Was passiert mit meinen Uhren, wenn es mich nicht mehr gibt....?

  • Angeregt durch ein Video unseres Forumsmitglieds Baumaxe, der die Frage in den Raum stellte, was mit seinen Uhren nach seinem Tod passiert, möchte ich dieses Thema hier mal in den RIng werfen.
    Hier zur Einleitung der Link: Klick

    Ich find das so spannend und auch wichtig, dass ich hier mal einen Faden aufmache.

    WIr hatten dies früher schon einmal, aber ich denke, es ist heute so aktuell wie vor einigen Jahren. Insbesondere deshalb, weil sich viele Menschen schwer damit tun, Dinge nach Ihrem Ableben zu regeln. Also bis heute nicht geregelt haben.
    Unangenehme Dinge verdrängt man halt, das ist menschlich.

    Generell stellt sich ein Ableben so dar, dass der Partner oder die Familie die schwierige Aufgabe hat, die Beerdigung, das Erbe und alles mögliche zu regeln. Nicht selten entstehen beim Verteilen des Erbe familiäre Probleme, weil jeder denkt, er bekommt zu wenig. Ich find das ziemlich lächerlich, weil in aller Regel ein Erbe in einer Lebenssituation entsteht, in dem der Erbe irgendwo zischen 50 und 70 Jahren alt ist und in aller Regel materiell nicht darauf angewiesen ist. Es geht also eher ums Prinzip, ob es „richtig verteilt“ wurde und ob einem der Erblasser wohl gesonnen war. Oder ob man „geliebt“ wurde. VIele erleben da eine bittere Enttäuschung.
    So manche Erbschaft hat Familien für immer entzweit, und vielleicht wäre das vermeidbar.

    Wie auch immer, gehört eine anständige Uhrensammlung auch zum Erbe, das verwaltet oder verwertet werden muss.
    Für einen Nicht-Uhren-Kenner ist das schon ein Problem.
    Was soll er tun ? Wie soll er vorgehen?
    Soll er zu seiner Entlastung die ganze Uhrensammlung unter den Erben verteilen, die vielleicht gar keine Uhrenfreunde sind und die Uhr nicht tragen? Oder in den Schrank legen, um sie vergammeln zu lassen?
    WIe macht er es den anderen Erben recht, die mal „gehört“ haben, dass die Sammlung 100.000 Euro wert ist ? Oder wert sein soll ? Oder es mal wert war ?
    Damit lauert die Gefahr, dass er den ganzen Kram einem Händler übergibt. Das ist einfach, geht schnell, allerdings besteht auch die Gefahr, dass die Uhren unter Wert verkauft werden.

    Wie passiert mit deinen Uhren, wenn es dich mal nicht mehr gibt...?

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen (Sir Peter Ustinov)

  • Tja, das ist eine sehr gute Frage :D

    Keiner meiner männlichen Vorfahren ist über 80 geworden, in 24 Jahren ist es also soweit.

    Direkte Nachkommen haben weder meine Frau noch ich selbst, insofern bekommen alles weiter entfernt verwandte Menschen, oder der Staat.

    Sollte noch etwas übrig sein zum Vererben :D

    Im Grunde ist mir egal was mit meinen Sachen passiert, abgesehen von unserer Katze Bella, die muß versorgt sein, sofern sie uns überlebt.

    Sollte uns auf dem Weg nach USA ein TWA 800 Moment begegnen, dann isses halt vorbei. Einer meiner sich wiederholenden Träume ist, daß das Flugzeug genau in unserer Sitzreihe auseinander bricht, und meine Frau und ich den vollen Ausblick haben.

    Meine Uhren und andere Wertgegenstände werden in den nächsten 10-15 Jahren alle verkauft sein.

    Eigentum belastet mich nur, ich reise lieber leicht, wichtiger sind mir meine Frau und unsere Tiere.

    PS Axel, so möchte ich auch beerdigt werden : like

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

    Einmal editiert, zuletzt von Ru_di (3. September 2023 um 12:45)

  • Interessantes Thema! Bei mir ist das kurz und bündig erklärt: Ich führe eh eine ausführliche Liste meiner Sammlung, allein um auch zu Lebzeiten selbst den Überblick zu behalten FrecheFratze

    Ich habe immer eine (relativ) aktuelle Liste als physische Kopie im Bankschließfach wo auch andere Nachlassunterlagen sind. Das wichtigste in der Liste: Jeweils eine Spalte mit damaligem Listenpreis, Kaufpreis und geschätzter Preisentwicklung / Wert auf dem Gebrauchtmarkt.
    Letzteres verändert sich über die Jahre natürlich immer wieder mal - ein grober Anhaltspunkt ist aber immer noch besser für die Nachwelt als gar nix davon zu wissen.

    Besten Gruß,
    Daniel :hatoff:

  • So handhabe ich das auch, nur als Datenbank auf dem Handy. Aber keiner meiner Erben wird wissen, wo und wie er den geschätzten Marktwert erzielen kann. Da fehlt schlicht Interesse, Erfahrung und Zugang.

    Beste Grüße
    Axel

    Wenn ich alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich.

  • Moin zusammen,
    sehr schönes und wichtiges Thema.
    Auch bei mir ist natürlich alles gut dokumentiert und gelistet.
    Ich persönlich, werde zeitlebens meine Sammlung, selbst
    nach und nach veräußern.
    Ich hoffe, das gelingt mir dann auch.
    Die für mich schönsten Stücke gehen dann zuletzt.
    Vorab dürfen meine beiden Jungs sich noch etwas nettes
    aus der Sammlung aussuchen.
    Alles hat seine Zeit und hat mir dann letztlich auch, viele
    Jahre Freude bereitet.
    Schön ist, wenn man(n) loslassen kann.
    Euch noch einen netten Abend ;) :cheers:

    Ein guter Lehrer bleibt ein Schüler bis an das Ende seiner Tage.

  • Spannendes Thema !

    1) Axel die "Abschiedsparty" mit Grill, Bier und Rock ist genau meins (ok, Bier eher nicht ;) )


    2) Ru_di: auch ich reise gerne mit leichtem Gepäck und musste mir mal im Urlaub eine Jacke kaufen, weil ich dachte
    3 Schlüpper, 3 TShörts und 2 Hosen reichen ich hau mich wech!

    Ich habe in den letzten 2 Jahren 2 Familienangehörige verabschiedet; aus diesem und anderen Gründen sind wir dabei,
    unsere materiellen Besitzstände gerade etwas umzuwerfen um nicht zu sagen komplett auszutauschen.

    Zu den Uhren:

    Meine durchaus beträchtliche Sammlung :D von immerhin max. 7 Uhren (ok, ab und zu auch mal 8 oder 9) werde ich behalten bis
    zum Schluss. Oder mit den Worten von Charlton Heston (vor der amerikanischen Waffenlobby sprechend) "out of my cold dead hands"


    In meiner Familie und im engeren Freundeskreis gibt es leider keine Uhren Menschen: selbst meine Söhne schauen dann lieber aufs Smartphone.
    (bekommen aber dann doch nochmal die Gelegenheit, sich was auszusuchen)
    Also weitergeben erst mal eher nicht ;)


    Ich habe deshalb bereits eine Person meines Vertrauens bestimmt, die dann bestenfalls dafür sorgt, dass diese Uhren in gute Hände kommen und
    meine Leute einen angemessenen Erlös erhalten.

    Getreu dem Motto "Der "Spinner" hat schliesslich zu Lebzeiten genug Kohle ins Hobby versenkt :D "


    Ansonsten halte ich es wie folgt:


    "Was hast du eigentlich mit deiner ganzen Kohle gemacht ?


    Autos, Frauen; Uhren..... und den Rest habe ich auf den Kopf gehauen"


    : muaha


    In diesem Sinn; lebt alle lange und gesund !!


    Muchos saludos !

    Gerd

    a home without a dog is just a house

  • Sollte ich früher als erwartet abtreten, würden meine Uhren ebenfalls meiner Tochter zukommen, die meisten sind bzw. werden für sie zu groß sein. Sie kann sie dann entweder verwerten oder als Andenken behalten, dafür dass sie sie nicht unter Wert abgibt, wird gesorgt sein.

    Meine älteren Uhren, wie einige Omega und Rolex sind kleiner vom 30er Kaliber bis zu den aktuellen 40mm-Modellen. Meine Sinn´ liegen allesamt bei mindestens 43mm...insofern je nach Geschmack werden die behalten oder verwertet werden.
    Wer weiß, wo Sinn dann positioniert sein wird... ich frage mich ja schon was aus Sinn wird, wenn der gegenwärtige Inhaber auf die Reise geht.

    Ansonsten ist mir wichtiger, dass Grundeigentum ordentlich vererbt wird, bewegliche Sachen sind vertretbar. Aber Grundstück und Haus sind Besitztümer die einen ganz anderen Stellenwert haben als ein paar Armbanduhren...

    Danke für die Denk-Anregung, das war ein sehr guter Beitrag!

  • Die Sammlung bleibt bis zum Schluss und erfreut mich maximal.

    Danach kann meine Dame das Schließfach leeren, alles veräußern und mit dem Erlös die Immobilie in Schuss halten.

    Mein Foren-Zugang steht irgendwo notiert und ich würde mich freuen, wenn die dann aktiven Forenmitglieder ihr bei der Wertermittlung unter die Arme greifen würden. :D :cheers:

    Viele Grüße, Daniel

  • Ich finde es schon erstaunlich, dass man sich so viele Gedanken über seine Uhren macht nach seinem Ableben. Aber nicht so sehr darum, was nach dem Tod sein wird! Diese Gedanken verdrängen die meisten lieber. Wo geht man hin...was wird dort sein? Das ist doch viel wichtiger als die Uhrensammlung. Oder glaubt jemand, dass einem die Erben oder Freunde "auf Knien dankbar" sein werden für die hinterlassenen Uhren?!?

    Ich habe auch Jahre und Jahrzehnte gesammelt und seit einiger Zeit mehr oder weniger damit aufgehört. Warum? Weil es einfach (für mich) keinen "Sinn" mehr macht, haufenweise Uhren anzusammeln. Meine Kinder haben kein Interesse und auch keine Ahnung was die Uhren wert sind (und oft streiten die Erben auch noch darüber). Ich habe sogar vor einiger Zeit angefangen, Uhren zu verschenken.

    Mal schnell verkaufen?
    Das klappt ja kaum zu Lebzeiten (schnell geht meistens nur deutlich unter Wert und ist oft genug auch mit Ärger verbunden...Stichwort Kleinanzeigen). Und wie will man z.B. 50 Uhren mal schnell verkaufen? Und versuche das mit dem Verkaufen dann mal, wenn du krank geworden bist und überhaupt keine Energie mehr hast (oder nach einem schweren Unfall...).

    Wie so oft machen wir uns vor...malen uns alles wunderbar aus. Und oft kommt es eben anders als man denkt.
    Die Uhrennachfrage hat ansonsten allgemein deutlich nachgelassen; zumindest was ich so sehe. Billigere Uhren werden z.B. im Uhrforum massenweise angeboten...und gehen nur noch sehr zögerlich oder weit unter Wert weg.

    Natürlich habe ich meine Kernsammlung noch (ggf. mit Zettel was die Uhren ca. wert sind...auch wenn sich das immer wieder ändert...und ein Verweis auf Bekannte, die sich auskennen, ist sicher ein guter Hinweis). Aber ich mache mir darum keine großen Gedanken mehr. Keiner kann was mitnehmen und wer weiß, was morgen sein wird. Schon heute Nacht kann es zuende sein! Das bedeutet auf keinen Fall, dass wir "mitnehmen sollen was geht" Wir sollen unser Herz nicht an Gegenstände hängen! Wenn ich überlege, was ich an Lebenszeit für Uhren vergeudet habe (auch wenn es meistens Spaß gemacht hat)...dann belastet mich das schon...jetzt...wo ich älter werde...und die noch zur Verfügung stehende Zeit immer mehr abnimmt. Die Zeit hätte ich auch weitaus besser nutzen können.

    Versteht mich nicht falsch. Gegen ein paar Uhren ist sicher nichts einzuwenden. Aber es kann sich jeder prüfen. Was wäre, wenn meine Uhren plötzlich weg sind (z.B. gestohlen)? Geht dann die Welt unter oder ist man zutiefst betrübt? Dann stimmt doch etwas nicht! Denn auch Uhren sind letztendlich nur tote Dinge und alles Angesammelte erfordert unsere Aufmerksamkeit und kostet uns damit auch Lebenszeit!

    Ich möchte jeden ermutigen, nicht so sehr auf die (vergänglichen) Dinge dieser Welt zu schauen, sondern auf das, was wirklich wichtig ist im Leben. Familie...Freunde....und die existenziellen Fragen: Wo komme ich her, wo gehe ich hin, gibt es ein Leben nach dem Tod, usw. Die Antworten auf diese Fragen können eine ungleich höhere Befriedigung verschaffen als die schönsten und teuersten Uhren in der Sammlung.

  • Ich bin fest davon überzeugt, dass, wenn ich einmal verbrannt bin, mein Hauptnutzen darin besteht, als Dünger verwendet zu werden. Sonst wird da nicht nix sein. Blumen, Hunde und Regenwürmer gehen auch nirgendwo hin.

    Gerade weil meine Familie mir Uhren nix am Hut hat, habe ich mir diese Gedanken gemacht, damit sie nicht über den Tisch gezogen werden. Wie gesagt, ich nehme nichts mit, macht als Wurmfutter oder Blumendünger auch keinen Sinn.

    Beste Grüße
    Axel

    Wenn ich alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich.

  • ne Axel; das ist in Deutschland verboten ;)

    Sonst könntest du deine Asche ja auch in eine Borduhr packen lassen und deine Frau stellt das ins Bücherregal.
    Wäre doch ne gute Idee; aber auch das ist leider verboten bei uns.

    Du musst (!) kostenintensiv gesetzlich geregelt "entsorgt" werden.

    Habe dazu leider in den letzten paar Wochen wieder einen nicht zu verachtenden Betrag an unterschiedliche Institutionen gezahlt.

    Insofern wäre ein angemessener Erlös der Uhren dann schon eine Hilfe, die anfallenden Entsorgungskosten zu decken.

    Weitergehend philosophiere ich nicht zu dem Thema. Tot ist tot. Da kommt nichts mehr und erst recht werden wir nicht wieder geboren.
    Alles andere sind romantische Vorstellungen die einem den Umgang mit dieser unausweichlichen Thematik umzugehen, erleichtern sollen.

    Ich bin ja erst 61; lasse aber gerade prüfen, ob es möglich ist, ein 1,50 mtr tiefes "Urnengrab" ausheben zu lassen, in das meine Asche in
    einer Gibson Les Paul eingelassen werden kann :D (wird wohl abgelehnt werden; aber das war auch nur zur allg. Erheiterung so ausgeführt)


    Wobei man sollte sowas wirklich mal nachfragen und schauen, inwieweit so eine Gemeindeverwaltung damit klar kommt :D


    Also dann....

    Muchos saludos !

    Gerd

    a home without a dog is just a house

  • lasse aber gerade prüfen, ob es möglich ist, ein 1,50 mtr tiefes "Urnengrab" ausheben zu lassen, in das meine Asche in
    einer Gibson Les Paul eingelassen werden kann

    Jemand mit solch unglaublichen Plänen sollte sofort behördlich enteignet werden (die Les Paul würde ich dann gnädigerweise verwahren) ich hau mich wech!


    (Ich behalte meine Uhren solange ich das kann und sie mir Freude bereiten. Das wird voraussichtlich bis zu meinem Tod oder Demenz/schwere Krankheit sein.
    Und dann werden eine Kinder werden vielleicht die eine oder andere Uhr in Andenken an Papa tragen, für die Rest kennen sie Chrono24.
    Egal was mit mir danach passiert … meine Uhren werden mir dann so was von egal sein.)

    Watches are the only jewelry men can wear, unless you're Mr. T
    Gordon Bethune

  • Also ich komm wieder, als Löwe in Afrika, oder Kater in USA.

    Werde mein neues Leben genießen und mit vier Pfoten gingen auch vier Uhren. :D

    Nur stellen werd ich die Dinger nicht mehr können : like also UX :D

    Die Urne kann man illegalerweise aus dem Grab holen, würde meinem Vater etwas daran liegen, hätte ich das, mit der Urne meiner Mutter, schon gemacht.

    Man bekommt aber heute sowieso ein wenig Asche nach der Kremierung fürs Wohnzimmer.

    Idealerweise, gehören wir alle in ein Sinn Stundenglas nach unserem Tod.

    Großvater muß arbeiten, wir Sachsen müssen alle arbeedn. :D

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

  • Ich finds spannend, wie unterschiedlich die Meinungen sind.
    Von „ist mir alles egal“bis zu „akribisch durchorganisiert“.

    Mein Plan:
    Ein Vetrauter erhält die Uhren zum Verkauf und weil das ein wenig dauern kann, erhält er dann auch eine Vermittlingsprovision.
    Vorher dürfen sich Frau und Sohn noch was aussuchen, was ihnen gefällt.
    Weil so eine Uhrensammlung schon viel Wert bedeutet und ich dafür einige Tage arbeiten musste, wäre mir (und vermutlich auch den Erben) schon wichtig, dass sich der Wert durch einen schnellen unkoordninierten Verkauf nicht mal kurz halbiert.

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen (Sir Peter Ustinov)

  • Gentlemen,
    das ist eine durchaus morbide Diskussion.

    Wir Schwaben sagen ja " em ledtschda Hemmed isch koi Dasch meh drenn", will sagen - wir werden halt auch keine der geliebten Zeitmesser mitnehmen können. Aber solange sie mir Freude bereiten sehe ich keinen Grund, mich auch nur von einer zu verabschieden. Glücklicherweise haben meine Sohnemänner schon eine gewisse Wertschätzung für mechanische Uhren entwickelt, aber ob sie diese dann behalten oder versilbern wird mich in Walhalla - oder sonst wo - nicht mehr tangieren. Dann werden sich eben Andere daran erfreuen und das ist gut so!
    Ich wünsche jedenfalls jedem hier noch viele Jahre ungetrübten Spaß an der eigenen Sammlung!

  • Interessant ist der „legal aspect“ dieser Diskussion in meinen Augen.

    Mit Deinem Tode geht im Wege der Gesamtrechtsnachfolge Dein Uhren Eigentum auf Deine Erben über.

    Also bei Familie mit Ehefrau (ohne Gütertrennung) und zwei Kindern, 50% Deines Vermögens an Deine Frau, und jeweils 25% an Deine Kinder.

    Dein Vertrauter kann damit Deine Uhren gar nicht verkaufen, da er kein Eigentum daran hält.

    Wäre eine astreine Unterschlagung oder Hehlerei.

    Denkt das nochmals durch :D

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

  • Interessant ist der „legal aspect“ dieser Diskussion in meinen Augen.


    Dein Vertrauter kann damit Deine Uhren gar nicht verkaufen, da er kein Eigentum daran hält.

    Wäre eine astreine Unterschlagung oder Hehlerei.

    Denkt das nochmals durch :D

    Das ist so nicht ganz richtig...

    selbstverständlich kann auch ein Unberechtigter eine fremde Uhr verkaufen. Wenn der Käufer dann von der Nicht-Eigentümer-Stellung des Verkäufers nichts wusste, geht das Eigentum auch an ebendieser Uhr über auf den Käufer.

    Lediglich beim unredlichen Eigentumserwerb ist eine Rückabwicklung rechtlich möglich.

    Anyway, wenn man vorher gut genug geplant hat werden die Erben nicht in die Bredouille kommen, sich mit solchem Juristen-Geplapper auseinandersetzen zu müssen.

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