Hallo Ihr alle,
ich hoffe, dass diese oder eine ähnliche Frage nicht schon einmal gestellt wurde. Wenn doch, möchte ich mich für die Doppelung entschuldigen, ich hab sie dann wohl leider nicht gefunden...
Wenn ich die Firmengeschichte mancher Uhrenproduzenten lese, dann habe ich manchmal ein komisches Gefühl. Immerhin habe ich mittlerweile schon zwei Sinnuhren und habe dabei auch kein "schlechtes Gewissen" mehr, obwohl ich oft das Gefühl habe, dass die Nazizeit ein blinder Fleck in Firmengeschichten sind und nur wenige Firmen, das offen und ehrlich aufarbeiten wie bspw. Blohm und Voss in Hamburg. D.h. ich war am Anfang, als ich mich mit Sinnuhren beschäftigte schon irritiert über den Lebenslauf vom Firmengründer und auch über die Produktion von Uhren z.B. speziell für die Bundeswehr. Das war aber schon ein Weilchen her. Warum mir also diese Gedanken mal wieder kommen, wie soll es auch anders sein, ich suche schon wieder nach ner neuen Uhr und bin dabei auf Hanhart gestoßen. In erster Linie gehe ich immer nach der Optik, aber als ich die Chronologie und dessen Engagement in der Vergangenheit gelesen habe, kamen bei mir mal wieder Zweifel auf. Mir ist es nunmal viel lieber ein Uhrenhersteller unterstützt ein Sportereignis und engagiert sich noch in sozialen Projekten, als dass sie jegliche Armeen beliefern...
Eure Meinung würde mich dazu sehr interessieren. Beeinflusst euch die Frimengeschichte oder deren Verhalten in euren Einkäufen? (Das kann man ja auch auf andere Branchen übertragen, immerhin entscheidet man sich mittlerweile auch bewusst für Ökostrom, die Herkunft der Lebensmittel, die Arbeitsbedingungen deren Mitarbeiter oder für ethisch korrekte Banken... aber zurück zu den Uhren...)
Liebe Grüße
... ich bin gespannt
