Totale Unsicherheit beim Gebrauchtkauf einer EZM10 TESTAF

Ich denke wir sind hier der bessere Wertermittlingsrechner !
Wenn der EZM10 neu wäre und volle 5 Jahre Garantie hätte, fände ich den Preis knapp über 5TEUR dann ok.
So nicht.
Chrono 24 ist für mich keine repräsentative Plattform für einen Gebrauchtkauf.
Meiner Meinung nach ist die Uhr mindestens 1000-1500 zu teuer . Wenn aber Geld keine Rolle spielt und es ganz schnell gehen muss, dann musst du zugreifen.
Ich würde eine Suchanzeige setzen und einigen Wochen Geduld mitbringen, ich denke da findest du was .

Ich habe da mal eine Frage :
Hast du bei Sinn mal angerufen , ob sie dir noch eine bauen ?
Oder eine in der Schublade liegt ?
Oder bei einem Depot noch eine liegt ?

Ich finde Chrono 24 nicht unrepräsentativ, aber ein Angebot macht natürlich noch keinen Markt.

Auch ich finde, das Angebot etwas hoch, also warten, den Verkäufer in 4 Wochen nochmal anschreiben und hartnäckig verhandeln oder auf andere Angebote warten (die sich dann an diesem Chrono 24 des EZM 10 orientieren) oder einfach mal auf doof alle Konzi`s abtelefonieren, ob sie noch nen`10er haben

Das legt sich wieder, genau wie bei der U1000. Einfach länger Geduld mitbringen.

Natürlich wird man einen EZM 10 nicht für einen normalen Gebrauchtpreis finden derzeit. Aber FünfFünf halte ich für völligst übertrieben.

Wenn Du natürlich sofort eine willst, dann mußt Du in den sauren Apfel beissen.

Im Übrigen, warum sollte die Uhr zur Revision gehen müssen ?

Ob sie zur Revision muß sieht man sicher auf einer Zeitwaage sehen.

Ich denke eine Diapal muß erst nach 15 bis 20 Jahren.

Das halte ich für sehr optimistisch.

Klar, wenn der EZM 10 mit 15 anderen Uhren im Wechsel getragen wird – vielleicht ….

Generell sollte bei einer 9 Jahre alten Uhr eine Revision in Betracht gezogen werden, wenigstens in den nächsten 1-2 Jahren - spätestens

Hallo Daniel,

ich würde, wenn es um eine Uhr in dieser Preisklasse, ein Treffen mit dem Eigentümer anstreben, wenn er in einigermaßen erreichbarer Distanz wohnt - ließe sich ja mit einem Kurzurlaub verbinden.
Dann kannst Du die Uhr mit eigenen Augen genau untersuchen, nach Deinen Maßstäben bewerten und den Lieferumfang checken.
Wenn sie Dir dann immer noch zusagt, würde ich dem Verkäufer - sagen war mal - 4600 € in cash, mit Hinweis auf die anstehende Revision und dem Vermerk "heute und jetzt", unter die Nase halten.
Wenn er nicht gleich drauf anspringt, sag ihm: "Angebot steht ! - ruf mich an !"

Du wirst sehen - spätestens nach ein paar Monaten meldet er sich bei Dir .... ... und sollte wirklich irgendjemand die Uhr um den überhöhten Preis kaufen, ist es nicht mehr Dein Problem, und Du kannst die Fühler nach einem anderen Exemplar ausstrecken.

Zitat von Uhrmensch

die ganzen Konzis der Reihe nach mit Quengelanrufen zu belästigen,

2 kannst Du von der Liste nehmen, bei denen hatte ich vor 12 Tagen diesbezüglich angefragt und einen "negativen Bescheid" bekommen:

https://www.juwelier-eiloff.de/ueber-uns/juwelier-eiloff/e
http://juwelier-bleckmann.de/

Oh je! Eine Konkurrenz... Ich drücke Euch beiden die Daumen!

Wenn das Thema UHRENREVISION bzw. die genannten Zeitintervalle auftauchen, bin ich immer wieder versucht, meine in über 40 Jahren als Uhrenliebhaber und -sammler gemachten Erfahrungen einzubringen, sowie die Aussagen von mehreren befreundeten Uhrmachermeistern zu wiederholen, unter denen auch vereidigte Gerichtssachverständige sind. Bei knapp 400 Uhren in meiner Sammlung hat es mit meiner Art des Umgangs mit Revisionen noch nie Probleme gegeben. Keine meiner Uhren hat irgendwelche mechanischen Schäden davon getragen, wenn dann irgendwann mal eine Revision erforderlich wurde.

Ich trage meine Uhren üblicherweise max. 2 Tage, dann wird gewechselt. Ich kenne das Laufverhalten der am häufigsten getragenen 200 Uhren recht genau und solange dieses keine Auffälligkeiten aufweist, bekommt die Uhr auch keine Revision. Das können im Einzelfall mehr als 20 Jahre sein. In dem Moment, in dem eine Uhr plötzlich deutliche Zeitabweichungen im MINUSBEREICH aufweist, wird sie aussortiert und geht beim nächsten Aufenthalt in der alten Heimat in die Revision zum Uhrmachermeister meines Vertrauens. ALLE über die Jahre durchgeführten Revisionen waren unauffällig, es wurden jeweils die üblichen Verschleißteile ersetzt und alles andere gemäß Uhrmacherstandard bearbeitet.

Die weiter oben zitierten Fachleute bestätigen bei jedem Gespräch einvernehmlich, dass Hersteller, Konzessionäre und freie Uhrmacherwerkstätten einen Großteil ihrer Umsätze und Gewinne mit Revisionen machen und deshalb seit vielen Jahren Gebetsmühlen ähnlich feste Zeiträume für Revisionsintervalle propagiert werden, die absolut unnötig sind.

Grüße aus dem fernen Brasilien und bis bald beim Forenstammtisch im September,

Uli

P.S.: Wenn der eine oder andere dieses heiße Thema mit mir diskutieren möchte, können wir dies gern beim Stammtisch aufgreifen.

Ja, die Steilvorlage von Uli würde ich gerne aufgreifen , das Thema an anderer Stelle zu besprechen, und bitten, wieder zum Thema "EZM10" zurück zu kehren.
Das Thema "Revisionen" bietet so viel Diskussionsstoff, dass bei Interesse gerne ein neuer Faden eröffnet werden soll.
Hier bitte weiter mit dem EZM10.

Zitat von AndiS

Ja, die Steilvorlage von Uli würde ich gerne aufgreifen , das Thema an anderer Stelle zu besprechen, und bitten, wieder zum Thema "EZM10" zurück zu kehren.
Das Thema "Revisionen" bietet so viel Diskussionsstoff, dass bei Interesse gerne ein neuer Faden eröffnet werden soll.
Hier bitte weiter mit dem EZM10.

Hallo AndiS,

dann tue uns allen doch bitte den Gefallen, starte einen entsprechenden Faden "Revisionen" und verschiebe meinen Beitrag nach dort. Ich bin sicher, der neue Faden wird reichlich und auch kontrovers genutzt werden.

LG, Uli

Einfacher für alle isses, wenn Du den thread selber aufmachst und Deinen Text mit copy/paste 'rüberziehst.

Dann bleibt der Duktus in diesem thread erhalten und "drüben" geht's weiter...

Ich mach' das mal für Dich