Ah stimmt doch, ich war mir nicht mehr sicher ob das in Speyer draußen eine Herkules oder Transall war...
war letztes Jahr dort. ![]()
wieder ein neuer NaBo-Fan
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Nach langem Recherchieren hatte ich das Glück endlich ein Beweisfoto zu den Beiträgen 179, 180 und 200 zu bekommen.
Das Foto zeigt ein Cockpit einer F-104F, in dem noch die Waltham-Borduhr verbaut war. ( Mit dem "Z" für Zulu-Zeit auf dem Glas.)
Hier noch im linken unteren Instrumentenbrett verbaut.
Dies war noch bei den ersten Starfightern, welche in den USA gebaut und auf dem Seeweg nach Bremerhaven gebracht wurden der Fall.
Quelle: Sammlung Kropf
Später, als dann der Starfighter in Europa in Lizenz gebaut wurde, veränderte sich das Cockpit, es wurde umfangreicher und immer wieder modernisiert.
Dann kamen noch Restbestände von Borduhren aus Zeiten der Reichsluftwaffe noch zum Einsatz, welche schon in der ME-109, ME-262..... verbaut waren.
Hier ein Cockpit einer F-104G, man sieht eine Junghans BO UK 1 im oberen Instrumentenbrett verbaut. Die Aufnahme stammt aus dem Ende der 60-iger -Jahren
Quelle: Sammlung Kropf
Noch später, als Helmut Sinn von Junghans die Borduhren übernahm und weiterentwickelte, wurden dann auch die Sinn Nabo 17 und zum Schluss auch die Sinn Nabo 17ZM(F)
verwendet. Wobei ich 1986, zum Ende meiner Dienstzeit beim Jabo G-34 auch noch in diversen Cockpits die Junghans gesehen habe, jedoch waren da schon alle Borduhren am rechten Cockpit-Rahmen montiert.
In den darauf folgenden Jahren wurde der Starfighter vollständig bei der Luftwaffe ausgemustert und durch den MRCA Tornado auch in Memmingerberg beim Jabo G-34 ersetzt...Mit fliegerischem Gruß
Peter -
Hier nun ein weiterer Einbauort der Borduhr "Nabo 17" aus dem Hause "Sinn".
Wie an dem roten 3H zu erkennen, eine Nabo 17 aus früher Fertigung.
Später wurden die Borduhren ja gereinigt und auf die Fluor-Version umgebaut, oder gleich als solche gefertigt.
Zu sehen ist diese Borduhr in der L-18C ( PA-18 ). Rund 40 Maschinen wurden von der Bundeswehr angeschafft.
Sie wurden als Schulungsflugzeug für die Anfängerschulung der Fluganwärter von 1956-1980 verwendet.
Der Erstflug fand aber schon Ende 1949 statt.
Quelle: Sammlung Kropf
Hier ist die Nabo 17 von hinten im Instrumenten-Panel befestigt
Quelle: Sammlung Kropf
Das Foto zeigt eine Piper L-18C mit Original Lw-Kennung und dem Wappen des Fluganwärterregiments in Uetersen im Jahre 1958.
Die Aufnahme entstand 2019 in LechfeldMit fliegerischem Gruß
Peter -
Hier kann ich eine eher seltene Borduhr und ihren Einbauort zeigen.
Es handelt sich um die Nabo 16 aus dem Hause "Sinn".
Hier verbaut in einem Hauptinstrumentenpanel aus dem vorderen Cockpit einer zweisitzigen Fiat G.91 T3 "Gina"
Im hinteren Cockpit fand noch eine Junghans BO UK 1 Verwendung.Die Fotos wurden im Privatmuseum bei Hans Mittermeier in Tegernbach bei Freising aufgenommen. Hier gibt es noch mehr Interessantes zu sehen...
Mit vorheriger Anmeldung, kann es auch besichtigt werden.
Hier ein Link:
https://www.youtube.com/watch?v=uWkyMpPzEEQMit fliegerischem Gruß
Peter -
Heute Vorstellung einer Junghans J 30 D Betriebsuhr.
Schild signiert vorne:
Unserem Kommandeur von der Abteilung Werkstatt
Reval, 20.02.1943 -
Alles anzeigen
Hier kann ich eine eher seltene Borduhr und ihren Einbauort zeigen.
Es handelt sich um die Nabo 16 aus dem Hause "Sinn".
Hier verbaut in einem Hauptinstrumentenpanel aus dem vorderen Cockpit einer zweisitzigen Fiat G.91 T3 "Gina"Im hinteren Cockpit fand noch eine Junghans BO UK 1 Verwendung.
Die Fotos wurden im Privatmuseum bei Hans Mittermeier in Tegernbach bei Freising aufgenommen. Hier gibt es noch mehr Interessantes zu sehen...
Mit vorheriger Anmeldung, kann es auch besichtigt werden.
Hier ein Link:
https://www.youtube.com/watch?v=uWkyMpPzEEQMit fliegerischem Gruß
Peter
Eine beeinduckende Sammlung, die Hr. Mittermeier da zusammengetragen hat - ich bin ja nur froh, daß ich ein paar Uhren gesammelt habe. SchuechternKichern
Diese Größenordnung von Platzbedarf erfordert schon eine sehr ausgeprägte Leidenschaft. -
Alles anzeigen
Hallo,
letztes Jahr hat endlich eine Sinn Nabo 16 ? den Weg zu mir
gefunden. Ich habe sie von einem Freund gekauft, der die Uhr als derzeit
aktiver Soldat wohl im Rahmen eines Scharfschützenwettbwerbs gewonnen hat.
Die Uhr hat hinter dem Chrono-Auslöser keinerlei Plakette mehr, man
sieht, dass diese nebst Versorgungsnummer etc. weggeschliffen wurde.
Evtl. wurde die Uhr ausgemustert...???, der Stunden und Minutenzeiger
wurden wahrscheinlich in den 70/80ern relumed. Ich gehe davon aus, dass ich
den konkreten Flugzeugtyp, in dem sie montiert war nicht mehr
rausfinde. Nun meine Frage ans Forum: In welchen Flugzeugen war die Nabo
16 verbaut. Ich gehe mal davon aus, dass das Bundesamt für Wehrtechnik
und Beschaffung entsprechende Infos nicht erteilt....Ein paar aktuelle Bilder anbei. Falls jemand genauere Infos
über diesen Typ Borduhr, Uhrwerk...etc hat, bitte posten. Ich habe
gelesen, dass die Nabo 16 wohl ausschließlich im militärischen Bereich
eingesetzt wurde, die Nabo 17 im zivilen. Wer da mehr weiß, bitte
posten....Welchen Uhrmacher könnt ihr für Werksrevisionen empfehlen, was würde das kosten ? Danke schon mal für die Rückmeldung.....Hallo Sinn 155,
kürzlich erst habe ich ein Instrumenten-Panel mit einer Nabo 16 fotografieren können. Verbaut war die Nabo 16 hier im Instrumentenbrett einer Fiat G91 T3 Gina.
Dass die Nabo 17 nur zivil genutzt wurde stimmt so nicht. Sicher ist die Nabo 17ES gemeint. Meines Wissens stimmt das für diese Borduhr, sie beinhaltete ein teureres Excelsior Park Werk,
während in der Nabo 16 "nur" ein Valjoux verbaut ist. Äußerlich gleichen sich die Borduhren.
In meinen Beiträgen sind die angesprochenen Borduhren mit Fotos erklärt. Wenn kein Typenschild mehr vorhanden ist, dann kannst an Hand der Fotos von den Werken den Typ bestimmen.Mit fliegerischem Gruß
Peter -
Hier kann ich einen weiteren Einbauort einer ausländische Borduhr in einem ehem. Luftfahrzeug der Luftwaffe zeigen.
Wie schon erwähnt, wurde ja bei der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten diverses militärisches Material von der NVA übernommen.
Hierzu zählte auch die MiG 29. Rund 30000 Flugstunden wurden mit diesem Typ noch geflogen, bevor sie dann 2003 nach Polen abgegeben wurden.
Hier die ATsch-1M:
mit der "K" nicht nachleuchtend und ohne Dauersekunde
Mit freundlicher Genehmigung: MHM Gatow / Heldenmaier
Mit freundlicher Genehmigung: MHM Gatow / Heldenmaier
Copyright: http://www.Focus-Starfighter.deMit fliegerischem Gruß
Peter -
Hier konnte ich noch ein RLM-Blatt von der "Junghans Fl.25591 Betriebs-Stationsuhr " ergattern,
welches ich hier noch zeige.
Bauähnliche Uhren diesen Typs wurden auch von der Fa. Kienzle und Bäuerle hergestellt.
Eine Quarz-gesteuerte Variante fertigte dann später die Firma Wempe, diese war dann bei der Bundeswehr eingesetzt.Mit fliegerischem Gruß
Peter -
Hier ein Foto ins Cockpit der MiG 21. Sie war der direkte Gegenspieler zum Starfighter und hatte den Nato-Code: Fishbed.
Auch hier waren die schon weiter vorne vorgestellten russischen Borduhren verbaut. Die MiG wurde bis zum Ende der NVA in der ehem. DDR geflogen.
Ob bei der Wiedervereinigung MiG 21 von der Bundesluftwaffe (wie MiG 29)übernommen wurden, das weiß ich nicht.
Die Aufnahmen stammen aus dem Gerhard Neumann-Museum in Niederalteich.Mit fliegerischem Gruß
Peter -
Nachfolgend noch ein schon historisches Bild aus den 30-ger oder 40-ger-Jahren.
Das Foto zeigt eine Stationsuhr in einem Funkwagen.
Das Foto wurde mir von K. Knirim zur Verfügung gestellt.Mit fliegerischem Gruß
Peter -
Heute kommt von mir eine Frage:
War bisher von Sinn die "Nabo 17ZM" später dann die "Nabo17ZMF" bekannt, so tauchen im Internet Fotos von anderen "Sinn Nabo...ZM" auf.
Nach meiner Anfrage bei der Fa. Sinn, bin ich auch nicht gescheiter gewesen. Sie konnten mir auch nichts dazu sagen.
Nun wende ich mich mit den Fotos mal im Forum an euch, vielleicht wisst ihr etwas über die u.a. Borduhren.
Vielleicht sind es ja auch nur nicht ganz detailgetreu restaurierte Nabo 17ZM mit "falsch beschriftetem Typenschild" ?
Wobei das letzte Foto schon aus der Reihe fällt, hat was mit der 25/8 von Sinn gemeinsam wobei die Drücker dann ungefähr die Position wie bei der Nabo 17ZM haben.Die 4 oberen Fotos stammen von den schon vorgestellten Nabo 17ZM(F)
Hier nun die Fotos, welche im Internet kursieren, zu denen aktuell nichts bekannt ist
Bei den Fotos der "Sinn Nabo 21 ZM" ist auffällig, dass das Typenschild nicht vernietet ist, wie bei all den anderen Borduhren.
Ebenso ist die hohe S/N 21215 auch auffällig, sowie der Start-Stopp-Drücker und der Zeiger für die Zentralminute... der ist ganz orange.. ??
Die Krone weicht auch optisch von denen, anderer ZMs ab, auch ist sie anders befestigt.Vielleicht weiß jemand aus dem Forum mehr...
Mit fliegerischen Grüßen
Peter -
Hallo Peter,
deine Fragen zu dieser NaBo kann ich leider nicht beantworten, aber ich finde es großartig, daß so alte Borduhren in so tollem Zustand die Jahrzehnte überstanden haben.
Helmut hätte bei der Klärung Deiner Fragen sicher gerne geholfen, doch leider .... sichtlich reicht das Archiv von Sinn nicht mehr so weit zurück. -
Nun, ich hab ein Datenblatt von 1978 zur Nabo 17ZM....
Anbetracht dessen, wie alt die Nabo 17 und 16 sind, da existiert ein Datenblatt von 1967, oder gar die BO UK 1 von Junghans, die ja das Vorbild der Nabos waren, sie stammen aus den 30-ger und 40-ger-Jahren sind die Sinn Nabos ja vergleichsweise noch jung. Auch von den alten Junghans Borduhren gibt es noch sehr gut erhaltene Exemplare. Man braucht nur aktuell in die Bucht schauen...oder bei Kleinanzeigen... natürlich werden auch mitunter horrende Preise verlangt... aber ein Sammlerstück ist immer nur soviel wert, wie man bereit ist zu zahlen. -
Durch einen Sammler-Kollegen habe ich eine alte Zeitschrift bekommen:
"Uhren Magazin" Ausgabe 5 von Sept./ Okt.1990
In dieser fand ich eine Annonce der Fa.Sinn mit folgender Abbildung:
Beschrieben ist die Borduhr mit der Bezeichnung: NABO 1/ZMELeider gibt es im Internet und auch von Sinn keine Unterlagen mehr, geschweige ein Exemplar.
Sollte jemand was über diese Borduhr wissen oder eine vakant haben, bitte ich sich mit mir in Verbindung zu setzen.Mit fliegerischem Gruß
Peter -
im Tornado wurden/ werden auch noch ältere Borduhren-Modelle verwendet.
Hier eine " Sinn Nabo 17" im vorderen Cockpit der 44+56.
Das Foto entstand 2002 im Anflug auf das damals noch bestehende JaboG-34 "A" in Richtung 06.
Rechts ist noch die Schärfplatte und dahinter die QRA zu erkennen.Mit fliegerischem Gruß
Peter -
Bei einem Besuch im Fliegerhorstmuseum in Leipheim konnte ich wieder paar Aufnahmen von Borduhren machen.
Hier wurde hauptsächlich die " Junghans BO UK 1" gezeigt. Diese Blindfluguhr kam im 2. WK und ebenso noch bei
der Bundeswehr zum Einsatz.
Hier ist die BO UK 1 in einem Instrumentenbrett einer ME 109 verbaut.
Hier das Instrumentenbrett einer Bell UH 1D, ebenfalls mit einer "Junghans BO UK 1"
Lange Jahre tat die Bell UH 1D , Teppichklopfer oder auch liebevoll "Anneliese" genannt, den Dienst bei der Bundeswehr.
Unten und oben der Blick auf das Instrumenten-Panel einer Alouette II, auch hier ist eine BO UK 1 verbaut.Hier noch ein Link, über den man Näheres und weitere Infos über das Fliegerhorstmuseum erhalten kann.
https://fliegerhorstmuseum-leipheim.de/Mit fliegerischem Gruß
Peter -
Im Beitrag 120 hab ich den Einbauort der Nabo 10 in einem Sportflugzeug gezeigt.
Diese Nabo taucht nicht allzu oft in der Bucht auf.
Kürzlich jedoch: ein neuwertiges Stück. Zum Bieten... natürlich war ich auch dabei,
aber ein Teil ist eben einem nur so viel wert, wie man bereit ist zu zahlen.
Sie erzielte einen stolzen Preis,
Anbetracht dessen, dass es "nur" eine Stoppuhr ist.
Hier paar Fotos, die ich veröffentlichen darf, der Verkäufer hat sie mir überlassen.Mit fliegerischem Gruß
Peter -
Zum Thema Borduhren von Sinn habe ich im Katalog zum 50-Jährigen Firmenjubiläum noch was gefunden,
was den Rückzug aus dem Segment "Borduhren" noch etwas erklären kann.Mit fliegerischem Gruß
Peter -
Ich habe einen englischsprachigen Katalog gefunden (wohl aus Ende der 70er?) mit dem Titel "Sinn Chronometers". Damals war der Schwerpunkt von Sinn wohl noch stärker Richtung Borduhren ausgerichtet:
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