Was kommt nach Lothar Schmidt ?

  • Sinn ist im Vergleich zu den großen Uhrenherstellern eine sehr junge Firma.
    Was wird aus Sinn nach der Schmidt-Ära ? Herr Schmidt ist ja mittlerweile auch schon im Rentenalter.
    Gibt es einen Nachfolger, der vielleicht jetzt schon aufgebaut wird
    oder wird Sinn von einem "Großen" geschluckt werden ?

  • Wie alt ist denn Herr Schmidt? Ich finde dazu nichts im Web. Wenn er ernsthaft in Herrn Sinns Fußstapfen treten will, dann muss er schätzungsweise noch 30 Jahre ranklotzen 8) !

  • Ich denke Herr Schmidt macht sicher noch ein paar Jahre aber so uhren- verrückt wie Helmut ist er sicher nicht! Ich hoffe er zieht sich rechtzeitig einen adäquaten Nachfolger? Zumal man munkelt dass Sinn bald vergrößert und umzieht ;)

    Gruß

    Selespeed

    Consul de Guinand (Markenbotschafter)
    Calendar Master (Sinn-Forumskalender)
    Stefan alias Selefan alias Sele-Blue alias Han-Sele alias For-Sele alias Cir-Sele^^
    -------------------------------------------------------
    Bevor isch misch uffreesch is mers liewer egaaal!

  • Ach Gott, ist es schon soweit? Diese Entscheidung wird eine grosse Tragweite haben und maßgeblich über den Weg, den Sinn beschreiten wird, entscheiden.
    Ich hoffe nur, dass man eigenständig bleibt und den Kern der Marke erhält, also weiterhin innovative Technik aus Deutschland zu bezahlbaren Preisen anbietet.


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    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen (Sir Peter Ustinov)

  • Sinn ist schon eine etwas speziellere Marke. Dadurch ist sie denke ich sowohl für einen eigenständigen Betreiber interessant, als auch für einen der "Großen", die ihr Portfolio um eine technisch ausgerichtete Marke erweitern wollen.

    Die Swatch Group aber beispielsweise hat in der Niesche schon Omega mit Co-axial Hemmung und Magnetfeldschutz. Dass man da parallel zu Sinn etablieren wollen würde halte ich doch für fraglich.

    Sinn hat halt auch kein besonderes Prestige oder eine hundertjährige Geschichte. Nur eben Herrn Sinn selber, und ob man den später wieder als Marketing Objekt nutzen wollen wird?

    Herr Schmidt macht wirklich nicht den Eindruck eines Rentners, aber irgendwann muss es ja auch mal gut sein mit Arbeit. Lassen wir uns also mal überraschen.

  • Eine 50 Jahre alte IWC, Omega usw. kann vom Hersteller heute
    immer noch gewartet und repariert werden.

    Wie wird es einmal mit einer Sinn und der eigenen Technik,
    die kein anderer Hersteller anbietet, sein ?
    Ersatzteile für die umgebauten Valjoux 7750, die Trockenhaltetechnik
    oder die Hydrotechnik kann nicht vom Uhrmacher "um die Ecke"
    gewartet werden.

    Wie schon geschrieben, bei den Großen ist das auch nach
    Jahrzehnten kein Problem.

  • Wir werden alle älter und bleiben länger fit und 66 Jahre ist für ein Vollblutunternehmer nix, er ist schließlich kein Bahnschrankenwärter, der auf seine Rente hin arbeitet... :D

    Ich kenne jede Menge Firmeninhaber, die auch in hohem Alter Freude an Ihrem Lebenswerk haben und sehen Ihre Unternehmen eher als Hobby, ja sogar als Jungbrunnen. Ich denke solche "Macher" lassen sich nicht mit normalen Angestellten oder Arbeiter vergleichen.

    Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass so eine renommierte Firma wie Sinn sang- und klanglos in der Versenkung verschwindet. Entweder übernimmt ein Uhrenhersteller die Schmiede oder es gibt einen Nachfolger.

    Liebe Grüße

    :alexhai:


    Alex

    Alles bleibt gut

  • Es gibt leider genügend Beispiele von renommierten, inhabergeführten
    Firmen die sang- und klanglos verschwunden sind, weil die Nachfolge
    nicht geregelt war.
    Wobei ich das nicht von Sinn oder Hr. Schmidt behaupte.

  • Die Nachfolgeregelung ist bei mittelständischen Inhaber-geführten Unternehmen ein Riesenthema.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Sinn aus dem Äther verschwindet, aber der Aufkauf durch eine Firmengruppe wie Omega wäre langfristig wohl nicht gut für die Entwicklung und Eigenständigkeit der Firma.

  • Ich gehe mal davon aus, dass die "Großen" gar kein Interesse an Sinn haben, weil sie selbst genügend Marken mit hohem Potenzial besitzen, denen man mit Geld und Mut mehr Energie einhauchen könnte, um sie aufzubauen. Da macht eine Marke wie Sinn zusätzlich wenig Sinn. :huh:
    Wenn wir uns im deutschen Uhrenmarkt umsehen, gibt es schone einige finanzkräftige Leute, die Sinn in dieser Form weiterführen könnten.
    Ich glaube aber auch, dass uns Herr Schmidt noch einige Jahre erhalten bleibt ;)

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen (Sir Peter Ustinov)

  • Oder später mal Management buy out? Aber gibt es potentielle Unternehmer im Unternehmen?

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • Sinn ist für seine Größe überaus populär und international bekannt unter Uhren Liebhabern. Deshalb glaube ich, dass die Firma gute Chancen auf langes fortbestehen hat.

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