Leonard, es gibt schlimmeres, als Bilder einer schönen Uhr erneut zu zeigen
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Das hasst du wohl recht!![]()
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Neues Benutzerkonto erstellenLeonard, es gibt schlimmeres, als Bilder einer schönen Uhr erneut zu zeigen
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Das hasst du wohl recht!![]()
Nachtrag: ich sehe gerade, dass ich es als letzter erfahren habe und schon Bilder im Forum gepostet wurden. Ich bitte um Verzeihung.
Ich habe gerade gesehen, dass es eine auf 100 Exemplare limitierte Edition des EZM 3s mit weißem Ziffernblatt gibt. Gefällt mir sehr gut. ![]()
3,870 USD soll das gute Stück kosten. Schade, dass es für uns nicht verfügbar ist. ![]()
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Alles anzeigenDer normal verwendete Edelstahl für Uhren ist 316L bzw. 1.4404. Ich vermute mal dass Sinn ihn auch einsetzt, wo kein Uboot Stahl zum Einsatz kommt.
316L Edelstahl ist eine austenitische Chrom-Nickel-Molybdän-Stahlsorte (auch bekannt als 1.4404 oder AISI 316L), die sich durch ihre hervorragende Korrosionsbeständigkeit, hohe Festigkeit und gute Schweißbarkeit auszeichnet. Das „L“ steht für „low carbon“, also einen niedrigen Kohlenstoffgehalt, der die Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion erhöht
Der Edelstahl lässt sich auch durch verschiedene Verfahren härten. Üblicherweise sind gehärtete Uhren perlgestrahlt oder satiniert.
Ob es auch Polierte gehärtete Uhren gibt bin mich mir auch nicht sicher. Evtl liegt es daran weil das polierte Finish erst nach dem Härten gemacht werden müsste, was aufgrund der Härte schwierig ist?!
So erkläre ich mir das spontan, mal sehen was man dazu noch rausbekommen kann!
Hier noch eine kurze Zusammenfassung zu den üblichen Härteverfahren:
Für das Härten von Edelstahl stehen verschiedene Arten von Verfahren zur Wahl:
- thermische Verfahren (Bildung von Martensit im Stahl durch Aufheizen und Abschrecken)
- thermochemische Diffusionsverfahren (Erzeugen einer Randschicht durch Einsatz von Stickstoff, Chrom, Kohlenstoff oder Bor) z.B. Tegimentieren oder Kolsterisieren
- Beschichtung (Auftragen einer Schutzschicht, z. B. Verchromen und Vernickeln) bzw. PVD oder DLC
- Kaltverfestigung (z. B. Kugelstrahlen)
1.4404 ist ein austenitischer Stahl. Das bedeutet, dass dieser Stahl beim Härtevorgang (genauer gesagt beim Abschrecken) kein Martensit ausbildet. Somit eignet er sich nicht für thermische Härteverfahren. Allerdings lässt sich der Stahl mittels thermochemischer Verfahren härten, was jedoch unter Umständen einen negativen Einfluss auf die Korrosionsbeständigkeit haben kann.
Bei thermochemischen Verfahren macht eine anschließende Politur nur bedingt Sinn. Da eine sehr harte Randschicht mit einer Dicke von vielleicht 20–30 µm vorliegt (je nach Verfahren mal mehr oder weniger), könnte diese bei der Politur abgetragen werden. Daher müsste wahrscheinlich ein anderer Stahl verwendet werden. 316L ist bis auf die geringe Härte ein wirklich guter Stahl......
Bei uns im Betrieb (wir verarbeiten gehärtete Stähle, Vollhartmetalle, Titan, Keramiken usw.) haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich Bauteile umso besser polieren lassen, je härter sie sind. Al₂O₃-Keramik oder Si₃N₄-Keramik lässt sich hervorragend polieren, und auch gehärtete Stähle mit 68 HRC kann man wunderbar hartdrehen und Top-Oberflächen erreichen.
Ich bin kurz davor, wenn wir das nächste Mal Bauteile zum Härten schicken, ein paar Wechselglieder dazuzupacken und anschließend zu schauen, wie sie sich verhalten.![]()
Herzlich willkommen! Ich bin auch erst seit kurzem dabei und kann dir sagen: Es wird dir gefallen! 
Thermochemische Verfahren sind bei einigen Edelstählen möglich. Mögliches Problem ist aber, dass die behandelten Oberflächen anschließend nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt aufgearbeitet werden können. Vielleich könnte man auf eine reine Wärmebehandlung zurückgreifen...
Weißt du aus welchem Stahl die Uhren sind?
Ich habe 8 Bänder, die ich unterbringen muss... Tendenz steigent! Ja für die Uhren muss ich mir noch etwas überlegen. Hier wurden ja schon gute Ideen geäußert ![]()
Polierte Oberflächen sehen hochwertig aus und werten die Optik von Armbanduhren deutlich auf. Besonders Top-Modelle wie die 903 oder die 104 leben von dieser Eigenschaft. Gleichzeitig sind die Oberflächen leider besonders anfällig für Kratzer. Bei meiner 903 traten bereits nach rund acht Wochen unregelmäßiger Nutzung erste Kratzer an den polierten Hörnern auf, später auch auf dem äußeren Drehring. Auf den ersten Blick nur geringfügig sichtbar, bei genauer Betrachtung jedoch störend.
Sinn hat mit dem Tegiment-Verfahren sowie der Hartstoffbeschichtung gezeigt, dass im Unternehmen fundiertes Know-how zur Oberflächenbehandlung vorhanden ist. Daher stellt sich die Frage, warum vergleichbare Verfahren nicht auch für Modelle wie die 103, 104, 903 oder die Finanzplatzuhren adaptiert werden können.
Ich fände es SINNvoll, wenn Sinn eine Art „Glanzschutztechnik“ einführen würde. Bei einem Uhrenpreis von etwa 3500 Euro (bei der 903) wäre ein moderater Aufpreis von 200 bis 300 Euro für eine deutlich verbesserte Kratzbeständigkeit durchaus akzeptabel. Denkbar wäre auch, diese Option gegen Aufpreis zu buchen.
Kurz gesagt: eine Tegiment-Technik für die 104, 103, 903 usw., jedoch mit der Möglichkeit der Nachbearbeitung von Band und Gehäuse und natürlich dem Erhalt der optischen Eigenschaften der Uhren.
Name und Symbol wurden einfach mal erfunden. ![]()
Schreibt mir gerne eure Gedanken zu diesem Thema!
Ist noch ein Kalender verfügbar?
Ja das mit den Uhren stimmt. Ich muss mal schauen wie es dann aussieht wenn es fertig ist. Ich wollte eigentlich nur was für die Armbänder. Aber es kommen immer mehr Ideen! ![]()
Hallo zusammen,
ich möchte euch ein kleines Projekt von mir vorstellen. Ich besitze mittlerweile drei Sinn-Uhren und acht verschiedene Armbänder. Während die Uhren in der Sinn Holzbox untergebracht sind, gilt dies für die Armbänder nicht. Daher habe ich begonnen, einen passgenauen Einleger für meine Schrankschublade zu entwerfen.
Der Einleger besteht aus einem Schaumstoff, ähnlich dem inneren Material der Sinn-Armbandverpackungen, und wird voraussichtlich gelasert. Eventuell prüfe ich noch, ob Fräsen die bessere Option ist. Das Sinn-Logo ist integriert und erhält eine LED-Hintergrundbeleuchtung. Diese schaltet sich ein, sobald die Schublade geöffnet wird.
Die aktuellen Maße betragen 520 × 275 mm, können aber skaliert werden. Momentan existiert der Einleger nur als CAD-Modell. In den kommenden zwei Wochen plane ich einen ersten Prototypen zu lasern und ein geeignetes Material zu testen. Sollte das erfolgreich sein, werde ich meine 3 Schubladen damit ausstatten. Langfristig sollen auch die Uhren aus der Holzbox in den EInleger integriet werden. Mein Ziel ist, dass mein Schrank am Ende so aussieht wie der schönste Ort der Welt: der Frankfurter Verkaufsraum. ![]()
Ich halte euch auf dem Laufenden!
Vielen Dank euch für die netten Worte!
Danke,
ja die 717 ist wirklich schick. Auf die U50 Hydro habe ich auch schon einen Blick geworfen. ![]()
Formlabs bietet zudem ein Al₂O₃ (Aluminiumoxid-Keramik) Harz an. Eine Uhr aus Al₂O₃-Keramik wäre aufgrund der guten elektrischen Isolationseigenschaften und der enorm hohen chemischen Resistenz spannend. Als Einsatzzeitmesser bestimmt cool. Die Fertigung von Gehäusen oder Armbandteilen wäre technisch realisierbar und erheblich preiswerter als die konventionelle Fertigung.
Hallo zusammen,
ich bin Leonard, 25 Jahre jung, Luftfahrtingenieur und angehender Pilot aus Aachen. Über die FH Aachen bin ich damals zum ersten Mal über das TESTAF-Verfahren gestolpert. Da ich zu der Zeit ohnehin eine Fliegeruhr gesucht habe, war der Rest quasi vorprogrammiert.
Seitdem bin ich bei Sinn hängen geblieben und inzwischen mit einer 103 Ti UTC IFR, einer 556 I und einer 903 St B E II unterwegs. Und ja… ich bin leider gefährlich nah dran, noch einen EZM 3 S zu bestellen. Der ist quasi schon im final approach ![]()
Ich freue mich auf den Austausch!