Vorstellung: Guinand Modell 361 -Die Spontane-

So, wie immer mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung, nun auch eine Vorstellung meiner Guinand Modell 361.

Ich war gleich bei der Vorstellung zur Baselworld 1018 von dem Modell 361 angetan.
Als ich dann die Uhr bei der Werkschau am 13.04. in die Hand nehmen durfte, war sofort klar: die wird sofort bestellt!

Für mich eine sehr gelungene Mischung - bicompax, moderne Größe, kein Kronenschutz, die exakte Reproduktion des Vorbildzifferblattes (ohne abgeschnittene Ziffern!) und mal einen anders gestalteten Fliegerdrehring (nach dem historischen Vorbild). Sehr schön finde ich auch die Integration einer Tachymeter- und einer Telemeterskala auf dem Zifferblatt.

Guinand hat genau den richtigen Nerv getroffen.

Bestellt habe ich sie dann mit dem neuen Lederband „Retro“ (mit Alcantara-Futter) und einer Doppel-Faltschließe.

Technische Details (von der Guinand Heimseite)

Zifferblatt: Oberfläche glänzendschwarz und die Chrongraphenzähler leicht vertieft und galvanisch versilbertDie Stundenzahlen wurden die Originalzahlen von damals (für die es naturgemäß keine Originalvorlagen mehr gab) nachgebaut und mit Leuchtmasse belegt. Damit entspricht das Zifferblatt exakt dem historischen Vorbild. Am Zifferblattrand befindet sich eine Tachymeter- und eine Telemeterskala.

Werk: Kaliber ETA/Valjoux 7753 (automatisches Chronographenwerk im Werk integrierter Chronographenmechanismus, 27 Rubinlagersteine, 28.800 Halbschwingungen pro Stunde
Schweizer Ankergang, Sekundenstopp, stoßsicher nach DIN 8308, antimagnetisch nach DIN 8309
Werkdurchmesser 13 1/4"" (30,4 mm), Glycydur-Unruh, Incabloc-Stoßsicherung, Rückersystem ETACHRON und Rückerkorrektor, Gangreserve ca. 40 Stunden, Werk dekoriert, Rotor mit Guinand-Gravur)

Funktionen: Stunde, Minute, Sekunde /Chronograph mit 30-Minutenzähler und großer Stoppsekunde
Tachymeter- und Telemeterskala

Gehäuse: Gehäuse aus Edelstahl, poliert / Glas aus bombierten Saphirglas, innen entspiegelt /
Massivboden geschraubt / Krone verschraubt, doppelt abgedichtet / Fliegerlünette beidseitig drehbar / Geschützte Chronographen-Drücker / wasserdicht und druckfest bis 20 bar

Maße und Gewicht: Gehäusedurchmesser: 40,6 mm / Bandanstoßbreite: 20 mm /
Gesamthöhe in Mitte der Uhr: 15,2 mm / Maß über die Hörner: 48,4 mm / Gewicht ohne Band: 85 Gramm

So kam sie nach Hause:

… da ist sie nun

… ab jetzt ohne Folie

… das Set (ohne Stoffbeutel)

… ein paar schnelle Bilder am Handgelenk

… Leuchtreklame

Ein paar mehr Bilder

Habe die Uhr nach meinem Sommerurlaub, passenderweise zu unserem Forumstreffen bei Guinand mit dem anschließendem Stammtisch am 14.09. abholen können.

Leider habe ich das gute Stück bislang nur ein paar wenige mal Zuhause getragen. Der Alltagseinsatz wird aber spätestens jetzt starten. Zumal das neue „Retro“ Lederarmband extrem komfortabel zu tragen ist!!

Ein Wunsch an Guinand wäre jetzt die 361 mit komplett schwarzem Blatt aufzulegen (mit Krawattenzeigern) … oder doch lieber als Tricompax … oder ….

Gruß
Matze

Hier mal die Skalen aufgedröselt:

Klick >>WatchWiki<< Klick

Gruß
Matze

Zitat von Big Ben

...

Hm, jetzt setz` ich mich wahrscheinlich in die Nesseln.... aber, ich verstehe nicht weshalb diese Uhr immer mit der 103 St C verglichen wird? Das sind doch völlig unterschiedliche Wecker!

Plexi versus Saphir
Kronenschutz versus Drückerschutz
Lünette komplett unterschiedliche
Zifferblatt ist eher schlicht versus unterschiedliche Skalen

Einzige Schnittmenge: Bicompax - Punkt !

Der größte Unterschied dürfte das Plexiglas sein; für den einen ein Geht-Gar-Nicht für den anderen eine Höhepunkt.
Alleine durch das Glas ist die Uhr echt komplett eine Andere.

Da hast Du vollkommen recht.
Die beiden Uhren haben einen vollkommen unterschiedlichen und ganz eigenen Charakter.
Ich habe mir letzte Woche die 103 C mal in Natura angeschaut. Ganz andere Kiste.
Schnittmenge ist die alt bekannte, bicompax Kompostion. Beides mal in gelungenem Retro-Design wiederbelebt.
Die Guinand 361 bringt das ganze eher markant und sehr sportlich rüber (mit technisch moderner Umsetzung). Ich freu mich schon auf das neue Guinand Stahlband für die 361
Die Sinn 103 C wirkt eher etwas zierlicher mit einer eleganten Note (aus den bekannten 103er Komponenten).

Gruß Matze

PS: deswegen gibt es bei mir auch noch die 103 C

Hmm keine Ahnung. Ist am Band angebracht.
Ich denke damit kennzeichnet Guinand nun die nach eigenen Entwürfen und exklusiven Lederbänder.

Bei meiner HS31 aus dem Juli/August '18 hat das Antiklederband (Fettleder) noch kein Siegel.

Gruß Matze