IMHO ist die Buren 12 keine Uhr.
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Die U1000 hingegen ein Traum.
.....ich den folgenden Antworten werde ich nach dieser Aussage bestimmt gesteinigt oder sowas in der Art.... :cry: ... :violent1: :violent3: :violent2:
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Neues Benutzerkonto erstellenIMHO ist die Buren 12 keine Uhr.
EDIT
Die U1000 hingegen ein Traum.
.....ich den folgenden Antworten werde ich nach dieser Aussage bestimmt gesteinigt oder sowas in der Art.... :cry: ... :violent1: :violent3: :violent2:
Zitat von ICEMAN@all
IMHO ist die Buren 12 keine Uhr.
-Denn sie hat eine Handaufzugsuhr.(K.O-Kriterium)
-Das Design ist sicher nicht schlecht,hat aber viele Defizite,die ich jetzt nicht alle aufzählen möchte.
Oh je, mit dieser Aussage hast Du aber wirklich "voll in die Sch... getreten", mein lieber Volker. :roll:
Nicht nur, daß das Buren 12-Kaliber selbstverständlich ein Automatikwerk ist, nein, es kommt noch schlimmer: das Buren 12-Kaliber (ab 1965 entwickelt, 1969 dann am Markt verfügbar) war sogar das allererste Chronographen-Werk mit automatischem Aufzug, das überhaupt käuflich zu erwerben war und dabei auch noch funktionierte.
Buren schaffte es, den von Dubois Depraz gelieferten Chronographen-Mechanismus tatsächlich mit einem sehr effektiven automatischen Aufzug zu versehen, der die Bauhöhe nicht wesentlich vergrößerte - intelligentes Design eben, und auf jeden Fall eine technische Meisterleistung. ![]()
Gerne kannst Du die Geschichte der ersten beiden automatischen Chronographen-Werke, des Buren 12 und des Zenith El Primero nachlesen.
NACHTRAG: Ich schließe mich Geros Meinung an, daß das Buren 12 einfach viel zu selten und kostbar ist, um es den Risiken des schnöden Alltagsbetriebs auszusetzen. Es wäre einfach schade, wenn so ein praktisch unersetzliches Werk durch eine blödsinnige Unachtsamkeit beschädigt würde. Einen echten van Gogh würde man ja auch nicht über dem Tresen einer Eckkneipe aufhängen... ![]()
@ Gero: Das drei Wochen früher auf dem Markt erschienene El Primero von Zenith ist für mich insofern nicht das erste automatische Chronographenwerk, weil es eben noch mit diversen technischen Problemen zu kämpfen hatte und nicht so recht funktionierte. Das Buren-Kaliber lief dagegen von Anfang an. ![]()
Das Buren-Kaliber hat einen Micro-Rotor (Automatik) und ist in der Tat (aufgrund seiner Seltenheit) auch meiner Ansicht nach kein Kaliber für den Alltag.
ABER TROTZDEM SCHÖN GENUG, DASS ICH ES GERN HÄTTE!
Zitat von ICEMANZu meiner Verteidigung
Im folgenden Bild ist das Modell von hinten zu sehen...
Wo zum Teufel ist denn da der Rotor? :? :dontknow:
Mit technischen Zeichnungen wirst Du wohl etwas anfangen können, aber ich habe den Rotor markiert, damit auch Nicht-Experten sich schnell zurechtfinden:
Wie Du siehst, ist die Schwungmasse relativ klein, und sie ist auf der Platine montiert, die man beim Blick durch einen Glasboden nicht sehen kann.
Nochmals zur Erinnerung (ich erwähnte es in meinem vorherigen Beitrag schon): Das Buren 12 ist ein Werk, das aus einer "Hochzeit" entstand. Das Grundwerk mit dem Mikrorotor stammt von Buren, das auf einer separaten Platine darüber montierte Chronographen-Modul von Dubois Depraz.
Und das hier war eine der berühmtesten Uhren dazu:
Die legendäre Breitling Chronomatic 1808, auch als "Spiegelei" bekannt geworden, ist heute ein begehrtes Sammlerstück. Der Hauptgrund dafür dürfte das in der Uhr eingeschalte Buren-Kaliber sein. (Es gab aber auch Handaufzugsvarianten mit den Venus-Kalibern 72 und 178.)
Zitat von HappyDay989das Buren 12-Kaliber (ab 1965 entwickelt, 1969 dann am Markt verfügbar) war sogar das allererste Chronographen-Werk mit automatischem Aufzug, das überhaupt käuflich zu erwerben war.
Gerne kannst Du die Geschichte der ersten beiden automatischen Chronographen-Werke, des Buren 12 und des Zenith El Primero nachlesen.
Du meinst das erste funktionierende automatische Chronokaliber. Das erste automatische Chronographenwerk, dass man käuflich erwerben konnte, war das "El Primero" (Der Erste) von Zenith. Es war 3 Wochen eher auf dem Markt als das Buren-Kaliber. (So steht es richtiger Weise auch in deinem Link).
Das erste funktionierende automatische Chronographenkaliber war das Buren 12.
Hier mal ein Beispiel mit Buren 12
Eine Ollech und Welch der frühen Zeit aus Breitlingteilen hergestellt.
Ein bisschen was zur Geschichte der Uhr:
Als die alten Produktionsstätten von Breitling 1979 geschlossen wurden (Ernest Schneider hat nur die Namen "Breitling, "Navitimer", "Cosmonaute", "Chronomat" etc. übernommen, nicht jedoch die alte Produktion), hat Helmut Sinn sehr viele Originalteile und Werke, für die sich damals niemand interessierte, aufgekauft. Diese Teile hat er dann in Frankfurt remontiert und als Sinn-Uhren verkauft. Die originalen Breitling-Signaturen waren dabei oftmals noch vorhanden. Gleiches gilt übrigens für die Firma Ollech & Wajs in Zürich, dort wurden die remontierten Uhren unter dem Namen „Aviation“ verkauft.
Die Uhren waren bei Sinn Anfang der Achtziger ein großer Verkaufserfolg, da die neue Firma Breitling den klassischen Navitimer damals nicht mehr anbot und viele Freunde des alten Navitimers bei Sinn bzw. Ollech & Wajs fündig wurden. Nachdem die alten Breitling-Gehäuse aufgebraucht waren, hat Sinn dann neue Gehäuse mit eigenen Signaturen anfertigen lassen und somit ist bis heute ein „Navitimer“ bei Sinn erhältlich. Damals konnte niemand vorhersehen, daß auch die neue Firma Breitling Mitte der achtziger Jahre den Navitimer in seiner alten Form doch wieder aufleben lassen würde.
Hier könnt Ihr mehr über die Geschichte dieser Uhr erfahren:
http://forums.watchuseek.com/archive/index.php/t-4822.html
Tolle Bilder Markus!
Ist die Dornschließe denn aus der Zeit? Soviel ich weiß, wurden zu dieser Zeit doch die stilisierten Flugzeuge verwendet, die auch auf deinem ersten Foto zu erkennen sind.
Jupps, gut beobachtet! Die Dornschliesse ist von einer "jüngeren" Breitling und das Band ist von Sinn - passt aber super zur Uhr.
Dieses Prachtstück durfte ich bei Dir ja schon mal in Natur bewundern. Das ist wirklich eine außergewöhnliche Uhr. ![]()
Und schön fotografiert hast Du sie natürlich auch. ![]()
Hallo,
sieht ja fast aus wie meine Navitimer von 1968 mit dem Handaufzug Venus 178. ![]()
Gruß
Chris
Was genau ist eigentlich die Besonderheit des Werkes (außer die Seltenheit)?
Haben andere Hersteller auch dieses Kaliber verbaut und was kosten diese Uhren?? Ich würde gerne ein Preisgefühl bekommen.
Ich finde die Buren-Guinand, seit sie auf dem Markt ist sensationell
, habe mich aber irgendwie nie informiert.
Alex
Das Kaliber hat viele Besonderheiten. Da ist der Microrotor, der nicht den Blick auf das Kaliber trübt, die Historie zum Wettlauf um das erste Automatik-Chronowerk und auch die Bauweise, welche die charakteristische Drücker/Krone-Anordnung zur Folge hat. In der Heuer Autavia und dem Junghans Olympic gab es auch mal ein Buren 12.
Das Werk ist sehr schön, soll aber recht problematisch beim Aufzugsverhalten sein.
In der Breitling ChronoMatic war es meiner Meinung nach auch verbaut.
Ja, wie man nach dem Verschieben hier deutlich sehen kann!
Vielen Dank für`s zusammenlegen (habe gar nicht mehr durchgeblickt).
Jetzt erinnere ich mich, habe mal einen Bericht über den ersten Selbstaufzug-Chronographen in einem Uhrenmagazin gelesen.
Ich habe mich auch etwas falsch ausgedrückt. Eigentlich wollte ich wissen, ob auch andere Hersteller (außer Guinand) dieses Kaliber aktuell neu vertreiben und was sie kosten?
Alex
Eigentlich wollte ich wissen, ob auch andere Hersteller (außer Guinand) dieses Kaliber aktuell neu vertreiben und was sie kosten?
Was durchaus eine interessante Frage ist
!
Weiss das jemand ?
Wird das Kaliber heute noch in einer Neu-Uhr verkauft ?
Ich habe keine Info, ob das Kaliber 12 aktuell noch verbaut wird.
Ich würde mich aber freuen, wenn noch jemand etwas findet.
Hier einige alte Modelle mit Kaliber 11/12 (aus alten Auktionskatalogen):
LG Michael
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