Wie blöd war ich denn? - Guinand und Handaufzugswerke

Hallo Uwe,
es gab einige und sie Tauchen immer mal wieder auf.
Die Handaufzugsversion war sage und schreibe 0,6mm flacher ;o)

Hallo Uwe,
Helmut Sinn war nicht bei Guinand, er hat die Firma nach seinem Neustart 1996 mit Jubilar und Chronosport gekauft.

Den Chrono welchen Du vermutlich meinst war preislich damals das Einstiegsmodell, die 351.65 (eine alter Guinand Typ), die als Duograf mit 7760 und großen Zählern und Acrylglas in meinem Besitz ist.
Es gab die in 2 Zifferblatt-Varianten (große und kleine Totis) und als Handaufzug und Automatik, das Zifferblatt gab es auch bei der 20er Serie.
Die Uhr mit Handaufzug hat ende 1999 DM 830,- gekostet, dann nach der EUR-Umstellung € 495 / später € 540,- und als Automatik ca. € 595,-, am Schluß bis 2013 dann ca. € 700,- Hier anbei ein Auszug aus der alten Homepage von 2001/2003.
Standardmäßig hatte die Uhr einen Stahlboden, meine war eine von 10 mit einem großen Glasboden, das Werk war immer veredelt, oben immer Acryl.
Ich denke die Höhe von 13mm war bei beiden gleich da das selbe Gehäuse und das selbe Deckglas verwendet wurde. wenn doch sind 0,6mm ja nicht die Welt.
Die alten waren natürlich Chronosport gelabelt, zum Abverkauf der letzten Stücke um 2012/2013 wurden neue Zifferblätter mit Guinand gelabelt sowie einige Stahlböden ausgedreht und mit einem Glas versehen.
Meine hatte das Chronosprt Zifferblatt, welches ich mangels Leuchtkraft gegen ein Guinand tauschen lies.
Ich denke es gab jeweils höchstens 100 Stück. Im Nachgang stelle ich gerne noch ein paar Bilder von meiner Uhr ein.

Hier noch ein paar Fotos:

Chronosport 351.65

Guinand 351.65

Glasboden "Sonder"

Stahlboden Serie

Ja gerne,

es war etwas anders....

ich hatte die Uhr nämlich 2x
1x als Chronosport mit Stahlboden gekauft und später von Guinand auf den nachträglich ausgedrehten Glasboden nachgerüstet und wieder verkauft

weil ich eine zweite gefunden habe mit dem großen Sonder-Glasboden, von denen es nur 10 Stück gab. Der Gehäusehersteller Ickler/Pforzheim hatte keine solche von den Böden mehr,
es waren Muster für Helmut Sinn. Diese habe ich dann mit dem Guinand Zifferblatt umrüsten lassen und so habe ich sie heute noch und trage sie noch schrecklich gern

Inzwischen habe ich noch eine weitere Version dieses Modells von Guinand (noch aus der Schweiz) von 2001 mit Goldgehäuse aufgetan , dazu demnächst etwas mehr

Mal wieder eine exzellente Erklärung von Dir!

Reich bebildert und mit viel Detailwissen erläutert!

Vielen lieben Dank dafür und an den Fragesteller !

Bringe das wieder hoch.
Da ich gerade Lust habe sowas aus Telen meines Bestandes zu bastl-wastln SchuechternKichern

Kompliment Stefan,da sind so tolle und Stilvolle Uhren

Ich bin gespannt! Tolle Uhr! Allein anhand der Bilder von Stefan, möchte man(n), also ich, schon eine haben

Das Glas (Acryl) sieht mega aus! Gas die auch mit Saphir?
Ist das Glas vergleichbar mit der 356?

Grüße
Marcel

Hallo Marcel.
in Stefans faden soll auch Selespeed antworten

Daher von mir nur 2 Bilder aus dem Uhrenforum und einem Japanischem Uhrenblog entnommen.
Traumuhren sind das (für mich)

Gruß Lasse

Danke lieber Lasse
wie schon erwähnt diese Uhr, also die Serie 351 von Guinand gab es immer nur mit Acryl, nie mit Saphir.
Im Gegensatz zur Sinn 356, die es sowohl als Acryl als auch als Saphir Version ebenso stark gewölbt gibt, auch schon immer!
Das Acrylglas beider Uhren dürfte sehr ähnlich sein, aber sicher nicht gleich. Beide sind stark gewölbt.
Die Sinn 356 hat D 38,5mm und Höhe 15,5mm, die Guinand 351 hat 37,2mm und Höhe 13mm, auch als Automatik, die Gehäuse sind halt komplett unterschiedlich wie auch der Look der beiden Uhren.

Kann ich nur noch hinzufügen :

Bei der 356 ist das Sahirglas 1mm flacher als das Plexiglas.
Bei geschlossenem Gehäuseboden ist die 356 dann 14,5mm Bauhöhe
und optisch der flachste aktuelle Sinn Chronograph.
(Die Sinn 756 hat nur 14mm gemessen,aber eine Steile Flanke mit Planem Glas.Wirkt dadurch deutlich dicker).

Gruß Lasse