Aufgrund der Tatsache, dass SINN nun auch die 757 mit DIAPAL-Technik anbietet, möchte ich gerne mehr zur DIAPAL-Technik in Erfahrung bringen.
Auf der SINN Webseite heißt es hierzu:
ZitatUm reibungsarmes Gleiten zu ermöglichen, kombiniert man deshalb Werkstoff-Oberflächen, die zueinander extrem niedrige Reibungswerte aufweisen. Die moderne Tribologie, die Wissenschaft von Reibung, Verschleiß und Schmierung, eröffnete den Sinn-Ingenieuren in Zusammenarbeit mit externen Entwicklungspartnern der High-Tech-Branche Zugang zu neuen Material-Kombinationen. Für das Modell 756 ist es erstmals in der Uhren-Technologie gelungen, ein Material einzusetzen, das keine weitere Reibungs-Reduzierung durch ein Öl mehr benötigt.
Ein innerer Wert, dem wir zum Debüt der neuen Technik adäquaten Ausdruck geben wollten - mit einem ebenso dezenten wie edlen Erscheinungsbild der Modellneuheit. Das Zifferblatt des Modells 756 ist aufwendig anthrazit galvanisiert, die Totalisatoren sind mit feinen konzentrischen Ringen ausgedreht. Der Schriftzug DIAPAL signalisiert dem Kenner das innovative Innenleben - das satinierte Tegiment®-Edelstahlgehäuse mit Magnetfeldschutz und zusätzlicher Trockenhaltetechnik für die noch ölhaltigen Lagerstellen bildet den passenden Rahmen.
1. Werden Uhren mit DIAPAL-Technik wirklich längere Wartungsintervalle erreichen? Letzlich sind die Lagerstellen ja doch geölt (siehe Zitat SINN), so dass man dieses Öl irgendwann erneuern muß.
2. Erwartet ihr, dass das Gangverhalten von DIAPAL-Uhren nach einigen Jahren aufgrund Materialverschleisses aufgrund der Reibung an der ungeölten Ankerhemmung nachläßt und dann ggf. teure Bauteile ersetzt werden müssen?
3. Denkt ihr bei DIAPAL handelt es sich lediglich um eine technische Besonderheit für Uhrensammler OHNE das damit ein nennenwerter funktioneller Mehrwert (Stichwort: Wartungsfreiheit bzw. geringere Wartungsintervalle) verbunden ist?
Es gibt noch keine Langzeiterfahrung mit der DIAPAL-Technik. Von daher bin ich mir schon im klaren darüber, dass eure Antworten zum heutigen Zeitpunkt weitgehend spekulativ ausfallen müssen.