Beiträge von DF3

    Hallo zusammen,

    meine Frau trägt als Alltagsuhr eine Uhr mit Lederband, die seinerzeit von Sinn zum 40-jährigen Firmenjubiläum der Audi AG hergestellt wurde. Wie das bei Lieblingsstücken so ist, haben sie im Laufe der Jahre unter Verschleiß zu leiden – in diesem Fall vor allem das Armband, wie man auf den angehängten Fotos gut erkennen kann.

    Normalerweise würde ich das einfach tauschen, aber in diesem Fall ist es irgendwie ins Gehäuse integriert. Ich nehme zwar an, dass man dafür die kleinen Schräubchen auf der Rückseite lösen müsste, aber sicher bin ich mir da eben nicht. Kann mir da jemand einen Tipp geben?

    Der zweite Punkt: Der hiesige (grundsätzlich sehr engagierte und serviceorientierte) Konzessionär sagte mir, dass er im Grunde nur bei Sinn das exakt gleiche Armband bestellen und dann eben austauschen könnte, etwas anderes für diese Uhr hätte Sinn nun mal nicht im Sortiment. Gibt es gegebenenfalls von Drittherstellern Alternativen? Wenn es eine Möglichkeit gäbe, das anders zu befestigen, würde ich auch auf die Gehäuseintegration verzichten.

    Für Tipps und Ideen dazu jetzt schon herzlichen Dank in die Runde!




    Hallo zusammen,

    meine Frau trägt als Alltagsuhr eine Uhr mit Lederband, die seinerzeit von Sinn zum 40-jährigen Firmenjubiläum der Audi AG hergestellt wurde. Wie das bei Lieblingsstücken so ist, haben sie im Laufe der Jahre unter Verschleiß zu leiden – in diesem Fall vor allem das Armband, wie man auf den angehängten Fotos gut erkennen kann.

    Normalerweise würde ich das einfach tauschen, aber in diesem Fall ist es irgendwie ins Gehäuse integriert. Ich nehme zwar an, dass man dafür die kleinen Schräubchen auf der Rückseite lösen müsste, aber sicher bin ich mir da eben nicht. Kann mir da jemand einen Tipp geben?

    Der zweite Punkt: Der hiesige (grundsätzlich sehr engagierte und serviceorientierte) Konzessionär sagte mir, dass er im Grunde nur bei Sinn das exakt gleiche Armband bestellen und dann eben austauschen könnte, etwas anderes für diese Uhr hätte Sinn nun mal nicht im Sortiment. Gibt es gegebenenfalls von Drittherstellern Alternativen? Wenn es eine Möglichkeit gäbe, das anders zu befestigen, würde ich auch auf die Gehäuseintegration verzichten.

    Für Tipps und Ideen dazu jetzt schon herzlichen Dank in die Runde!





    Sehe grade ich habe eine Leiche wiederbelebt ;)


    So ein Thread ist doch zeitlos, durch die Wiederbelebung habe ich ihn überhaupt erst gesehen.
    Deshalb belebe ich mal mit:
    – „Klassik“ (ohne Geschrei, also am liebsten instrumental) von Barock bis Romantik, späteres nur sehr selektiv.
    – Jazz, am liebsten Klaviertriobesetzungen (E. Garner, O. Peterson, E. Cicero, Th. Monk, M. Petrucciani, um nur ein paar zu nennen) oder Orgeltriobesetzungen (J. Smith, J. McGriff, B. Dennerlein, J. DeFrancesco etc.)

    – Elektronisches (W. Carlos, I. Tomita, J.-M. Jarre, SourceCodeX etc.)
    – und dann so an Pop und Rock, was mir gerade melodisch gefällt.


    Sehe grade ich habe eine Leiche wiederbelebt ;)


    So ein Thread ist doch zeitlos, durch die Wiederbelebung habe ich ihn überhaupt erst gesehen.
    Deshalb belebe ich mal mit:
    – „Klassik“ (ohne Geschrei, also am liebsten instrumental) von Barock bis Romantik, späteres nur sehr selektiv.
    – Jazz, am liebsten Klaviertriobesetzungen (E. Garner, O. Peterson, E. Cicero, Th. Monk, M. Petrucciani, um nur ein paar zu nennen) oder Orgeltriobesetzungen (J. Smith, J. McGriff, B. Dennerlein, J. DeFrancesco etc.)

    – Elektronisches (W. Carlos, I. Tomita, J.-M. Jarre, SourceCodeX etc.)
    – und dann so an Pop und Rock, was mir gerade melodisch gefällt.

    Diese ganzen Faktoren sind für mich hochgradig subjektiv, daher ist es für mich vollkommen klar, dass es bei der Frage, ob ein Preis gerechtfertigt ist, gar keine "richtige" oder "falsche" Antwort geben kann, sondern nur "meine", "deine" und / oder eine dritte.


    Das ist aus Käufersicht absolut richtig, sonst könnte man die Kaufentscheidung auch einem Computer überlassen.


    Für den Verkäufer kommt es aber letztlich darauf an, ob er einen Preis durchsetzen kann, ob also genug potenzielle Käufer seiner Kalkulation folgen – und das, ohne eine von der Preissetzung auch mitbestimmte Markenpositionierung zu gefährden. Für Verkäufer gibt es also eine „richtige“ Preisspanne.

    Ich schätze mal, dass es auch im Uhrensegment gefährlich ist, in die mittlere Mittelklasse zu rutschen – da haut es einen am ehesten aus dem Markt, während der Hochpreissektor ebenso wie der Bereich der Billigheimer ein ganz gedeihliches Umfeld bieten.

    Diese ganzen Faktoren sind für mich hochgradig subjektiv, daher ist es für mich vollkommen klar, dass es bei der Frage, ob ein Preis gerechtfertigt ist, gar keine "richtige" oder "falsche" Antwort geben kann, sondern nur "meine", "deine" und / oder eine dritte.


    Das ist aus Käufersicht absolut richtig, sonst könnte man die Kaufentscheidung auch einem Computer überlassen.


    Für den Verkäufer kommt es aber letztlich darauf an, ob er einen Preis durchsetzen kann, ob also genug potenzielle Käufer seiner Kalkulation folgen – und das, ohne eine von der Preissetzung auch mitbestimmte Markenpositionierung zu gefährden. Für Verkäufer gibt es also eine „richtige“ Preisspanne.

    Ich schätze mal, dass es auch im Uhrensegment gefährlich ist, in die mittlere Mittelklasse zu rutschen – da haut es einen am ehesten aus dem Markt, während der Hochpreissektor ebenso wie der Bereich der Billigheimer ein ganz gedeihliches Umfeld bieten.

    Mal generell: Ob eine Sache (zu) teuer ist oder eher günstig, wird doch immer von zwei Beteiligten entschieden: Auf der einen Seite vom Verkäufer, der einen bestimmten Preis haben möchte, auf der anderen Seite aber immer auch vom Käufer.
    Konkret: Die Angemessenheit des Preises entscheidet sich an der Ladentheke, auch bei einer Uhr. Wenn hinreichend viele Leute bereit sind, für ein bestimmtes Modell einen bestimmten Preis zu zahlen, dann stimmt der Preis. Es gibt schließlich keinen Kaufzwang. Und die Kaufentscheidung für eine ladenneue Uhr wird immer in der Gegenwart getroffen, nicht in der Vergangenheit. Wenn sich das betreffende Modell nur schleppend verkauft, dann ist der Preis für das Gebotene zu hoch, aber auch nur dann.

    Übrigens schließe ich mich dem im Verlauf der Diskussion bereits gegebenen Hinweis an, dass sich ein stetig wachsendes Preisniveau offenbar positiv auf die Werthaltigkeit und damit den Wiederverkaufswert früher gekaufter Uhren auswirkt.

    Mal generell: Ob eine Sache (zu) teuer ist oder eher günstig, wird doch immer von zwei Beteiligten entschieden: Auf der einen Seite vom Verkäufer, der einen bestimmten Preis haben möchte, auf der anderen Seite aber immer auch vom Käufer.
    Konkret: Die Angemessenheit des Preises entscheidet sich an der Ladentheke, auch bei einer Uhr. Wenn hinreichend viele Leute bereit sind, für ein bestimmtes Modell einen bestimmten Preis zu zahlen, dann stimmt der Preis. Es gibt schließlich keinen Kaufzwang. Und die Kaufentscheidung für eine ladenneue Uhr wird immer in der Gegenwart getroffen, nicht in der Vergangenheit. Wenn sich das betreffende Modell nur schleppend verkauft, dann ist der Preis für das Gebotene zu hoch, aber auch nur dann.

    Übrigens schließe ich mich dem im Verlauf der Diskussion bereits gegebenen Hinweis an, dass sich ein stetig wachsendes Preisniveau offenbar positiv auf die Werthaltigkeit und damit den Wiederverkaufswert früher gekaufter Uhren auswirkt.

    Schulbuchverlage nur gegen eine bestimmt Anzahl der erstellten Bücher.

    Da hat man als Hobbyautor offenbar gute Karten. Gegenüber einem Wahrnehmungsberechtigten/Mitglied der VG Wort müssen Schulbuchverlage bei Sachtexten nicht so großzügig sein. Da wird nach einer kurzen Benachrichtigung der Text einfach genutzt und über die VG-Wort-Ausschüttung vergütet. Die Vergütung ist im Vergleich mit üblichen Texthonoraren extrem besch...eiden. BTDT

    Schulbuchverlage nur gegen eine bestimmt Anzahl der erstellten Bücher.

    Da hat man als Hobbyautor offenbar gute Karten. Gegenüber einem Wahrnehmungsberechtigten/Mitglied der VG Wort müssen Schulbuchverlage bei Sachtexten nicht so großzügig sein. Da wird nach einer kurzen Benachrichtigung der Text einfach genutzt und über die VG-Wort-Ausschüttung vergütet. Die Vergütung ist im Vergleich mit üblichen Texthonoraren extrem besch...eiden. BTDT

    Ich habe jetzt mal an den Kundendienst geschrieben und die Sache geschildert. Mal sehen, was die vorschlagen.

    Damit ich die Uhr weiter tragen kann, habe ich außerdem ein schwarzes Natoband reingezogen:

    Mein Eindruck: Kann man machen, aber mit Massivband ist sie schöner. Kann aber auch am uni-schwarzen Design liegen. Jedenfalls ist es besser, als wenn die Uhr im Schrank liegt.

    Ich habe jetzt mal an den Kundendienst geschrieben und die Sache geschildert. Mal sehen, was die vorschlagen.

    Damit ich die Uhr weiter tragen kann, habe ich außerdem ein schwarzes Natoband reingezogen:

    Mein Eindruck: Kann man machen, aber mit Massivband ist sie schöner. Kann aber auch am uni-schwarzen Design liegen. Jedenfalls ist es besser, als wenn die Uhr im Schrank liegt.

    Klar, ich glaube, das ist inzwischen Konsens, und die Reparaturstege gibt es nicht mit schwarzen Köpfen – also würde es ohnehin doof aussehen. Auch müsste hier noch die Hersteller-Garantie greifen.

    Mich würde trotzdem aus technischer Neugier interessieren, wo der Haken bei der Sache ist. Die Gefahr, dass man es selbst vermasseln kann, besteht ja schon dann, wenn man das Band wechselt und dann aus Schusseligkeit nicht kontrolliert, ob der Federsteg auch wirklich richtig eingerastet ist. Das allein kann es also nicht sein.

    Bei der Gelegenheit, falls es interessiert: Wie es aussehen kann, wenn sich da jemand heranwagt, der sich Uhrmacher nennt (in diesem Fall passte wohl eher das böse Wort vom „Berufspfuscher“), konnte ich vor einigen Jahren bei diesem ziemlich ähnlich gelagerten Fall erleben (bitte am Dreck vorbeischauen, das Band liegt seitdem in meiner persönlichen Restekiste und ist dabei nicht schöner oder sauberer geworden):

    Hier hatte der Gute wohl nicht die richtige Steglänge in seiner Grabbelkiste und hat einfach einen längeren Steg verbaut. Damit das nicht so auffällt, wurden die angrenzenden Bandteile aufgebogen, sodass sie stramm an den Stegköpfen saßen. Habe ich deshalb leider erst zu Hause bemerkt, da hatte der Laden natürlich schon sein Geld. Auf eine Reklamation wurde nicht weiter reagiert, da hieß es nur „Das muss so ...“. Schon für eine Nachbesserung hätte ich deshalb den Laden verklagen müssen, was aus Kosten-Nutzen-Gründen blödsinnig gewesen wäre. Immerhin ist er inzwischen pleite.

    Der Schaden ist damals übrigens etwa 15 Jahre nach dem Kauf bei einer fast täglich getragenen, relativ günstigen Tissot-Quarzuhr aufgetreten und nicht wie hier knapp 8 Monate nach dem Erwerb einer etwa siebenmal so teuren Uhr. Aber Materialfehler können natürlich auch bei teuer eingekauftem Material vorkommen, daran kann man sicher keine generelle Qualitätsdiskussion aufhängen.

    Klar, ich glaube, das ist inzwischen Konsens, und die Reparaturstege gibt es nicht mit schwarzen Köpfen – also würde es ohnehin doof aussehen. Auch müsste hier noch die Hersteller-Garantie greifen.

    Mich würde trotzdem aus technischer Neugier interessieren, wo der Haken bei der Sache ist. Die Gefahr, dass man es selbst vermasseln kann, besteht ja schon dann, wenn man das Band wechselt und dann aus Schusseligkeit nicht kontrolliert, ob der Federsteg auch wirklich richtig eingerastet ist. Das allein kann es also nicht sein.

    Bei der Gelegenheit, falls es interessiert: Wie es aussehen kann, wenn sich da jemand heranwagt, der sich Uhrmacher nennt (in diesem Fall passte wohl eher das böse Wort vom „Berufspfuscher“), konnte ich vor einigen Jahren bei diesem ziemlich ähnlich gelagerten Fall erleben (bitte am Dreck vorbeischauen, das Band liegt seitdem in meiner persönlichen Restekiste und ist dabei nicht schöner oder sauberer geworden):

    Hier hatte der Gute wohl nicht die richtige Steglänge in seiner Grabbelkiste und hat einfach einen längeren Steg verbaut. Damit das nicht so auffällt, wurden die angrenzenden Bandteile aufgebogen, sodass sie stramm an den Stegköpfen saßen. Habe ich deshalb leider erst zu Hause bemerkt, da hatte der Laden natürlich schon sein Geld. Auf eine Reklamation wurde nicht weiter reagiert, da hieß es nur „Das muss so ...“. Schon für eine Nachbesserung hätte ich deshalb den Laden verklagen müssen, was aus Kosten-Nutzen-Gründen blödsinnig gewesen wäre. Immerhin ist er inzwischen pleite.

    Der Schaden ist damals übrigens etwa 15 Jahre nach dem Kauf bei einer fast täglich getragenen, relativ günstigen Tissot-Quarzuhr aufgetreten und nicht wie hier knapp 8 Monate nach dem Erwerb einer etwa siebenmal so teuren Uhr. Aber Materialfehler können natürlich auch bei teuer eingekauftem Material vorkommen, daran kann man sicher keine generelle Qualitätsdiskussion aufhängen.