Ein Hobby ist immer mit Emotionen verbunden. Nur wer die langen Servicezeiten als genussvollen Schmerz empfindet, kann so gelassen reagieren. Meine Leidenschaft besteht darin, meine Uhren im Besitz, nicht nur im Eigentum zu haben. Soweit meine Einstellung zum Hobby und der Leidenschaft.
Zum Sachlichen: Ich habe noch nicht erlebt, dass ein Uhrenhersteller auf eine vertragliche Pflicht des Käufers verzichtet hätte (im Sinne von: Ich finde die Uhr klasse, kann mir aktuell aber nur 60% des Preises leisten.) Warum ist es dann ganz normal, dass der Kunde grundsätzlich erst einmal Verständnis aufbringen sollte. Wenn es einen gesetzlich definierten Zeitrahmen für Gewährleistungs-/Garantieleistungen gibt, finde ich es vollkommen legitim, wenn er auf diesen auch Wert legt. Immerhin ist für die Zeit der Reparatur Geld und Uhr weg. Unverschuldet (sonst wäre es ja keine Gewährleistungs-/Garantieleistung).