Beiträge von el viejo

  • Das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland spricht...

    Zitat von mba1973


    Doch, doch, doch... ;)

    Du erklärst es sogar mit eigenem Beispiel. Auch der Besitzer des Homologations-KFZ WILL das MAXIMUM aus seiner (extrem unglücklichen) Situation herausholen...
    ...

    Jein.
    Der Besitzer des Klassikers war evtl. neim Fahrzeugkauf etwas blauäugig, aber in diesem Unfall-Fall trug er keine Schuld am Schaden. Maximum wäre Schmerzensgeld weil sein Baby verbeult wurde, Naturalrestitution würde ihm schon genügen. Statt dessen hat er Ärger und Lauferei. Ein Haftpflichtfall.

    Wulff hat sich durch schuldhafte und gesetzeswidrige Handlungen seine Suppe persönlich eingebrockt.

    Wulff aber betrachtet sich als armes unsdchuldiges Opfer weil die Medien ihn mit runtergelassener Hose erwischt haben und nun auswalzen, was er alles für Sch###e gebaut hat. Ein Vollkaskofall.

  • Das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland spricht...

    Zitat von mba1973


    Doch, doch, doch... ;)

    Du erklärst es sogar mit eigenem Beispiel. Auch der Besitzer des Homologations-KFZ WILL das MAXIMUM aus seiner (extrem unglücklichen) Situation herausholen...
    ...

    Jein.
    Der Besitzer des Klassikers war evtl. neim Fahrzeugkauf etwas blauäugig, aber in diesem Unfall-Fall trug er keine Schuld am Schaden. Maximum wäre Schmerzensgeld weil sein Baby verbeult wurde, Naturalrestitution würde ihm schon genügen. Statt dessen hat er Ärger und Lauferei. Ein Haftpflichtfall.

    Wulff hat sich durch schuldhafte und gesetzeswidrige Handlungen seine Suppe persönlich eingebrockt.

    Wulff aber betrachtet sich als armes unsdchuldiges Opfer weil die Medien ihn mit runtergelassener Hose erwischt haben und nun auswalzen, was er alles für Sch###e gebaut hat. Ein Vollkaskofall.

  • Das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland spricht...

    Zitat von mba1973

    Danke! Genau diese Reaktion habe ich erwartet... :D

    Es gibt für Alles eine plausible Erklärung, subjektiv betrachtet. Genauso sieht es eben Herr Wulff...jeder nimmt sich das, was ihm zusteht, freiwillig verzichtet keiner auf irgendetwas.
    ...


    Auf Schadenersatz hast Du gesetzlichen Anspruch. Theoretisch. In der Praxis in diesem unseren Lande wirst Du verklappst.

    Normalerweise müßte sich ein Schädiger bzw. eben sein Haftpflichtversicherer noch viel mehr ins Zeug legen, um das Geschehene "ungeschehen" zu machen, und das gälte auch, wenn ich Wullf-Juniors Bobby-Car ramme.

    Klar wird der Anspruch erstmal geprüft und klar hat der Geschädigte eine Schadenminderungspflicht und klar vertritt der Versicherer theoretisch eine Solidargemeinschaft und nicht eine Profitmaschine.

    Vorschlag zur Güte: Du fährst seit ein paar Jahren ein Auto, das zu Homologationszwecken 200 mal gebaut wurde (120 davon haben jugendliche Raser schon zerlegt) und natürlich in der Tabelle von Sanden und Danner nicht drin ist. Du gibst Dir Mühe, die Karre im Originalzustand aber doch auch im Allltagsbetrieb zu halten Ich semmel Dir rein weil Du (feige!) an der roten Ampel hältst, ich Dich aber noch gerne durchgeschoben hätte.
    -) Laut Gutachter ein wirtschaftlicher Totalschaden, auch, wenn Du das Auto schnell noch gewaschen hast und der Gutachter ein paar % oben drauf legt weil er es noch nie gesehen hat und Dir beinahe glaubt
    -) Du kennst als Insider bei Totalschaden die maximale Dauer zur "Wiederbeschaffung" bzw. für den Nutzungsausfall ...
    -) Aber: Wie lange suchst Du wohl in der Realität "Dein" Auto?
    -) Was steht im Gutachten zum Wiederbeschaffungs (oder Zeit-) Wert? Was wird es dann real kosten (wenn Du Ersatz finden solltest)?
    -) Reparierst Du dennoch? (und das dauert wie lange???)
    -) Du bekommst als Ersatzauto einen 75PS Golf zugesprochen ...

    Es endet für Dich auch mit Anwalt damit, daß Du für mehr als pauschale 40,- Rennerei hast.

    Du hast (trotz heftiger Schmerzen bei jeder Bewegung) kein HWS, weil Du weißt, daß Du damit nicht Auto fahren könntest (keine Nutzungsmöglichkeit, Deine Partnerin und Deine Mutter haben zwar sonst oft Dein Auto gefahren, sind aber nicht unter Deiner Adresse polizeilich gemeldet ...).

    Immerhin wird heute beim Restwert auch bennant, wer den wirklich zahlt (das war früher auch anders, da stand im Gutachten oft ein astronomisch hoher Betrag, aber nicht, wie man den Trottel findet, der den zahlt (wer bezahlt wohl im Mitelteil die Gutachter?)).

    Nehneh, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

    http://www.tagesschau.de/inland/wulffszapfenstreich100.html

  • Das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland spricht...

    Zitat von mba1973

    Danke! Genau diese Reaktion habe ich erwartet... :D

    Es gibt für Alles eine plausible Erklärung, subjektiv betrachtet. Genauso sieht es eben Herr Wulff...jeder nimmt sich das, was ihm zusteht, freiwillig verzichtet keiner auf irgendetwas.
    ...


    Auf Schadenersatz hast Du gesetzlichen Anspruch. Theoretisch. In der Praxis in diesem unseren Lande wirst Du verklappst.

    Normalerweise müßte sich ein Schädiger bzw. eben sein Haftpflichtversicherer noch viel mehr ins Zeug legen, um das Geschehene "ungeschehen" zu machen, und das gälte auch, wenn ich Wullf-Juniors Bobby-Car ramme.

    Klar wird der Anspruch erstmal geprüft und klar hat der Geschädigte eine Schadenminderungspflicht und klar vertritt der Versicherer theoretisch eine Solidargemeinschaft und nicht eine Profitmaschine.

    Vorschlag zur Güte: Du fährst seit ein paar Jahren ein Auto, das zu Homologationszwecken 200 mal gebaut wurde (120 davon haben jugendliche Raser schon zerlegt) und natürlich in der Tabelle von Sanden und Danner nicht drin ist. Du gibst Dir Mühe, die Karre im Originalzustand aber doch auch im Allltagsbetrieb zu halten Ich semmel Dir rein weil Du (feige!) an der roten Ampel hältst, ich Dich aber noch gerne durchgeschoben hätte.
    -) Laut Gutachter ein wirtschaftlicher Totalschaden, auch, wenn Du das Auto schnell noch gewaschen hast und der Gutachter ein paar % oben drauf legt weil er es noch nie gesehen hat und Dir beinahe glaubt
    -) Du kennst als Insider bei Totalschaden die maximale Dauer zur "Wiederbeschaffung" bzw. für den Nutzungsausfall ...
    -) Aber: Wie lange suchst Du wohl in der Realität "Dein" Auto?
    -) Was steht im Gutachten zum Wiederbeschaffungs (oder Zeit-) Wert? Was wird es dann real kosten (wenn Du Ersatz finden solltest)?
    -) Reparierst Du dennoch? (und das dauert wie lange???)
    -) Du bekommst als Ersatzauto einen 75PS Golf zugesprochen ...

    Es endet für Dich auch mit Anwalt damit, daß Du für mehr als pauschale 40,- Rennerei hast.

    Du hast (trotz heftiger Schmerzen bei jeder Bewegung) kein HWS, weil Du weißt, daß Du damit nicht Auto fahren könntest (keine Nutzungsmöglichkeit, Deine Partnerin und Deine Mutter haben zwar sonst oft Dein Auto gefahren, sind aber nicht unter Deiner Adresse polizeilich gemeldet ...).

    Immerhin wird heute beim Restwert auch bennant, wer den wirklich zahlt (das war früher auch anders, da stand im Gutachten oft ein astronomisch hoher Betrag, aber nicht, wie man den Trottel findet, der den zahlt (wer bezahlt wohl im Mitelteil die Gutachter?)).

    Nehneh, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

    http://www.tagesschau.de/inland/wulffszapfenstreich100.html

  • Das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland spricht...

    Zitat von mba1973


    ...allerdings, o.g. Zitat muss nicht als Sarkasmus bezeichnet werden, und das "kranke System", ich gehe sogar noch weiter, das "kranke Gedankengut" tragen NICHT NUR POLITIKER mit sich! KEINER (!!) der Geschädigten eines Autounfalls z.B. verzichtet mittlerweile auf Leistungen, die ihm aufgrund DES SYSTEMS (ich nenne es mal so) zustehen. ALLE holen das Maximum an Leistungen aus einem Schadenfall heraus. Beispielsweise sei hier genannt, Tel.-/Portokostenpauschale, ich erlebe genügend Fälle in der Praxis, bei denen ein Anwalt ALLES regelt. Hier entstehen für den Geschädigten KEINE Tel.-/Portokosten. Trotzdem verzichtet KEINER darauf. 2. Beispiel: Nutzungsausfall. Viele haben ein 2. KFZ, welches sie bis zur Neuanschaffung des 1. KFZ nutzen (deshalb rechnen sie ja auch den Nutzungsausfall ab), nötig ist es nicht, sonst hätte man ja den Leihwagen genommen (pauschalisiert dargestellt). 3. Schmerzensgeld....7 von 10 Geschädigten haben grundsätzlich ein "Schleudertrauma" und was wird da über die Höhe des Schmerzensgelds gefeilscht...(komisch nur, dass einige trotz der immensen Schmerzen kurze Zeit später mit ihren Kindern im Garten wie die Wilden rumtoben können.. ?( )

    Was war zuerst da? Die beschubsende Versicherung oder der Versicherungsbetrüger?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalrestitution

    Also normalerweise hätte der Schuldige dem Opfer "sofort" ein perfekt repariertes oder gleichwertiges Ersatzfahrzeug zur Verfügung zu stellen und ihn von allem Streß frei zu halten. Praktisch nicht möglich, daher wird ersatzweise über Geld gesprochen.

    Porto-Pauschale: Auch der Gang zum Anwalt kostet Lebenszeit, jeder erlittene Unfall kostet Nerven. Verbringung des Fahrzeugs zur Werkstatt, Gespräche mit der Werkstatt, ... einen echten Full-Service habe ich noch nicht erlebt.

    Nutzungsausfallentschädigung: In den seltensten Fällen habe ich jemanden gebeten, in mein Auto reinzukrachen. Naturalrestitution hieße, daß MEIN Auto sofort wieder heil da stünde. Nicht, daß mein Auto notdürftig repariert bald wieder da steht - oder, daß ich mir einen Ersatzwagen suchen muß. Besonders ärgerlich, wenn man nicht einfach immer den neuesten Golf fährt, sondern einen ans Herz gewachsenen Klassiker. Die "Nutzung" bzw. der Nutzen meines Wagens besteht auch im Besitz, in der Möglichkeit in jederzeit anzugucken und mich daran zu erfreuen und in der Möglichkeit den Wagen jederzeit fahren oder verleihen zu KÖNNEN. Da ist ein Mietwagen oder der Betrag aus der Tabelle ein schlapper Trost (selbst, wenn ich noch im Gips liege).

    Schmerzensgeld: Jepp, da wurde und wird viel Schindluder getrieben. Ob das immer alles Ratten sind und waren oder dann und wann auch Leute, die meinten, sie bekämen sonst nicht das, was ihnen unter dem Blickwinkel echter Naturalrestitution zustünde, wer weiß? Wer fühlte sich nicht schon mal beim merkantilen Minderwert von einer Versicherung angeschubst? Wer fand noch nie das Gutachten zum Wiederbeschaffungswert unzutreffend? Ein Teil sind sicher lupenreine Betrüger, der Rest Leute, die "sich vom letzten mal etwas wiederholen"

    Zitat von mba1973


    Gleiches gilt oft für Abfindungsansprüche beim Arbeitgeberwechsel... man hat schon längst einen neuen, besser dotierten Arbeitsplatz, verbessert sich also wirtschaftlich...TROTZDEM verzichtet man nicht auf evtl. Abfindungen...
    ...

    Wann gibt es eine Abfindung? Wenn einem aus Sicht eines Arbeitsgerichts ungerechtfertigt gekündigt wurde und eine Weiterbeschäftigung nicht möglich ist. Die Abfindung gibt es für den Verlust des Arbeitsplatzes bei einem Arbeitgeber, dem man lange die Treue hielt und der einem einen Fußtritt verpaßt. Wenn es einem hinterher zufällig besser geht? Ja, was, wenn ich Dir Dein Auto wegnehme und es Dir hinterher besser geht (weil der Zufall oder Dein Onkel Dir ein besseres geschnkt hat)? War doch eh öfter mal kaput oder schluckte zuviel ...


    Also das mit dem vierten Lied ist schon mächtig unverschämt.

  • Das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland spricht...

    Zitat von mba1973


    ...allerdings, o.g. Zitat muss nicht als Sarkasmus bezeichnet werden, und das "kranke System", ich gehe sogar noch weiter, das "kranke Gedankengut" tragen NICHT NUR POLITIKER mit sich! KEINER (!!) der Geschädigten eines Autounfalls z.B. verzichtet mittlerweile auf Leistungen, die ihm aufgrund DES SYSTEMS (ich nenne es mal so) zustehen. ALLE holen das Maximum an Leistungen aus einem Schadenfall heraus. Beispielsweise sei hier genannt, Tel.-/Portokostenpauschale, ich erlebe genügend Fälle in der Praxis, bei denen ein Anwalt ALLES regelt. Hier entstehen für den Geschädigten KEINE Tel.-/Portokosten. Trotzdem verzichtet KEINER darauf. 2. Beispiel: Nutzungsausfall. Viele haben ein 2. KFZ, welches sie bis zur Neuanschaffung des 1. KFZ nutzen (deshalb rechnen sie ja auch den Nutzungsausfall ab), nötig ist es nicht, sonst hätte man ja den Leihwagen genommen (pauschalisiert dargestellt). 3. Schmerzensgeld....7 von 10 Geschädigten haben grundsätzlich ein "Schleudertrauma" und was wird da über die Höhe des Schmerzensgelds gefeilscht...(komisch nur, dass einige trotz der immensen Schmerzen kurze Zeit später mit ihren Kindern im Garten wie die Wilden rumtoben können.. ?( )

    Was war zuerst da? Die beschubsende Versicherung oder der Versicherungsbetrüger?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalrestitution

    Also normalerweise hätte der Schuldige dem Opfer "sofort" ein perfekt repariertes oder gleichwertiges Ersatzfahrzeug zur Verfügung zu stellen und ihn von allem Streß frei zu halten. Praktisch nicht möglich, daher wird ersatzweise über Geld gesprochen.

    Porto-Pauschale: Auch der Gang zum Anwalt kostet Lebenszeit, jeder erlittene Unfall kostet Nerven. Verbringung des Fahrzeugs zur Werkstatt, Gespräche mit der Werkstatt, ... einen echten Full-Service habe ich noch nicht erlebt.

    Nutzungsausfallentschädigung: In den seltensten Fällen habe ich jemanden gebeten, in mein Auto reinzukrachen. Naturalrestitution hieße, daß MEIN Auto sofort wieder heil da stünde. Nicht, daß mein Auto notdürftig repariert bald wieder da steht - oder, daß ich mir einen Ersatzwagen suchen muß. Besonders ärgerlich, wenn man nicht einfach immer den neuesten Golf fährt, sondern einen ans Herz gewachsenen Klassiker. Die "Nutzung" bzw. der Nutzen meines Wagens besteht auch im Besitz, in der Möglichkeit in jederzeit anzugucken und mich daran zu erfreuen und in der Möglichkeit den Wagen jederzeit fahren oder verleihen zu KÖNNEN. Da ist ein Mietwagen oder der Betrag aus der Tabelle ein schlapper Trost (selbst, wenn ich noch im Gips liege).

    Schmerzensgeld: Jepp, da wurde und wird viel Schindluder getrieben. Ob das immer alles Ratten sind und waren oder dann und wann auch Leute, die meinten, sie bekämen sonst nicht das, was ihnen unter dem Blickwinkel echter Naturalrestitution zustünde, wer weiß? Wer fühlte sich nicht schon mal beim merkantilen Minderwert von einer Versicherung angeschubst? Wer fand noch nie das Gutachten zum Wiederbeschaffungswert unzutreffend? Ein Teil sind sicher lupenreine Betrüger, der Rest Leute, die "sich vom letzten mal etwas wiederholen"

    Zitat von mba1973


    Gleiches gilt oft für Abfindungsansprüche beim Arbeitgeberwechsel... man hat schon längst einen neuen, besser dotierten Arbeitsplatz, verbessert sich also wirtschaftlich...TROTZDEM verzichtet man nicht auf evtl. Abfindungen...
    ...

    Wann gibt es eine Abfindung? Wenn einem aus Sicht eines Arbeitsgerichts ungerechtfertigt gekündigt wurde und eine Weiterbeschäftigung nicht möglich ist. Die Abfindung gibt es für den Verlust des Arbeitsplatzes bei einem Arbeitgeber, dem man lange die Treue hielt und der einem einen Fußtritt verpaßt. Wenn es einem hinterher zufällig besser geht? Ja, was, wenn ich Dir Dein Auto wegnehme und es Dir hinterher besser geht (weil der Zufall oder Dein Onkel Dir ein besseres geschnkt hat)? War doch eh öfter mal kaput oder schluckte zuviel ...


    Also das mit dem vierten Lied ist schon mächtig unverschämt.