Sinn contra Rolex

  • Du hast es auf den Punkt gebracht. :)

    Das sammeln von Uhren, Oldtimer, Kunst oder Ü-Ei Figuren ist mit Sicherheit keine reine Glückssache. Wichtig ist das man, wenn man es als Investment sieht zum richtigen Zeitpunkt auch loslassen kann und verkauft.

    Gruß

    Marcus

  • Das sammeln von Uhren, Oldtimer, Kunst oder Ü-Ei Figuren ist mit Sicherheit keine reine Glückssache. Wichtig ist das man, wenn man es als Investment sieht zum richtigen Zeitpunkt auch loslassen kann und verkauft.

    Dann ist die Sammelei aber kein Spaß mehr, sondern weicht nüchternen finanziellen Überlegungen.

  • Dann ist die Sammelei aber kein Spaß mehr, sondern weicht nüchternen finanziellen Überlegungen.

    Für den Ansammler hat die Sammlung in der Regel einen erheblichen emotionalen Wert, dort zählt weniger der Materielle Wert. Wer hingegen nicht nur ansammelt sondern eine entsprechende hochwertige Sammlung aufbauen möchte, wählt doch deutlich bedachter seine Objekt aus.

    Gruß

    Marcus

  • Der Verlauf der Diskussion zeigt, dass sie bzgl.der Ausgangsfrage keinen Sinn macht. Zu verschieden sind die Beweggründe und das obwohl SINN als auch Rolex die Gemeinsamkeit haben beide im Luxusuhren Segment anzusiedelt zu sein.
    Mancher will was Besonderes kauft sich eine Rolex, trägt die als daily Rocker und interessiert sich nicht weiter für Werke, Historie Modellreihen etc..
    Ein anderer sammelt nur eine Marke weil er an ihr den Narren gefressen hat. Ein weiterer verschiedene Marken, der nächste Vintage usw. usw. ...

    Ebenso gibt es eben auch Leute die eine Uhr als Wertanlage betrachten.

    In der Summe der Eigenschaften gefallen mir SINN Uhren einfach am besten, das habe ich auf der Baselworld im Vergleich wieder für mich festgestellt.

    Da ich alle Uhren trage und nicht ständig mit einer unangenehmen Übervorsicht unterwegs sein will gibt es bei mir eine Preisobergrenze, die SINN teils schon tuschiert.

    Ziel ist es für mich eine vielfältige Mischung verschiedener Uhren zu haben, ohne den roten Faden zu verlieren.

    Das macht Spaß und könnte so weiter laufen, um aus einer Sammlung kein Sammelsurium zu machen gehört wohl eine Portion Selbstdisziplin. Da bin ich noch dabei mich selbst zu finden und erziehen:o

    Rolex finde ich abgesehen von den gold, bicolor und diamantenüberladenen sehr schön.

    Vor allem die stringente und geradlinige Modellkonstante ist top. Auch finde ich es klasse und sehr konsequent, dass Rolex nicht jedem Trend nachgibt wie z.B. großen Uhren :thumbup:

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • Möglicherweise sind wir etwas vom Thema abgekommen , jedoch möchte ich Dir auf Deine Aussage erwidern, in der Du
    in den Raum stellst, dass das Sammeln von Kunst, Oldtimern oder Ü-Ei Figuren keine Glückssache wäre. Stimmt, wenn Du einen
    Oldie kaufst, weißt Du ja, wie der Preisverlauf des Stückes in der Vergangenheit war, ebenso bei Kunst und Ü-Eiern. Du kaufst also
    bereits ein Sammlerstück und somit ist dieser Kauf auch keine Glückssache mehr, sondern wohl bedacht.
    Das "Parallelthema" zu diesem Thread will aber aufzeigen, wie ein Objekt zum Sammlerstück werden kann, wenn es neu am Markt erscheint,
    und dies ist sehr wohl eine Glückssache. Wenn es vorher schon bekannt wäre, würde mit Sicherheit jeder nur sich im Wert steigende,
    in unserem Fall, Uhren, sich zulegen (vorausgesetzt sie gefallen einem) und man wäre immer auf der sicheren Seite.
    Hätte jemand von uns gedacht, dass ein neues Swatch Modell, hergestellt vor 25 Jahren und zu einem Preis von damals 30 DM verkauft wurde,
    jemals einen Auktionspreis von 60.000 € erzielen könnte. Wenn Du heute diese Uhr ersteigerst, für angenommen, 61000€ kaufst Du bereits ein
    Sammlerstück, Du trägst aber auch das Risiko in den nächsten 20 Jahren viel Geld zu verlieren, wenn diese Uhr dann niemand mehr haben will.
    Somit ist dies reine Spekulation. Etwas anders ist es bei Kunst. Bei einem DALI, PICASSO etc. kauft man bereits ein wertvolles Sammlerstück und
    kann sicher sein, dass dieses im Preis nicht mehr fällt, aber da wird auch nichts mehr vom Künstler weiter produziert und somit gibts auch kein Neuprodukt
    welches eventuell sich zum Sammeln eignen würde, mit dem Hintergedanken der Wertsteigerung.
    Ich glaube Du verstehst mich schon. Eine ganz neue Rolex, kann zum Sammeln geschaffen sein, Du weißt es aber nicht, eine alte Sub aus den 50ern aber ,
    ist es bereits, und da liegt der Unterschied. Das Näschen zu haben, solches zu erkennen, wobei man in den meisten Fällen erfährt, dass einem der Geruchssinn
    trotzdem verlassen hat.
    Widersprechen tu ich Dir nicht, bei der Behauptung, dass sammeln von Kunst etc. eine Glückssache wäre, aber wie gesagt, da kaufst Du bereits etablierte Kunst,
    bei einer neuen Uhr oder Ferrari wird es sich erst im Laufe der Zeit herausstellen ob Du "Kunst" gekauft hast, und da liegt der Unterschied.

    _____________________________________________________________
    Tschüss

    :peter: Peter

    Man verfällt einer Leidenschaft ganz oder nicht.
    Wenn nicht, dann ist es keine Leidenschaft,
    wenn doch, muss sie Erfüllung finden.

  • Rolex und Sinn passen sehr gut zusammen und ergänzen sich.
    Ich habe beide Marken.
    Es ist letztlich eine Frage der Emotion, der persönlichen (Tages)Stimmung und des Verwendungszwecks. Rolex günstig eingekauft eignet sich tatsächlich als Wertanlage.
    Manufakturkaliber von Rolex heißt auch nicht automatisch, dass es "genauer" geht als ein Äther/Fallschuh -Werk. In der Regel eher eine Frage "des Einregulierens".
    Rolex ist eine Schweizer Uhr, Sinn (Roh-Werk ausgenommen) eine Deutsche. Auch das mag für manche Menschen kaufentscheidend sein.

    Mein Fazit: Man sollte ergänzend beide Marken haben! :mus:

    LG
    Ingo

    bald wirds weiß! :thumbup:

  • Ich verstehe die Ausgangsfrage nicht; bzw. sie ergibt für mich keinerlei Sinn.

    Wir reden hier egal ob von Rolex, diversen anderen oder auch Sinn immer von Uhren die man ausschließlich kauft weil man sie haben will. Zum reinen Uhrzeitablesen oder Stoppen von Zeiten braucht kein Mensch eine mechanische Uhr; das kann so ziemlich jedes Quarzmodell genausogut oder besser.
    Also kauft man sich diese Uhren nicht um des eigentlichen Uhr-Sinns willen sondern weil man bereit ist für das Thema Uhr auch etwas mehr in die Hand zu nehmen und weil man Spaß an mechanischen Uhren hat. Wenn man an diesem Punkt angekommen ist kauft man die Uhren doch ohnehin nur nach persönlichem Geschmack und Budget und genau an der Stelle finde ich eine Markendiskussion vollkommen sinnbefreit. Rolex und Sinn richten sich schon allein von ihren Produkten auf vollkommen andere Zielgruppen aus, bauen vollkommen unterschiedliche Designs und bedienen bewusst unterschiedliche Preissegmente.
    Eine Uhr ist meiner Meinung nach unabhängig vom Markennamen, Werk, etc. immer nur genau das wert was ich zu diesem Zeitpunkt dafür ausgeben möchte.

    100 %

    bis später... ICEMAN

    ...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

  • Ich weiß, jetzt wird man mir sagen, dass man die beiden Marken nicht vergleichen kann.

    Vergleichen kann man alles. Die Frage ist immer nur, mit welchem Ergebnis. Wir haben es schon oft an anderer Stelle diskutiert: Bei Markenuhren zahlt man nicht fürs Material, sondern für´s Prestige. Die Uhren werden nicht kalkuliert, sondern positioniert. Und eine Rolex muß nicht genauer gehen als ne Steinhart. Oder ne Sinn, oder ne Omega oder oder oder

    "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

  • Vergleichen kann man alles. ......eine Rolex muß nicht genauer gehen.....

    ...was sie aber tut... ^^

    bis später... ICEMAN

    ...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

  • Z.B. Kristians neuer EZM13: Eine Woche +/- 0 Sec..:D

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • ...und eben mal zum Funkwecker gelaufen: 903ST seit Freitsg am Arm (Nachts abgelegt) : +2Sec. in 4 Tagen :thumbup: und jetzt kommst du lieber Ice. Hör mir doch auf. Bunge hat es auf den Punkt getroffen! Ich mag nicht streiten, dass SINN in Haptik und Qualitätsfinish nicht der Benchmark sein mag. Aber es geht im mittleren nis oberen Segment bei Luxusuhren um die Positionierung des Brand. Und zwar in erster Linie!!!

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • Meine 903ST ist übrigens von 2010
    Ich hab die Uhr bislang nicht so häufig getragen umd war gestern selbst positiv überrascht:)

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • … ein interessanter Thread, eben fand ich die Zeit ihn mal durchzulesen - und meinen Senf dazuzugeben …
    Interessant für mich, da ich mir letztes Jahr zum runden Geburtstag eine Rolex schenken wolle, es wurde dann plötzlich eine Panerai - und in letzter Zeit habe ich wieder vermehrt Freude an meinen Sinns.

    Ich denke, ein paar Dinge sind (fast) unumstritten:

    > Ein Käufer (gleich ob B2C oder B2B) kauft, wenn der empfundene Schmerz (Preis) gerade unter dem Nutzen liegt.
    Bei Massenprodukten wir Uhren kommt dann - da dieser Vorgang sich oft ereignet - ein (durchschnittlicher) Marktpreis zustande.

    > Dieser Nutzen ist bei Uhren natürlich sehr untergeordnet in der Zeitanzeige, Robustheit etc. zu suchen, sondern vornehmlich im Emotionalen.

    (Das gilt nicht nur für Uhren. Während bei Autos ein Benz noch handfeste Vorteile ggü. einem Dacia bieten mag (oder auch nicht …), tragen bestimmt viele hier im Forum doch just im Moment ein Joop-Hemd oder einen Napapijri-Pulli obwohl es Marco Polo doch genau so tut.)

    Was macht nun diesen emotionalen Wert aus?
    > Das ist für jeden sehr unterschiedlich und genau das loten die Marken sehr genau aus.
    Rolex und Sinn sind Firmen, denen das offensichtlich sehr gut gelingt.


    Ich beispielsweise werde von der Haptik und der Detailverarbeitung einer Rolex angesprochen - das hat aber nicht ausgereicht, das Design der Panerai, das mich (warum? keine Ahnung!) umgehauen hat, auszustechen.

    Bei meiner Sinn 900F, die gerade das Metallband spendiert bekommen hat, fasziniert mich u. a. die »Tegementierung«. Während die Panerai schon aussieht als sei sie so alt wie ich, ist die 900F noch wie neu.


    > Und so muss jeder selbst rausfinden, warum er Luxusuhren kauft und was bei ihm »die Saite zum schwingen bringt«, da gibt es kein richtig oder falsch.

    Und wenn einen der Werterhalt fasziniert, prima.
    Und (das traut sich ja kaum einer auszusprechen) wenn es um Prestige/Status geht, das Vorzeigen im Büro oder der Bar, auch gut.
    Und wenn jemand Gefallen an technischen Spezialitäten u/o Ganggenauigkeit findet, super.
    Der andere wird von der Markenhistorie angesprochen, cool.
    Einer findet die extrem industrialisierte Fertigung (>4000 Uhren am Tag, schätze ich mal!) und die Konzentration auf wenige Innovationen und Produktlinien von Rolex faszinierend, der andere abstoßend.
    http://www.watchtime.net/stories/rolex-…tion-in-biel/2/

    Zurück zum Start des Thread: warum ist imho Rolex also so viel teurer:

    Innensicht/Kosten: hohe Verarbeitungsqualität, vergleichsweise extrem hohe Marketing-Kosten, mehr eigene Entwicklung und Produktion (die eine oder andere Besonderheit haben die Rolex-Uhren ja auch - ich persönlich schätze die Sinn-Vorteile auch sehr)

    > Marktsicht (entscheidend): Der empfundene Nutzen (oft Status, da überragt Rolex Sinn haushoch) überkompensiert für das überwiegende Kundensegment die hohe Ausgabe (für den durchschnittlichen Rolex-Träger vermutlich relativ (Uhrenpreis/Monatseinkommen) geringer als für den durchschnittlichen Sinnianer)


    (NB: Mein nächstes Projekt (das noch laaange dauern wird) ist eine Rolex Milgauss (immer noch!), eine Cartier Diver oder die Omega Dark Side of the Moon.
    Unterschiedlicher gehts kaum. Verarbeitung vs. Schönheit vs. technische Exzellenz …
    ein Genauigkeits-Schnelltest meiner bescheidenen Sammlung (Breitling, Nomos, Panerai, Sinn) hatte übrigens Sinn als Sieger;-))

    Ach ja: die Cartier Diver wird als flachste aktuelle Taucheruhr beworben; das mag richtig sein. Meine Sinn 8820, die ebenfalls nur 11mm hat, gibt es leider nicht mehr ;)

    Watches are the only jewelry men can wear, unless you're Mr. T
    Gordon Bethune

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