Neuauflage Guinand Instrument 91E

  • Guinand Instrument 91E
    Ein feines Update
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    Mit der neuen Instrument 91E führen wir die Tradition unserer klassischen Fliegeruhren fort und verleihen ihr zugleich eine feine, funktionale Weiterentwicklung. Sie basiert weitgehend auf der bewährten Instrument 91 mit ihrem klar strukturierten Zifferblatt und der hervorragenden Ablesbarkeit. Neu ist ihr überarbeiteter, weiterhin von Hand in Deutschland gefertigter Stundenzeiger mit einer kleinen Spitze – ein Detail, das der Uhr eine modernisierte, aber stets zweckorientierte Gestaltung verleiht.

    Im Inneren arbeitet – wie schon bei den frühen Fliegeruhren aus unserer Manufaktur – ein klassisches Handaufzugswerk, das ihre Nähe zur ursprünglichen Fliegeruhren-Ästhetik unterstreicht. Die Reduktion auf Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger sorgt für optimale Ablesbarkeit, während das 42-mm-Gehäuse eine präsente, zugleich angenehm tragbare Größe bietet.

    (Guinand Werkpost vom 2.12.2025)

    Instrument 91E

    Guinand baut Fliegeruhren – und das seit den Kindertagen der Fliegerei. Uhren, bestens ablesbar wie ein Instrument. Bei unserem Instrument 91 verbauen wir wieder ein klassisches Handaufzugsuhrwerk – wie schon bei den ersten Uhren für die Fliegerei aus unserer Manufakturwerkstätte.

    Guinand Instrument 91E

    Die Uhr

    Durch die Reduktion auf das Wesentliche – die Zeitanzeige über 3 Zeiger ist die Ablesbarkeit der Uhr perfekt. Antrieb über ein klassisches Handaufzugswerk.

    Mit 42 mm Durchmesser eine erwachsene aber nicht übergroße Instrumentenuhr.

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    Das Zifferblatt

    Das Guinand Instrument verfügt über ein mattschwarzes Zifferblatt mit großen und gut ablesbaren Ziffern.

    Die Zifferblattindexe und Zahlen sind mit weißer Leuchtmasse höchster Leuchtkraft Grade X1 belegt, die in Handarbeit aus Stahl gefertigten Minuten- und Stundenzeiger sind mit weißer Leuchtfarbe ausgelegt.

    i91e_dial.jpg

    Das Werk

    Für diese Fliegeruhr mit dezentraler Sekunde haben wir uns entschlossen, auf Basis der in unserem Hause vorhandenen Platinen der HS81-Kaliberfamilie eine neue Werkvariante zu produzieren: das HS81.6 Jedes dieser Uhrwerke ist auf der Werkplatine mit HS81 und auf der Räderwerksbrücke mit einer individuellen Werkseriennummer graviert.

    i91-boden.jpg

    Das Gehäuse

    Eine von Hand gefertigte Uhr erfordert auch ein so produziertes Gehäuse. Das fein von Hand gebürstete Gehäuse, aus drei Gehäuseteilen zusammengeschraubt garantiert kompromisslose Sicherheit. Ein leicht gewölbtes und entspiegeltes Saphirglas auf der Zifferblattseite und ein flacher Saphirglasboden sorgen für absolute Alltagstauglichkeit.

    i91e_case.jpg

    Das Armband

    Typ H Klassik (Serie II)

    Metallband Typ H Klassik (Serie II) satiniert


    Fliegeruhren erfordern besondere Bänder – robust, angenehm zu tragen und natürlich genauso hochwertig verarbeitet wie die Uhr. Alle Lederbänder mit 20mm Anstossbreite sind für diese Uhr geeignet. Die Bilder zeigen die Uhr mit dem robusten und geschmeidigen, dunkelgrauen Rotte-Lederband aus Wildschweinleder. Alternativ zu unseren Leder – oder Kautschukbändern bietet sich auch unser Metallband Typ H Klassik Serie II an.


    Technische Details Instrument 91

    Werk

    • Kaliber HS 81.6 auf der Basis der Grundplatine des HS81-Kalibers
    • Dezentrale Sekunde bei 9 Uhr
    • 17 Rubinlagersteine
    • 21.600 Halbschwingungen pro Stunde
    • Werkdurchmesser 16 1/2" (36,6 mm)
    • Werk dekoriert mit Genfer Streifen
    • Gangreserve ca. 40 Stunden

    Funktionen

    • Stunde, Minute, kleine Sekunde

    Gehäuse

    • Gehäuse aus Edelstahl – satiniert
    • Glas aus gewölbtem Saphirkristall, innen entspiegelt
    • Boden geschraubt mit Saphirglas
    • Wasserdicht und Druckfest bis 10 bar

    Maße und Gewicht

    • Gehäusedurchmesser: 42 mm
    • Gesamthöhe in Mitte der Uhr: 12,25 mm
    • Bandanstoßbreite: 20 mm
    • Maß über die Hörner: 50,9 mm
    • Maße zwischen den Armbandstegen: 46 mm
    • Gewicht ohne Band: 66 Gramm

    Preis: Ab 1.209,00 € (am Metallband ab € 1.387)

    Aktuelle Produktionszeit: 4 Wochen

    Instrument 91E - Guinand Fliegeruhren

    Quelle: Guinand Uhren GmbH Frankfurt am Main


    :hatoff:

    Gruß

    Selespeed

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  • Ich freue mich, dass diese schöne Uhr neu aufgelegt wird.

    Was mich interessieren würde - und was aktuell leider im Dunkeln bleibt: Wie unterscheidet sich das HS81.6 vom HS81.4 und von den vorhergehenden Versionen des HS81?

    Wenn ich das richtig sehe, ist in meiner Instrument 91.02 aus dem Frühjahr 2022 die Werksvariante HS81.5 (mit Sekundenarret) verbaut. Die damals parallel - und unlimitiert - angebotene 91.01 hatte das HS81.4.

    Beide Werke enstanden aus dem Unitas 6497 Lepine Kaliber (Quelle: Werkspost 58). "Lepine" bezeichnet dabei die Taschenuhr mit der kleinen Sekunde auf 6 Uhr (d.h. gegenüber der Krone). Genau das ist auch die Anordnung in der Instrument 91 - nur das die Krone auf 3 Uhr und die kleine Sekunde auf 9 Uhr postioniert ist.

    Bleibt die Frage, wo der Unterschied zwischen dem HS81.6 und dem HS81.4 ist ;)

  • Hallo diwa68, aus meiner Sicht gibt es zwischen den eingesetzten Grundwerken nachstehende 2 Unterschiede.

    Gruß,hawe

    • Kaliber HS 81.6 (basiert auf Handaufzugskaliber Unitas/ETA6497-2, das HS 81.6 wurde bereits in der Guinand Meisterwerk-Taschenuhr verbaut) hat
    • 17 Rubinlagersteine
    • 21.600 Halbschwingungen pro Stunde
    • Kaliber HS 81.4 (basiert auf Handaufzugskaliber Unitas/ETA6497-1) hat lt. Guinand "Techn.Details zur Instrument 91 mit Sekundenarret"
    • 18 Rubinlagersteine
    • 18.000 Halbschwingungen pro Stunde

    Mors certa, Hora incerta. => Todsicher geht die Uhr falsch.

  • : Danke002 Hawe genau so hatte ich das auch im Hinterkopf, es gab 2 Versionen mit unterschiedlicher "Schlagzahl" und mit/ohne Sekundenarret.

    Und was ist dann die Variante HS81.5 (mit Sekundearret)? Gruebeln

    Ich wollte nochmal eine Email dazu von M.Klüh rausfischen, kam aber noch nicht dazu... ;) bzw. finde sie auf die Schnelle nicht mehr. 8o


    Hier noch ein Auszug aus der Vorstellung meiner Guinand 31E mit HS81:

    Das Basiswerk Unitas 6497 wurde etwa ab 1950 gebaut und ab 2005 dann ETA gelabelt, inzwischen wird es nicht mehr gebaut.
    Von dem Werk gab es über die Zeit 3 Evolutionsstufen mit kleinen Unterschieden:
    Unitas 6497 - 18.000 Halbschwingungen/Stunde, Ankerkloben
    Unitas 6497-1 - 18.000 Halbschwingungen/Stunde, Ankerbrücke
    Unitas 6497-2 - 21.000 Halbschwingungen/Stunde, Ankerbrücke

    Das Unitas Taschenursprungswerk hatte die sog. kleine Sekunde in einem kleinen Toti bei der 6, also kein mittiger Sekundenzeiger.
    Beim HS81 wurde die Sekunde von "indirekt" auf direkt, also in die Mitte umgebaut.
    Wenn dieser Trieb außerhalb des Kraftflusses des Räderwerks liegt und über das Kleinbodenrad statt über das Sekundenrad angetrieben wird,
    spricht man von indirekter Zentralsekunde!

    https://sinn-uhrenforum.de/forum/thread/27828-vorstellung-meiner-guinand-31e-instrumentenuhr-mit-hs81-taschenuhrwerk/?postID=468647&highlight=Guinand%2B31e#post468647

    Gruß

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    2 Mal editiert, zuletzt von selespeed (4. Dezember 2025 um 09:47)

  • Leider scheinen die Angaben auf der Webseite auch nicht (mehr) zu stimmen...

    Der Link im Archiv zur Instrument 91 führt auf die Seite (https://www.guinand-uhren.de/instrument-91.html), die zur aktuellen Version gehört (HS81.6).

    Die Archivseite zur 91 mit Sekundenarret (https://www.guinand-uhren.de/instrument-91-sekundenarret.html) meint da sein ein HS81.4 verbaut, was im Widerspruch zur damaligen Werkspost steht...

  • Ich denke Matthias Klüh liest hier mit und wird sich bei mir melden… FrecheFratze

    Gruß

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