So richtig verstehen tu´ ich das nich...

  • Wollte Member "Sinnvoll" nicht sein Angebot "zutexten", aber ich muss mich Klaus anschließen: Wieso zum Geier geht man in den Laden, kauft eine Uhr, um sie ein paar Stunden später für 200 EUR weniger wieder anzubieten :?:

    Ich mein, dass neue Wünsche aufkommen und dass dann - um Liquidität zu schaffen für die Finanzierung des neuen Wunschs - das ein oder andere Baby aus der Sammlung gehen muss ist klar. Außerdem sollte die Sammlung IMHO überschaubar bleiben - zuviel is auch nix.

    Kaufsucht und anschließend schlechtes Gewissen? Ärger mit der Frau ob der Geldverschwendung für Uhren? Muss man nicht irgendwann ´mal ´ne Grenze ziehen und sagen: "Jetzt ist endgültig Schluss!". Oder sind wir alle süchtig und fröhnen einfach unserer Sucht?

    Die Exit-Watch wird es wohl nie geben - aber wie bremst man dann den Wunsch nach immer was Neuem? Und - ist das überhaupt erstrebenswert? Oder sollte es nicht ein Kommen und Gehen sein - man lebt schließlich nur einmal?

    Wie seht Ihr das, wo ist Eure Grenze?

    (Thema ist ein bisschen off-topic, darum habe ich´s hier eingestellt)

    Grüße Joe

  • Meine Grenze ist bei einer zweiten Uhr. :D
    Ich kaufe nur qualitativ hochwertige Sachen, dann aber auch nur einmal.

  • Tja, Joe, Du wirfst die richtigen Fragen auf. Wir sollten hier eine Selbsthilfegruppe gründen... :wink:

    "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

  • Zitat von bungy3000

    Tja, Joe, Du wirfst die richtigen Fragen auf. Wir sollten hier eine Selbsthilfegruppe gründen... :wink:

    Setzen wir uns jetzt gedanklich zu einem Kreis zusammen und treiben uns den "Virus" wieder aus :wink: :D

    Gruss Woodstock

    Was SINN macht

  • Zitat von woodstock

    Setzen wir uns ........ zusammen und treiben uns den "Virus" wieder aus :wink: :D

    Wir können ja Übermorgen mal einen Versuch machen. Ich befürchte nur, er misslingt!

    Gruß Klaus

  • Hallo,

    Das ist eine spannende Diskussion in einem Forum bei dem es um einen Luxus-Artikel geht.
    Entweder wird dieser Fred ein ewig langer oder er versandet relativ schnell. Dazwischen gibt es wohl nichts.
    Habe ich eine Sammlung und erfreue mich daran oder sehe ich in meiner Sammlung nur die Lücken, die noch gefüllt werden müssen mit diesem oder jenem Modell?
    Das ist keine Frage der Sammlung, sondern des Charakters. Bin ich der ,,Glas-halb-voll"-Typ oder der ,, Glas-halb-leer"-Typ. Denke ich bei dem guten Tropfen, den ich trinke, schon an den, der angeblich noch besser sein soll oder geniesse ich den Moment.
    Das lässt sich auf alles anwenden: Autos, Uhren, Genussmittel, Frauen (oder auch Männer), Krawatten, Schuhe,...
    Ich gestehe, dass ich eine Tendenz zum Suchtbolzen habe. So habe ich mir irgendwann mal die Doktrin selbst auferlegt nur eine hochwertige Uhr zu besitzen. Da ich beruflich viel im Hubschrauber unterwegs bin, habe ich ein gewisses Faible für funktionelle Fliegeruhren. Wenn ich aber eine neue will, muss die alte gehen. So hatte ich schon die, für mich, schönsten und besten Flieger am Arm aber nie in einer Schatulle oder Sammlung. Mal verkaufe ich mit ein wenig Gewinn, mal mit ein wenig Verlust, genau wie beim Einkauf. Es ist ein Null-Geschäft und das ist finanziell doch ein preiwertes Hobby!
    Ich bekenne mich dazu trockener, anonymer Fliegeruhrenfetischist zu sein.
    :oops:

    So, das war mein Wort zum Sonntag.
    Grüsse
    Steph

    Etiam si omnes-ego non

  • Zitat von Joe_Martini

    Wollte Member "Sinnvoll" nicht sein Angebot "zutexten",

    Das empfinde ich einerseits als sehr löblich, und andererseits auch nicht als mehr als die Beachtung der allgemeinen Höflichkeitsregeln. Denn Fragen nach dem Warum des Verkaufs haben mit dem verkauften Gegenstand selbst nun rein gar nichts zu tun.


    Zitat von Joe_Martini


    aber ich muss mich Klaus anschließen: Wieso zum Geier geht man in den Laden, kauft eine Uhr, um sie ein paar Stunden später für 200 EUR weniger wieder anzubieten :?:

    Warum fragst Du den Kollegen "Sinnvoll" dies nicht per PN? ;) Entweder antwortet er Dir unter Darlegung seiner Gründe, oder er sagt Dir (zurecht übrigens), daß Dich das nichts angeht, oder er antwortet gar nicht.


    Zitat von Joe_Martini


    Muss man nicht irgendwann ´mal ´ne Grenze ziehen und sagen: "Jetzt ist endgültig Schluss!". Oder sind wir alle süchtig und fröhnen einfach unserer Sucht?

    Selbstverständlich sind wir alle etwas mehr als nur ein bißchen uhrenverrückt. Aber genau das macht uns und dieses Forum ja auch aus. Genau deswegen verstehen wir uns hier ja auch: Wir sind alle vom Uhrenvirus Infizierte, und dazu sollten wir auch stehen. :D


    Zitat von Joe_Martini


    Die Exit-Watch wird es wohl nie geben - aber wie bremst man dann den Wunsch nach immer was Neuem? Und - ist das überhaupt erstrebenswert? Oder sollte es nicht ein Kommen und Gehen sein - man lebt schließlich nur einmal?

    Um den running gag dieses Forums wieder anzubringen: Du hast soeben "Jehova" gesagt! :D

    Letztlich muß doch jeder selbst entscheiden, auf welche Weise er/sie der Uhrenleidenschaft nachgeht, ob als flipper king bzw. flipper queen, bei dem/der eine Uhr nicht alt wird oder als "Gralshüter/in," der/die an den einmal gekauften Stücken lebenslang festhält.


    Zitat von Joe_Martini


    Wie seht Ihr das, wo ist Eure Grenze?

    Ich rechne mich eher zu den Gralshütern: Lieber nur wenige Uhren, dafür aber lebenslang. Oder sollte ich sagen: "lebenslänglich?" :D

  • Zitat von ulixem


    Ich kaufe nur qualitativ hochwertige Sachen...

    So halte ich es auch.
    Oft ist es ja auch so, daß der der billig kauft - zweimal kauft.
    Lieber einmal qualitativ ordentliche Ware und für lange Zeit Vergnügen daran.

    Das klappt bei mir bei fast allem (Auto, Möbel, Werkzeug), nur bei Uhren nicht.

    Obwohl ich mich schon arg zurückhalte und lange nicht alles kaufe was mir gefällt, sind es inzwischen 5 Uhren. Und die 6. (Panerai 090) steht auf dem Wunschzettel. Weil es ja auch noch andere wichtige Dinge im Leben gibt (Arbeiten am Haus, Urlaub etc.) soll es dann aber erstmal dabei bleiben.
    Von Exitwatch würde ich aber auf gaaarkeinen Fall sprechen.

    Trennen kann ich mich von meinen Uhren nicht. Jede hat ihre eigene Geschichte, war die Selbstbelohnung für eine bestandene Prüfung oder z.B. ´ne Sonderserie die nicht mehr erhältlich ist.

    Tja, erklären kann man das niemandem. Zum Glück hat meine Chefin ein ähnliches Laster (Handtaschen von LV), da gibt es zu Hause keine Erklärungsnöte.

    Viele Grüße, Daniel

  • Also Olafs "Lebenslänglich" gilt bei mir nur für die Uhren-Erbstücke. Bei denen wechsle ich nicht einmal das Band.

    Ansonsten bin ich ehrlich genug zu zugeben, dass ich unverzüglich handle, wenn die Gedanken an eine bestimmte Uhr mit Macht durch den Schädel brummen, wie Fliegen in der Flasche, bevor mein Gehirn implodiert und der Wahnsinn trunken des Frustes Hof hält.
    Wie ich schon in meiner Vorstellung sagte: "temporale Unzurechnungsfähig".

    Die einzige Grenze: Geld.
    Ich kann mir selbstverständlich nur Uhren kaufen, die ich mir auch leisten kann. Dies ist abhängig vom Einkommen, den Lebensumständen (Single, Kinder usw.) und von den persönlichen Prioritäten.

    Bei mir wechseln die Uhren (je eine für Sport/Freizeit, Beruf, Festlichkeiten und Lifestyle) von Zeit zu Zeit, wobei ich die "Alten" verkaufe, da ich mir dies nicht anders leisten kann.
    Ich gehe dabei mit der technischen Entwicklung, nicht mit der Mode (besonders groß oder klein). Wenn ich vor 100 Jahren gelebt hätte, würde ich wohl eine Taschenuhr von IWC mit Kaliber Seeland besitzen, da ich aber Heute lebe, besitze ich u.a. Sinn.

    Einen Grenze kann ich aber mit Sicherheit ausschliessen: Vernunft.

    Gruß Gero

  • Zum Thema Exit-Watch: irgendwann in den 90ern war für mich ein Krönchen das Maß aller Dinge - und ich gönnte sie mir und hatte Spaß daran. Im Laufe der Jahre haben sich bei mir die Prioritäten in Sachen "must have" verschoben... und plötzlich betrachtete ich mein Krönchen mit anderen Augen. Es sind immer die Begleitumstände, die einen im Laufe des Lebens so über den Weg laufen ;)

    Vormals war ich also markenfixiert - das bin ich heute nicht mehr. Ich möchte fast sagen: je älter ich werde (ich bin nun 41 Jahre alt), umso tiefer man sich mit dem tollen Hobby "Uhr" beschäftigt, umso häufiger gelingt der spannende Blick über den Tellerrand - und lässt einen umdenken.

    Nach nunmehr fast 30 Jahren Liebe zur Armbanduhr und rund 10 Jahren Sammelleidenschaft bin ich endlich bei der Marke Sinn angekommen. Vorbei die Zeit, als ich mit hippen Marken und Ausführungen meinte glänzen zu müssen. Heute reicht es mir, wenn ICH weiß, was ich da am Arm trage. Selbstfindungsphase in Sachen Uhren abgeschlossen, und nun machts noch mehr Spaß :D

  • Zitat von Chronometres


    Einen Grenze kann ich aber mit Sicherheit ausschliessen: Vernunft.

    So ist's recht! :thumbup: + :D :D :D


    Zitat von Claus


    Nach nunmehr fast 30 Jahren Liebe zur Armbanduhr und rund 10 Jahren Sammelleidenschaft bin ich endlich bei der Marke Sinn angekommen. Vorbei die Zeit, als ich mit hippen Marken und Ausführungen meinte glänzen zu müssen. Heute reicht es mir, wenn ICH weiß, was ich da am Arm trage. Selbstfindungsphase in Sachen Uhren abgeschlossen, und nun machts noch mehr Spaß :D

    Ich drücke das mal "filosofisch" aus: Man muß mit dem Wissen um die Kompliziertheit der Materie Uhr zum Einfachen gelangen, um das wahre Wesen der Zeit zu erkennen... 8)

  • Zitat von HappyDay989


    So ist's recht! :thumbup: + :D :D :D


    Hobby kennt keine Vernunft :wink:

    Ich werde nur wenige Uhren besitzen , aber die werden bei mir alt.


    Gruss Woodstock

    Was SINN macht

  • Zitat von HappyDay989

    Warum fragst Du den Kollegen "Sinnvoll" dies nicht per PN? ;) Entweder antwortet er Dir unter Darlegung seiner Gründe, oder er sagt Dir (zurecht übrigens), daß Dich das nichts angeht, oder er antwortet gar nicht.


    Exakt! Ich denke der Thread über einen anderen User und die Spekulation über dessen Motiv zum Verkauf einer Uhr gehen zu weit. Das hat den faden Beigeschmack von Mobbing. Kann einem doch schnurzegal sein, warum wer was macht. Das würde mich allenfalls interessieren, wenn ich ernsthaftes Kaufinteresse an der Uhr hätte - und dann auch nur um etwaige Sachmängel auszuschließen.

  • Richtisch, es ist doch wohl so das jeder mit seinem Eigentum machen kann was er will und wenn Herr "Sinnvoll" einen Preis aussucht zu dem er die Uhr sehr wahrscheinlich verkaufen kann ohne gleich den "Flair eines orientalischen Ziegen-Marktes" in seinem Posteingang zu finden... :) dann ist das seine Sache.

    Mir persönlch gefällt es schon nicht besonders das die Angebote in der Sales-Abteilung von anderen usern kommentiert werden können. Bei der Anzeige in der Zeitung kann schliesslich auch keiner was dazu schreiben. Das ich eine "PN" bekommen habe werde ich auch so merken, daß muss mir keiner besonders mitteilen...

    viele Grüße
    Michael

  • Na, Bravo! Das kommt dabei heraus, wenn Verrückte andere Verrückte kommentieren, weil sie die Motive der Verrückten nicht kennen: IrrSINN.

    Leute, ich habe mir den Verkaufs-Wunsch von Sinnvoll durchgelesen und die einzige Frage, die ich per PN stellen würde ist: "Hat die Uhr Mängel?"; alles andere geht mich nichts an.

    Wir sollten untereinander eine gewisse Privatsphäre respektieren, nicht kommentieren.

    Gruß Gero

  • Zitat von Chronometres


    Wir sollten untereinander eine gewisse Privatsphäre respektieren, nicht kommentieren.

    Dem ist IMHO (die Abkürzung kennt ja jetzt wohl jeder ;) ) nichts mehr hinzuzufügen. :thumbup:

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