Zifferblatt Gestaltung und Lesbarkeit

  • Hallo Leute,

    nach Recherche keinen Grundsatzartikel zum Layout eines bestmöglich lesbaren Zifferblattes gefunden.

    Frage: Unabhängig von Designvorlieben oder Funktionsumpfang - welche Uhr hat für Euch die beste Ablesbarkeit und / Zifferblattgestaltung?

    Hintergrund: Habe den Bildschirmschoner von Bell & Ross Worldtime mit den vier verschiedenfarbigen BR03 ausprobiert, stand telefonierend in ca. 3 Metern Entfernung vor der Screen und habe gestaunt.

    Die BR03 mit der orange-farbenen Gestaltung war besser zu erkennen als die hochkontrastig-weisse. Wenn die Kontraste also zu hoch sind, verschwimmt die Scharfdarstellung im Zwielicht eher - das wäre grob mit einem bei Nacht entgegekommenden Fahrzeug mit Fernlicht oder Abblendlicht vergleichbar.

    Probiert es selber einmal aus... UNd dabei fällt mir persönlich auf, dass die 757 zB trotz NaBo-Anleihen mit fettformatigen Hochkontraststrichen auch auf der Lünette fast schon wieder etwas unter der Ablesbarkeit leidet - die EZM 3 macht es einem da etwas leichter - finde ich jedenfalls.

    Was meint Ihr? Liebe Grüße an Euch - Kevin

  • Nein, solche Richtlinien gibt es nicht, da die Preußen schon lange Zeit nicht mehr regieren. ^^

    Der größtmögliche Kontrast ist gelb/schwarz. Helmut Sinn soll mal gesagt haben, er gestalte die Zifferblätter so, dass sie aus 6m Entfernung noch lesbar sind. Ich selbst trage eine Lesebrille und für mich gilt: Ich kann die 756 z.B. sehr gut ohne Brille ablesen, die 903 gar nicht ohne Brille und die 356 so eben noch. Ich brauche einfach einen längeren Arm!
    Bei den von dir erwähnten Bell & Ross fehlt mir die praktische Erfahrung.

    Gruß Gero

  • Die 757 läßt sich sehr gut ablesen. Die 60.50 aber fast noch besser. Weitsichtig gestaltet vom schnellen Helmut.

    "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

  • Hallo,

    die beste Ablesbarkeit, aller Armbanduhren die ich kenne, besitzt die gesamte EZM/U - Serie von Sinn. An zweiter Stelle kommen die Sinn 556, 656 und an dritter Stelle die 7er und 8er Serie von Sinn.

    Gruß

    Hubert

    P.S. Bell & Ross, sind für mich ein überteuerter Sinn Abklatsch, siehe da: Bell & Ross

  • Hallo,

    die beste Ablesbarkeit, aller Armbanduhren die ich kenne, besitzt die gesamte EZM/U - Serie von Sinn. An zweiter Stelle kommen die Sinn 556, 656 und an dritter Stelle die 7er und 8er Serie von Sinn.

    Gruß

    Hubert

    Hallo Hubert,

    da gebe ich Dir völlig Recht.

    Die mit Abstand schlechteste Ablesbarkeit hat meine 903 HD mit 24 Stundenanzeige. Ich habe die Uhr jetzt seit fast 10 Jahren, aber wie oft ich die Uhr aufgrund des ungewohnten 24 Stundenzifferblatts schon falsch abgelesen und sogar falsch gestellt habe (weil völlig ungewohnt, wenn der Stundenzeiger nur 1 Mal pro Tag das Blatt umkreist) ist unglaublich. Die Funktionsvielfalt des Zifferblatts ist natürlich auch nicht gerade hilfreich. ;)

    Dennoch mag ich persönlich gerade die Uhren, auf denen möglichst viel auf dem ZB steht. ;)

    Gruß

    Mark

  • R ichtig
    O rdentlich
    L esestoff
    E nthält das
    X ifferblatt

    Hallo Gero,

    findest Du? Ist bei mir die einzige Uhr auf dessen ZB "fast" nichts steht. ;) Ist auch nur ein Erbstück, hätte ich mir nie gekauft, zumal die Daytona damals 600,-DM günstiger war und heute... ?(

    Gruß

    Mark

  • Ok, ich meinte das weniger im rechtlichen als im funktionellen Sinn...

    "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

  • Ich bin auch nicht funktionell verheiratet!
    Und nun: zurück zum Thema, bitte! (sonst machst DU mir noch einen Antrag) :D

    Gruß Gero

  • Ich bin auch nicht funktionell verheiratet!
    Und nun: zurück zum Thema, bitte! (sonst machst DU mir noch einen Antrag) :D

    Wenn das die Alternativen in diesem Thread sind, bitte ich auch, umgehend zurückzukehren zum Thema.

    "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

  • Nein, solche Richtlinien gibt es nicht, da die Preußen schon lange Zeit nicht mehr regieren. ^^

    Der größtmögliche Kontrast ist gelb/schwarz. Helmut Sinn soll mal gesagt haben, er gestalte die Zifferblätter so, dass sie aus 6m Entfernung noch lesbar sind. Ich selbst trage eine Lesebrille und für mich gilt: Ich kann die 756 z.B. sehr gut ohne Brille ablesen, die 903 gar nicht ohne Brille und die 356 so eben noch. Ich brauche einfach einen längeren Arm!
    Bei den von dir erwähnten Bell & Ross fehlt mir die praktische Erfahrung.


    Also Gero was die 903 anbelangt bin ich bei dir. Ich finde, die Zeiger müßten mehr Kontrast zum Zifferblatt haben, oder größer sein. (hier geht es um die 903 schwarz mit silberfarbigen Totalisatoren)

    Gruß

    Ralph

  • Hier mal ein Vergleich meiner aktuellen Lieblingsuhren ;)

    Die 103 finde ich für einen Chronograph sehr gut ablesbar. Die Totalisatoren bleiben schön im Hintergrund. Na ja, zu der Sea Dweller braucht man nichts sagen, außer dass die viel Lektüre zu bieten hat ;) Die klaren Dots auf dem satten Hintergrund sind halt sehr markant. Erwähnenswert ist sicher noch, dass die Sea Dweller im Gegensatz zur 103 kein entspiegeltes Glas hat. Der Ablesbarkeit ist das aber nicht hinderlich.


    Ciao!

    Gerhard

    Nichts ist so dauerhaft, wie ein funktionierendes Provisorium.

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