Dekla

Hässliche, dicke Lünetten?

Die nicht-mitwachsende Lünette ist natürlich betriebwsirtschaftlich sinnvoll, zerstört aber eine Modelllinie.

Genau! Die Lünette wird ja fetter und fetter!

Tja blöd, aber vermutlich eine Erklärung für die zivilen Preise

Nochmal: "Tja blöd"
dann weiss ich auch nicht was die "Einschaler" da reitet, außer natürlich schon Kosten zu sparen
Das kann aber nur von mäßigem Erfolg gekrönt sein, weil es mit der fetten Lünette einfach scheisse aussieht FrechAuslachen

One size fits all mal nicht berühmt zu Ende gedacht, eher berüchtigt.

Aber hey, mir wäre es von der Darstellung auf der Webseite nicht ohne Euren Hinweis aufgefallen.

Ist halt nicht jeder Vollprofi beim Uhrenkauf SchuechternKichern

Zitat von der onkel

Exakt! Zifferblatt und Lünette wachsen nicht maßstabsgerecht mit dem Durchmesser, sondern vermutlich ist die Lünette das einzige was wächst.

Randnotiz: Auf der LACO Webseite seien jeweils bei den Beobachtungsuhren ausschließlich die 42mm Versionen abgebildet (z. B. Paderborn), auch bei der Beschreibung zur 45mm Version (z. B. Friedrichshafen). Dort scheinen die Maßstäbe jedoch bezüglich der Lünetten/Zifferblätter eingehalten zu werden. Lediglich bezüglich des Stunden-Innenringes (B-Muster) liest man, dass die 42mm Version hier am harmonischsten aussähe.

Ein Grund mehr, weshalb Laco meiner Meinung nach die schönsten und authentischsten "klassischen" Flieger- bzw. eher B-Uhren baut. Preis / Leistung passt hier einfach, Authentizität UND Geschichte ebenfalls, als einer der 5 Original-Hersteller.

Ich hatte meine Laco "Mülheim an der Ruhr" im A-Typ-Style in 39mm mit der 42mm Version "Memmingen" ausführlich in eigener Hand vergleichen können. Hier wurde maßstabsgetrau alles angepasst - sogar die Gehäusehöhe ist proportional mit dem Durchmesser gewachsen, so dass die Harmonie erhalten blieb. Bis auf die reine messbare Größe konnte man auf den ersten Blick zwischen den Versionen keinen Unterschied erkennen, solange man sie nicht am Arm hatte, um so einen Referenzpunkt zu haben.

Dekla 40mm, Krone links, Bronze, Handaufzug SW210, gebräunte Zeiger, 100Mtr. WD

Die Uhr ist historisch zwar nicht ganz korrekt. Dekla hat aber meine Wünsche und Vorstellungen perfekt umgesetzt.
Dem Alterungsprozess habe ich etwas auf die Sprünge geholfen FrechAuslachen

Ich kann die Firma nur empfehlen, freundlicher Kontakt, faire Preise, angemessene Produktionszeiten.

Danke Herr Onkel,
zeigt mir mal wieder Uhrenbau ist keine Hexerei

Schade der Satz "- Die 10 bar wd werden nur bei der Ausführung mit ETA 2824-2 Automatikwerk garantiert, da diese im Gegensatz zur Ausführung mit ETA 2801 Handaufzugswerk über eine verschraubte Krone verfügt."

Eigentlich muß es heißen : Wer die Dichtungen Täglich nutzt reduziert drastisch das Vertrauen in unsere Wasserdichte.

Aber komplementi für Einsatz und Mut im Uhrenhaifischbecken Überleben/Gewinnen zu wollen.

Also mit der Wasserdichte hat man wohl nachgebessert.

Laut der Garantiekarte, welcher meiner Handaufzug beilag, ist die Uhr 100Mtr. WD. Auf explizite Nachfrage, wurde mir das auch so bestätigt. Die Uhr sei auch ohne verschraubte Krone 100 Meter wasserdicht, solange die Krone bei Wasserkontakt in der „Normalposition“ sein und nicht gezogen wurde.

Auch Automatikflieger haben teils unverschraubte Kronen.
Ich zitiere mal:
„ Handaufzugswerk (Diamant oder Zwiebel): nicht verschraubt
Automatikwerk: Diamant verschraubt, Zwiebelkrone nicht verschraubt“

Für mich ist die Wasserdichte bei Uhren mit Lederbändern eh eine akademische Frage. Händewaschen oder paar Regenspritzer halten die Teile gut aus und das reicht m.E. auch.
Steinhart bewegt sich bei seinen Fliegeruhren übrigens bei einer Wasserdichte zwischen 30 und 50 Meter, je nach Fliegeruhrenmodell.

... auch bis 100 m ...

Bei meinen Beispiel mit Steinhart, bin ich bei den Modellen mit Handaufzug gewesen. Die Automaten sind da wieder anders gelagert.