Noch vor dem Umzug des Unternehmens Sinn Spezialuhren an den neuen Firmensitz wurde heute bekannt, dass Sinn die Fertigung der Metallbänder an Damasko auslagert.
In früheren Zeiten produzierte das Unternehmen aus Barbing, einer kleinen Gemeinde nahe Regensburg, bereits Uhrengehäuse für Sinn. Nicht zuletzt die Einführung eines eigenständigen und sehr hochwertig ausgeführten "Manufaktur-Metallbandes" mit einzeln verschraubten Gliedern belegt die handwerkliche Erfahrung von Damasko und führte final dazu, dem kleinen, aber dennoch innovativen Unternehmen das Vertrauen zu schenken.
Sinn Spezialuhren trägt damit auch den immer wiederkehrenden Kunden-Reklamationen von Farbunterschieden zwischen Metallbändern, Gehäuseanstößen und dem Urengehäusen Rechnung.
„Eine weiterführende Zusammenarbeit zwischen Sinn und Damasko ist jedoch derzeit nicht geplant“, wie weiter zu erfahren ist.
„Die bekannten Designs der Sinn-Metallbänder sollen unverändert bleiben, da sie ein wesentliches Wiedererkennungsmerkmal einer Sinn-Uhr darstellen“, so ein Unternehmenssprecher. Die Schließe jedoch wird neu entwickelt: Sie verfügt über eine Bandschnell-Anpassung, wie sie bereits bei einigen Modellen von Omega und Rolex bekannt ist.
Man wolle in Zukunft nicht nur im Preisniveau zu den beiden Branchengrößen aufschließen, sondern auch qualitativ dem Premiumanspruch gerecht werden.
Ob es das Damasko-Metallband auch mit passenden Anstössen für Sinn-Uhren gäbe, ist derzeit noch offen. Maßgeblich sei das Interesse der Kunden.