Welches Auto fahrt Ihr... oder welches würdet Ihr gerne fahren?

  • @Olaf: Find' ich gut, wenn man ein Fahrzeug so lange problemlos fahren kann und es einen jahrelang zuverlässig von A nach B bringt! Schliesslich hattest Du Deinen Wagen schon damals auf Seite 1 diese Threads vorgestellt! Meine Frau hatte sich 2005 einen Mini neu gekauft (den hab' ich auch schon mal ab und zu fahren dürfen!) und bis vor zwei Jahren weitestgehend ohne Probleme (ausser den üblichen Wartungen) gefahren, das Fahrzeug wird heute noch mit viel Spass von unserer Tochter genutzt. Hätte ich damals beim Erwerb einem Mini nicht zugetraut! :thumbup:

    Gruss

    Christian

    P.S. Zur Ehrenrettung der deutschen Fahrzeuge: Wir hatten 2005 für unseren Sohn einen Golf 5 1.9 TDI mit 105 PS als Jahreswagen erworben. Nun, nach Ende seines Studiums und 130000 km später (mit Austausch üblicher Verschleissteile) ist dieser Golf noch super in Schuss, braucht kaum mehr als 5 Liter Diesel und war unterm Strich das preiswerteste Auto, das wir je hatten. Den wird er wohl weiter fahren bis es nicht mehr geht, weil günstiger kann er nicht unterwegs sein (zudem kann er damit seinen Daimler Double Six schonen :D ).

    Niveau ist keine Creme und Stil nicht das Ende eines Besens.

    2 Mal editiert, zuletzt von Christian_60 (29. Juli 2016 um 22:31)

  • Hey , und wo bleibt da der Nationalstolz und Lokalpatriotismus?

    Sicherung deutscher Arbeitsplätze und die Unterstützung unserer Wirtschaft ist doch wichtig , oder nicht ?
    Natürlich leben wir in einer globalisierten Welt und "deutsche" Fahrzeuge werden in der Zwischenzeit weltweit montiert - aber entscheidend ist doch, dass die Kohle in Deutschland bleibt .

    TOYOTA (Köln) zahlt genauso Steuern in Deutschland wie jeder andere deutsche Automobilhersteller. Der von Dir umseitig favorisierte MB GLE wird genauso wie die Nutzlos-SUV von BMW (bis auf den X1) in den USA produziert. In Deutschland beschäftigen die sogenannten "Premiumhersteller" eine Armada von Leiharbeitern, die mit ihrem Einkommen kein Auskommen haben und zum Teil zusätzlich Arbeitslosengeld II aus dem Steuersäckel erhalten. Nicht zuletzt zocken deutsche Autohersteller ihre Landsleute mit den höchsten Neuwagenpreisen weltweit ab. Daher liegt der Firmenwagenanteil bei den deutschen Herstellern zwischen ca. 60 bis über 90%. Wer legt schon EUR 60k für einen durchschnittlichen A6 oder 5er in Cash auf den Tisch? Schadensersatz im Fall VW-Abgasbetrug erhalten die deutschen Kunden indes nicht im Vergleich zu Kunden in den USA beispielsweise. Ich sehe wirklich keinen vernünftigen Grund, warum man nicht ein ausländisches Fabrikat erwerben sollte :rolleyes: .

  • Na, wenn jetzt jeder so denken würde, stünde es bald schlecht um unsere Heimat. Mit unserem Kaufverhalten können wir durchaus Einfluss auf die Entwicklung der Wirtschaft nehmen. In England dachten auch viele, dass Japaner die besseren und günstigeren Autos bauen. Und vielleicht ist das faktisch auch richtig.
    Die wirtschafltiche Entwicklung in Great Britain ist schwierig, leider zu spät zum Heulen. Heute gibt es keine eigenständige Marke mehr auf der Insel, alles insolvent oder von anderen Herstellern übernommen. Traurig, denn das Land war früher ein stolzes Autobauer-Land.
    Und warum sind die USA ein stolzes Autoland ? Nicht weil sie so viele Fahrzeuge exportieren. Sondern weil viele Amerikaner gerne eigene Fahrzeuge kaufen.

    Möge jeder nach seiner Facon glücklich werden.
    Ich dadurch, dass ich deutsche Autos kaufe.
    Und deutsche Sinns (Olaf, ich habe die Kurve wieder bekommen.... 8) )


    Hier noch einige Fakten zum Autoland Deutschland:
    Jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland steht direkt oder indirekt mit dem Automobil in Verbindung. Über 750.000 Menschen sind derzeit in der größten Industrie des Landes beschäftigt. Gut 390.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind unmittelbar am Bau von Kraftfahrzeugen beteiligt. Mit über 250 Milliarden Euro Umsatz beläuft sich der Umsatz auf rund ein Fünftel des Gesamtumsatzes der deutschen Industrie.
    Die deutsche Autoindustrie produzierte knapp 14 Millionen Fahrzeuge im vergangenen Jahr, davon 5,4 Millionen in Deutschland. Jedes fünfte Auto weltweit trägt einen deutschen Markennamen. Damit steht Deutschland im Ländervergleich auf Platz vier der Autobauer.

    Quelle: Bundesregierung.de

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen (Sir Peter Ustinov)

  • Tja kein leichtes Thema jeder sieht das halt anders, gut so!
    Kann jeden verstehen der nicht bereit ist viel Geld für ein Auto hinzulegen, man bekommt auch für deutlich weniger Geld einen Fahrbaren Untersatz um wie Olaf von A nach B zu kommen wie er uns inzwischen eingehämmert hat ;)
    Aber nach nun mehr als 30 Jahren Autofahren muss ich sagen die deutschen Marken sind ihr Geld wert wenn man es denn hat und Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit legt. Sicher sind Japaner auch recht zuverlässig das waren sie schon immer, da kann man nix falsch machen.
    Aber das ist wie mit einer Quarz Seiko und einer Sinn.
    Beides geht zuverlässig die Sinn ist aber dennoch geiler :D

    Ich stimme Andi zu was die Deutsche Autoiindustrie anbelangt ob das nun Ausbeuter sind und über die Höhe der im Inland produzieren Fahrzeuge kann man wieder geteilter Meinung sein Fakt ist unsere Autos genießen weltweit ein hohes Ansehen und das nicht ohne Grund. Und das sie in Deutschland am teuersten sind stimmt so auch nicht Kauf mal in Asien ein deutsches Auto,
    unverschämt teuer und dennoch siehst Du sie zu hauf.
    Der Sogenannte VW Skandal war natürlich für die Automobilindustrie eine selbtgemachte Katastrophe unter der nun alle leiden aber auch an der fast alle mit Schuld sind!
    Diese Bescheisserei im großen Stil ohne Not die kritisiere ich.
    Aber vielleicht zieht man daraus ja Lehren?!
    Ich bin lange Japaner gefahren, Opel und Alfa Romeo aber so sicher und angenehm unterwegs wie in den Autos mit vier Ringen hab ich mich nie gefühlt und möchte das auch nicht mehr missen :cool:
    Das heisst nicht dass ich an einer Marke klebe, Qualität und Optik müssen Stimmen und zum Budget passen.
    Ausserdem muss ich nicht nur damit nach A oder B sondern auch mal bis Z :D PEACE

    Gruß

    Selespeed

    Consul de Guinand (Markenbotschafter)
    Calendar Master (Sinn-Forumskalender)
    Stefan alias Selefan alias Sele-Blue alias Han-Sele alias For-Sele alias Cir-Sele^^
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    Bevor isch misch uffreesch is mers liewer egaaal!

  • @ Stefan :

    Zuverlässigkeit bei deutschen Autos ?!? Na ja. Musst mal Pannen Statistiken lesen :D

    Ein Audi ist schon nett. Der 1,8 Turbo Benziner von meinem Bruder hatte schon n Motorschaden :rofl: ( bei rund 100000km )

    Wie schon gesagt wurde. Wenn die Firma zahlt ... Wy Not ? Aber privat das Geld hinlegen ?!?

    Für einen gescheiten Audi Kombi fehlt mir das Geld. Und das was ein mittelgut ausgestatteter Golf kostet ist eine vollausgestattete Familien Kutsche bei den Japsen.

    Es ist für mich ganz einfach. Ein deutsches Auto kann ich mir einfach nicht leisten.

    Grüße
    Gregor

    Grüße

    Gregor :aetsch:


    my brain is my castle - but sometimes it becomes a prison


  • Zuverlässigkeit bei deutschen Autos ?!? Na ja. Musst mal Pannen Statistiken lesen :D

    So ist es, wobei man fairerweise erwähnen sollte, dass auch die Beanspruchung der jeweiligen Fabrikate durch ihre Nutzer unterschiedlich ausfallen könnte. Dennoch würde ich japanischen PKW unterm' Strich eine höhere Zuverlässigkeit als deutschen PKW ausstellen. Die Japaner sind da einfach einen Tick mehr Perfektionisten als wir. So gut wie z. B. SUBARU seit Jahrzehnten im Service abschneidet, grenzt das schon an Magie. Leider haben diverse Motorschäden am 300 PS 2,5L-Turbo-Boxer des STI die Bilanz jüngst etwas verhagelt.

    Einen Vorteil der deutschen Fabrikate sehe ich derzeit noch in der Ergonomie, egal ob man 1,60m oder 1,95m lang ist. Da müssen die Importfahrzeuge noch mehr Konstanz an den Tag legen. Unter den Import-PKW gibt es mal Autos, die passen und dann welche, bei denen man von der Fußstütze aus ab zirka Schuhgröße 45 das Gestänge des Kupplungspedals trifft (z. B. ALFA Giulia oder RENAULT Megane) und ähnliche "Scherze"...

  • Ich hab doch geschrieben das die Japaner schon immer ganz gute Autos bauen und für Ihre Zuverlässigkeit berühmt sind :thumbup
    Das mir dem zersägen Turbo kann Dir überall passieren, sollte natürlich nicht :rolleyes:
    Ich hatte in jungen Jahren zwei mal einen Unfall mit nem Honda für damalige Verhältnisse Top ausgestattet für schmales Geld aber da blieb nicht viel von über, jedesmal Schrott....
    Aber auch da hat sich viel getan. Wie gesagt wenn das Budget nicht langt ist das doch ok!

    Gruß

    Selespeed

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  • Der gefällt mir auch recht gut:

    Quelle: Audi

    Hab' nur bei meinem Parlament Probleme, den genehmigt zu bekommen.

    Gruss

    Christian

    Niveau ist keine Creme und Stil nicht das Ende eines Besens.

  • Die Zeiten, in denen japanische Fahrzeuge signifikant günstiger als deutsche waren, sind lange vorbei. Zudem deckt das Produktportfolio nicht alle Bereiche ab. Wer "günstig" kaufen möchte, ist bei Koreanern (vielfach als die "neuen Japaner" bezeichnet) und - mit Abstrichen - bei Franzosen besser aufgehoben.

    Ob japanische Fahrzeuge zuverlässiger als deutsche sind, kann niemand belastbar beurteilen. Japanische Fahrzeuge werden überwiegend in privater Hand genutzt; der für Fahrzeuge sehr fordernde gewerbliche Bereich / Geschäftsfahrzeuge wird dagegen von deutschen Herstellern dominiert.

    Viele Grüße

    Dirk

  • Die Zeiten, in denen japanische Fahrzeuge signifikant günstiger als deutsche waren, sind lange vorbei. Zudem deckt das Produktportfolio nicht alle Bereiche ab.


    1. Für den Betrag, den ich für meinen komplett ausgestatteten Toyota Avensis bezahlte (inkl. Klimaautomatik, Navi, Licht- und Regensensor u. ä. Pipapo) hätte ich bei VW einen sehr deutlich schlechter ausgestatteten Passat in der Grundausstattung bekommen. Und bei Audi, BMW oder Mercedes hätte ich dafür nicht einmal an der Preisliste schnuppern dürfen.

    2. Welche Bereiche soll ein Hersteller denn so alles abdecken? Kleinwagen für die Stadt, untere, normale und obere Mittelklasse in verschiedenen Ausstattungen und Motorisierungen bieten doch alle, egal ob deutsche, französische, japanische oder koreanische Hersteller. Und ob ein Hersteller nun auch noch eine Oberklasse-Limousine oder ein SUV-Cabrio mit 39 verschiedenen Ausstattungs- und Motorisierungsvarianten anbietet, ist doch nun wirklich zweitrangig, denn das sind doch reine Nischen- oder Prestigeprodukte. Jedenfalls sind auch die Zeiten längst vorbei, in denen man bei deutschen Herstellern jedes Detail einzeln aussuchen konnte. Die Höhenverstellung für den Beifahrersitz oder die Sitzheizung gibt es auch bei deutschen Herstellern entweder innerhalb der (entsprechend teuren!) Modell- bzw. Ausstattungslinie serienmäßig oder halt nur im Paket mit Ledersitzen, Lederlenkrad, von außen per Fernsteuerung verstellbaren Innenspiegeln ;) und ähnlichem Nonsense. Deutsche Hersteller haben nämlich längst gelernt, dass man Kunden mit solchen Ausstattungspaketen nach allen Regeln der Kunst ausnehmen kann wie Weihnachtsgänse.


    Ob japanische Fahrzeuge zuverlässiger als deutsche sind, kann niemand belastbar beurteilen.


    Doch, das kann ich durchaus, und zwar aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus. Und da es sich um meine eigenen Fahrzeuge handelt(e) und damit auch um Geld, das ich aus meiner eigenen Tasche bezahlen muss(te), reicht mir das als Grundlage für eine für mich verlässliche Beurteilung völlig aus.

  • Listenpreise sind für mich als Privatkäufer uninteressant. Habe meinen 330d zur Hälfte des Listenpreises als 10 Monatsauto gekauft. Den Avensis gibt es m. M. n. nicht mit seidigem Reihensechser. Nicht mal als V.

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • Zitat

    Für den Betrag, den ich für meinen komplett ausgestatteten Toyota Avensis bezahlte (inkl. Klimaautomatik, Navi, Licht- und Regensensor u. ä. Pipapo) hätte ich bei VW einen sehr deutlich schlechter ausgestatteten Passat in der Grundausstattung bekommen.

    Meine Erfahrungen sind anders. Sicherlich auch eine Frage des Verhandlungsgeschicks und der Rahmenparameter.

    Zitat

    Welche Bereiche soll ein Hersteller denn so alles abdecken?

    Die kundenseitig gewünschten. Wenn der Kunde z.B. einen Sechs-Zylinder mit Hinterradantrieb sucht, können Japaner meines Wissens nicht liefern. Ab der oberen Mittelklasse wird es bei Japanern dünn.

    Zitat

    Doch, das kann ich durchaus, und zwar aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus. Und da es sich um meine eigenen Fahrzeuge handelt(e) und damit auch um Geld, das ich aus meiner eigenen Tasche bezahlen muss(te), reicht mir das als Grundlage für eine für mich verlässliche Beurteilung völlig aus.

    Völlig OK. Hat aber natürlich absolut keinen allgemeingültigen Aussagewert.

    Viele Grüße

    Dirk

  • Ob japanische Fahrzeuge zuverlässiger als deutsche sind, kann niemand belastbar beurteilen. Japanische Fahrzeuge werden überwiegend in privater Hand genutzt; der für Fahrzeuge sehr fordernde gewerbliche Bereich / Geschäftsfahrzeuge wird dagegen von deutschen Herstellern dominiert.


    Ich halte das private Gegurke für belastender für einen PKW als lange Autobahnfahrten bei geschäftlicher Nutzung. Daher liest man in Verkaufsannoncen nicht selten Dinge wie "Langstreckenfahrzeug" bei relativ jungen Autos mit hohem Km-Stand. Geschäftswagen werden zudem penibelst gewartet, da dies ihre Eigner nicht aus eigener Tasche zahlen müssen.

    Mittlerweile verwischt sich das Ganze jedoch, da Geschäftswagen immer weniger für den klassischen Außendienstler vorgesehen sind, sondern als zusätzlicher Lohnbestandsanteil auch für Mitarbeiter, die keine oder kaum Dienstfahrten absolvieren müssen.

  • Ob es "seidige Sechszylinder" gibt, geht mir ebenso am verlängerten Rückgrad vorbei wie der Hinterradantrieb in der oberen Mittelklasse. Wie schon geschrieben: das sind Nischen- und Prestigeprodukte für Spitzenverdiener oder für Leute, die sich entsprechende Fahrzeuge als Firmenwagen aussuchen können und deshalb nicht aufs Geld zu schauen brauchen, aber penibel darauf achten, dass ihr eigenes Fahrzeug auf jeden Fall sichtbar größer, stärker motorisiert, besser ausgestattet, mit breiteren Rädern versehen und insgesamt wertvoller ist als die Fahrzeuge der rangmäßig unter ihnen stehenden Mitarbeiter. Man muss seine Position in der Firma ja schließlich auch automobil entsprechend zur Schau stellen. :D

    Als Privatkunde dagegen ist für mich zunächst die Preisliste des Herstellers relevant. Klar, als Mitarbeiter einer Firma mit Rahmenvertrag mit einem deutschen Hersteller oder einem großen Vertragshändler gibt's natürlich entsprechende Sonderpreise, aber dann sind wir ja wieder bei Firmenfahrzeugen, nicht bei privat bezahlten Autos. Hätte ich einen Firmenwagen, wäre es mir auch völlig egal, von welchem Hersteller die Kiste käme, da würde ich sogar ein deutsches Auto fahren, weil es mir dann nämlich völlig egal wäre, wie teuer der Wagen ist, wie viel Sprit er verbraucht, wie oft er in die Werkstatt muss, wie teuer die Werkstattrechnungen sind oder ob der Hersteller seine Käufer mit irgendwelcher Schummelsoftware betrügt. Weil es dann nicht mein privates Geld kostet, so einfach ist das. ;)

    Und dass meine persönlichen Erfahrungen mit der höheren Zuverlässigkeit japanischer Fahrzeuge keinen allgemein gültigen Wert besitzen, ist mir klar, einen solchen Wert habe ich auch nirgendwo unterstellt. Ebenso wenig lässt sich übrigens beweisen, dass deutsche Fahrzeuge besser oder zuverlässiger sind.

  • Ich habe einen Japaner mit sechs Zylindern und Hinterradantrieb :
    Und er macht Spaß :D
    Grüße

    Gregor

    Grüße

    Gregor :aetsch:


    my brain is my castle - but sometimes it becomes a prison

  • Zitat

    Weil es dann nicht mein privates Geld kostet, so einfach ist das.

    Im Gegensatz zur landläufigen Meinung ist die private Nutzung von Firmenfahrzeugen für den Nutzer nicht kostenlos.

    Viele Grüße

    Dirk

  • CERBERUS: Komplett kostenlos ist es nicht, aber für 1 % des Listenpreises, das monatlich auf das zu versteuernde Einkommen angerechnet wird, kann man normalerweise kein Auto fahren.
    Bei einem Auto für 50.000 € Listenpreis werden also 500 € aufs Einkommen angerechnet, d. h. aber natürlich nicht, dass man damit 500 € mehr an Steuern bezahlt, sondern bei einem durchschnittlichen Steuersatz von 35 % werden 175 € monatlich dafür fällig, dass man ein Fahrzeug für 50.000 € tutto completto auch zur uneingeschränkten privaten Nutzung zur Verfügung hat. Dafür konnte man vor dem Ölpreisverfall im letzten Jahr einen normalen Pkw gerade zweimal volltanken. Im Grunde ist das also schon eine Art staatliches Subventionsprogramm für die (deutsche) Automobilindustrie, welches auch von all denjenigen bezahlt werden muss, die keine Firmenwagen bekommen. Wenn solch ein geldwerter Vorteil nun auch noch komplett kostenlos wäre, wäre das wohl wirklich der sprichwörtliche "Hohn auf Socken".

  • Nun ja Olaf ganz so ist es nicht, dass es nur bei dem einen Prozent Versteuerung auf den Listenpreis bleibt. Hinzu kommt noch die Versteuerung der täglichen Pendelstrecke. Bei meinen 95km macht dies einen Firmenwagen uninteressant, zumal bei uns noch weitere Aufschläge wie CO2 Zuschlag auf den Mitarbeiter hinzukommen.

    Aber alles in allem gebe ich dir Recht: Die Autolobyisten haben die Berliner Volksvertreter schon gut im Griff. Weshalb auch Ansätze zur Erhöhung auf 1,5% schnell im Sand versickern.

    Auch richtig ist wie von Onkel beschrieben, dass nicht nur die Arbeitnehmer, die beruflich viel unterwegs sind wie Außendienstmitarbeiter in den Genuß von Firmenwägen kommen, sondern die Firmen Gehaltsbestandteile als Firmenautos ausweisen, sozialisiert vom allgemeinen Steuerzahler. Bei uns in der Wohngegend wimmelt es von SAP´ler. Von denen fährt jeder Dödel einen Firmenwagen. Wie gesagt, wenn die Pendelstrecke nicht so weit ist, lohnt sich das für den Nutzer.

    ...und an den Merzschen Bierdeckel glaubt ja eh keiner mehr :rofl:

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • Aktuell habe ich gerade wieder so ein Beispiel für Qualität made in Germany aus der Zulieferindustrie: BILSTEIN Stoßdämpfer aus einem B14-Fahrwerk. Nach 32 TKm ein Knacken und Poltern vom Feinsten. Nach kurzer GOOGLE-Recherche "B14 poltern" bekomme ich Plaque: Zig Berichte, ein Fehler: Führungshülse der Dämpferstange. Mancher hat bis zu 4x die Dämpfer getauscht bekommen. Ich werde diese Woche erfahren, ob sich BILSTEIN an seine vollmundige Werbung "Lebenslange Garantie" erinnern wird...


    Als Privatkunde dagegen ist für mich zunächst die Preisliste des Herstellers relevant.


    Deutsche Automobilhersteller entwickeln meines Erachtens viel zu viel unnützes Zeug. Das verteuert die Autos unnötig und macht sie anfällig, vgl. den Anstieg der Rückrufe binnen der letzten Jahre. Oldtimer wird es zukünftig wohl nicht mehr geben, da diese Fzge. nicht mehr reparabel sein werden. Das letzte, wirklich sinnvolle Feature kam 1995 mit der Fahrdynamikreglung ESP auf den Markt. Wenn man unbedingt das Navigationssystem zur Autobranche zählen will, dann mag das auch noch eine sinnvolle Entwicklung gewesen sein.

    Seitdem kam praktisch nur noch unnützes Zeug: Von Automatikgetrieben mit bis zu 9 (!!) Gängen über Todwinkel-, Spurhalte-, Parkassistenten oder Nachtsichtgeräten, Abbiegelicht, Start-Stopp-Automatik, sparsame Hochleistungsdiesel mit zweifelhafter Feinstaubemission, elektronische Feststellbremse, Vernetzung des Autos und nun wollen sie die Autos auch noch selbständig fahren lassen :rolleyes: .

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