Ich rieche die Bohnen schon…
Kaffee S(p)inner - der offizielle Kaffee-Thread
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Heute mal experimentiert

Von beiden Viet Bean Packungen war nur noch die Hälfte eine Filterfüllung übrig.
Also zusammen gemixt und vertrunken.
Hat gut geschmeckt!Stellt sich noch die Frage: Was macht Ihr mit dem Kaffeesatz?
Wegschmeissen?
Kompostieren?
Nochmals benutzen?
Und an die Moccamaster Nutzer.
Ich spül alles immer nur mit klarem Wasser aus. Benutzt Ihr Spülmittel?
Irgendwann in 85 Tagen mal entkalken, okay. -
Ich habe eine Zeit lang den Kaffeesatz als Dünger verwendet, aber damit wieder aufgehört, weil er ziemlich schnell zu schimmeln begonnen hat. Seitdem werfe ich ihn einfach weg. Die Idee finde ich trotzdem interessant. Da gibt es sicher viele Möglichkeiten.
Zur Reinigung der Maschine würde ich sagen, dass regelmäßiges Entkalken und das Durchlaufenlassen mit heißem Wasser – ohne Kaffee – auf jeden Fall sinnvoll ist. Kaffeerückstände sind ziemlich klebrig und werden beim Austrocknen sehr hartnäckig. Mit nur kaltem Wasser wirst du vermutlich keinen nennenswerten Reinigungseffekt erzielen.
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Also in den Wasserweg vom Wassertank bis zum Austritt über dem Filter gehört nur Wasser und ggfs. alle Nas' lang ein Entkalker.
Mit der Kanne kannst Du machen, was Du willst. Den Kannendeckel mit dem "Rüssel" und den Filterträger legt man am einfachsten in Kaffeefettlöser ein, wenn sie zu speckig geworden sind. Beim putzteuflischen Schrubben kann man schon auch mal was schrotten und beim Filterträger kommt man mit der Bürste eh nicht überall hin...
Mit Spülmittel fühle ich mich nicht gut - wegen der Parfümstoffe. Aber soll ja auch Home-Baristas geben, die ihre Espressotassen in der Spülmaschine reinigen...

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Spülmittel = Engegner des Home-Barista oder wie? SchuechternKichern
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Also ich oute mich mal: Meine gebrauchten Espresso-Tassen kommen in die Spülmaschine.
Und die Haushalts-Spülmaschine ist doch pillepalle im Gegensatz zu dem, was die Tassen in einer Gastro-Spülmaschine aushalten müssen. -
Meine tatsächlich auch

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Ich spüle meine Tassen mit Wasser ab und trockne sie sofort mit einem sauberen Tuch. Ein "frühlingsfrischer" Duft ist mir bei einer Espressotasse eher suspekt. Und Bedenken "wegen der Hygiene" habe ich auch nicht

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Die Dinger sind einfach fürs Leben!
Lustig, das Video läuft bei mir immer mal wieder, wenn ich ein kleines Nickerchen mache, gerne auch mal was von Red Dead Restauration
Die Maschine aus dem Video hat übrigens "Lance Hedrick" bekommen. Steht bei ihm immer wieder mal im Hintergrund in seinen Videos
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Krass!
Möchte nicht wissen, was das Teil hinterher kostet.
Bei der Menge Handarbeit, die da drinnsteckt. -
Sodele, nachdem ich auf dem letzten Stammi einen Kofi Grinder geliehen bekommen habe, war heute Bohneneinkauf dran.
Zuerst Kaffeepülver aus Vietnam, dann aus Kolumbien und derzeit Mechico
, alle schmecken unterschiedlich, alle schmecken mir.Heute wurden erstmals ganze Bohnen erworben.
Und zwar im Globus (schüttel), egal.
Es geht weiter um die Welt und ich bleibe gespannt & interessiert

PS Mittlerweile schütte ich Frei Hand das Pulver in den Filter…… nix mehr mit 7,25gr auf 125 ml

So wie ich halt koche & backe……
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"Es geht weiter um die Welt und ich bleibe gespannt & interessiert "
Willkommen im rabbithole der Kaffeesorten, Röstungen und allem, was danach passiert...
Bei mir liegt gerade ein Mitbringsel aus München - der Name ist Programm: langelange (viele Monate...) hat es gedauert, bis diese
von bummelig 1955 sich zähmen ließ und jetzt einen echt ordentlichen caffè produziert 
Der offene Siebträger dient vor allem der Qualitätskontrolle. Wenn in der Zubereitung nicht alles passt, putzt man mal eben die Küche außerplanmäßig...
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Krischan, leider etwas kryptisch das ganze - was ist das Mitbringsel und was willst du uns sagen?

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...findest Du, Spezi?

Jetzt habe ich doch extra den Focus im Foto auf die Kaffee-Packung gelegt SchuechternKichern Let me google this for you.
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...findest Du, Spezi?

Jetzt habe ich doch extra den Focus im Foto auf die Kaffee-Packung gelegt SchuechternKichern Let me google this for you.
Nuja, also ich konnte das nicht als Kaffeepackung erkennen - und ich hab schon 1-2 gesehen in meinem Leben

Dann liegt ja auch noch der Siebträger drauf und mit "bummelig 1955"(?) hattest du mich dann komplett abgehängt
Was ist es denn genau für ein Kaffee und wie findest du ihn?
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Naja, zugegeben: die Meditation über "Man vs. Machine" (der Name der Kaffee-Rösterei) und meine alte principessa setzt ein gerüttelt' Maß an Insider-Wissen voraus. Nur mithilfe des Fotos lässt sich das wohl nicht nachvollziehen.
Also gebe ich mich mal inklusiv SchuechternKichern :
meine Begeisterung für alte Dinge, die bei guter Pflege noch heute ihren Job nicht nur gut, sondern sehr gut erledigen, brachte mich in dem Thema caffè espresso recht bald zu den ollen Handheblern. Die Brühgruppe E61 von Faema stellt in der Welt der Espresso-Maschinen so ungefähr das dar, was in der Uhrenwelt das Valjoux 77xx-Werk ist. Ein extrem zuverlässiges Bauteil um das sich von wertigen Haushaltsmaschinen bis zu schwerstarbeitenden Bar-Maschinen alles mögliche bauen lässt.
Faema brachte aber mit dem Modell Faemina in den frühen 50ern auch die erste Haushaltsmaschine auf den Markt, die mit Federkraft den Kaffee extrahiert. Wenige Jahre zuvor brachte Gaggia eine erste Haushaltsmaschine heraus, die echten caffè nach der Espresso-Methode produzierte, welche bereits schon einige Jahrzehnte in Bars etabliert war. Bis dato stellte man daheim halt seine Moka auf den Gasherd.
Soviel zur Historie. Die Faema Faemina muss achtsam bedient werden. Sie wird heiß, sie hat keine Schutzvorrichtung, die ein Durchbrennen der Heizstäbe verhindert, sie dampft aus einem Überdruckventil und sie verlangt ein sorgfältige Zubereitung des Pucks. Wenn man aber die Maschine korrekt bedient, erhält man ein leckeres Extrakt - und irgendwie hat das Ganze (Mahlen von Hand, extrahieren von Hand) mehr Charme, als per touchscreen ("das Produkt auswählen") einen vollautomatisierten Prozess auszulösen.
Neben der Arbeit muss man aber noch einen wesentlichen Nachteil in Kauf nehmen: trotz aller Routine können doch deutliche Qualitätsschwankungen entstehen. Deshalb ist ein offener Siebträger hilfreich: man kann während des Bezugs besser ein paar sinnvolle Qulaitätskriteien abchecken: z.B. Bezugdauer, Farbe und Gleichmäßigkeit der Durchfeuchtung des Kaffeemehls. Wenn letzteres eben nicht ideal ist - wenn man den Kaffepuck im Sieb zu nachlässig zubereitet hat - spritzt der caffè in alle Richtungen anstatt in die Tasse zu fließen.
So sieht meine Faemina in voller Pracht aus:
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...vielleicht ein bisschen megaloman!

Da passt doch gut eine Waage auf die Stellfläche für den Auffangbehälter, findste nich auch?

Anyway - enjoy!

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