

    Nun ist es weniger simpel einfache Lösungen zu finden als man denkt. Es ist eben nicht alles so einfach. Es wird gewöhnlich vom komplizierten zum einfachen hin entwickelt. Selbstverständlich nur so einfach, das die Lösung auch allumfänglich befriedigend ist und nicht zu trivial das Anforderungen hinten runter fallen.

    Zum Glück sind es nur Uhren, und keine Triebwerke für Verkehrsflieger oder Kernkraftwerke.

    Somit ist nicht das ganze Spektrum der Natur/Ingenieurswissenschaften gefordert, sondern lediglich Getriebelehre und ein bisschen Konstruktionslehre mit einem klitzekleinen bisschen Werkstoffkunde.

    Manches ist mir an der Uhr dann doch zu einfach, das habe ich ja auch mit dem dreieckigen Zahnprofil für die Stoppuhr schon erwähnt, wobei ich mich dann auch gerne belehren ließ das dies weniger problematisch ist als die Auflager, denn die verschleißen weit vorher als das die Zahnräder ihre Geometrie verändern. :whistling:

    :thumbup:

  • Hallo Dennis,

    gibt´s schon ein Statement von Deinem Uhrmacher zu dem Seiko-Werk ?

    Der Herr Ranfft zieht ja mittlerweile ganz schön vom Leder :pinch:


    "Ich bleibe dabei: Das Ding ist für jeden Techniker eine Beleidigung.

    Gruß, Roland Ranfft"

  • Ich verfolge die Diskussion auch, mal gepspannt wie es weiter geht.

    Nein, es mangelt mir leider an Zeit dafür, aber ich werde mich der Sache annehmen.
    Ich werd erstmal versuchen technischen Zeichnungen o.ä. vom Werk zu bekommen,
    da wird man sich ein besseres Bild von der Konstruktion machen können.

    Ich hab mir die Fotos nochmal angeschaut, was die bemängelten Schraubenköpfe
    an den nicht sichtbaren Stellen angeht muss ich leider auch zustimmen, das geht
    besser. Da dies aber für mich in die Kathegorie Optik geht finde ich es nicht ganz
    so schlimm. Die Konstruktiven Aspekte interessieren mich deutlich mehr.

  • Es wird immer interessanter, sitzen bei Seiko wirklich "Deppen" ? :cl:
    http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?…=691082#p691082

    Ich hab es nicht mehr ausgehalten, mich angemeldet und in die Diskussion mit eingeklingt,
    bevor die wirklich interessanten Informationen und Gedanken in den nutzlosen Beiträgen
    versanden. Bin gespannt ob man schlussendlich zu einem Fazit kommen wird, schade dass
    Chronometres keine Zeit hat, seine Meinung hierzu interessiert mich brennend!

  • Ich hab es nicht mehr ausgehalten, mich angemeldet und in die Diskussion mit eingeklingt,

    Habe ich gelesen ;) , Deine Fragen und Gedanken zu dem Thema fand ich sehr gut :thumbup:
    Den THE kenne ich persönlich und weiß, dass er ein großer Seiko-Freund ist,
    was man auch aus seinen Erklärungen herauslesen kann.

    Ich bin gespannt, ob man bei diesem Thema zu einem Ergebniss kommen wird (kann ?).

  • Roland Ranfft ist ja ein echter Komiker.

    Ich überlege die ganze Zeit, was er mit "Kreissägeverzahnung" meint (ich kenne lediglich Evolventen, Zykloiden, Triebstock, Konchoidenverzahnung und Wildhaber-Novikov-Verzahnung). Dann stellt sich heraus das er von einer Sperrklinke spricht. :pinch:

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