Die Geschichte meiner SINN 142 St S mit Bitte um Hilfe an die Sinn Zifferblatt Experten

  • Hallo liebes SinnForum,

    heute geht es hier um eine, für mich, ganz besondere Uhr. Es mag nicht die schönste, die teuerste oder seltenste sein, dennoch hat sie für mich eine ganz besondere Bedeutung.

    Da es jedoch mein erster Beitrag hier ist (vllt. kennt mich jemand schon aus dem Uhrforum), eine kurze Vorstellung. Ich bin der Mathias, 30, wohnhaft nahe München... meine große Liebe zu Uhren habe ich durch meinen Schwiegervater erst vor rund 3 Jahren entdeckt.

    Zurück zur Uhr: Es ist die Uhr meines vor einem viertel Jahr verstorbenen Vaters... er hatte diese Uhr in seiner Jugend mit Anfang 30, noch direkt bei Helmut Sinn, gekauft, als er etwa so alt war wie ich heute und sie somit sein halbes Leben lang getragen. Damals wollte er noch Berufspilot werden, hatte Flugstunden und konnte bald eine zweimotorige Cessna fliegen, die berufliche Laufbahn als Pilot wurde ihm jedoch durch seine zu schlechten Augen verwehrt. Der Traum vom Fliegen blieb dennoch immer und so entstand wohl die Affinität zur Marke Sinn, die ja auch damals schon mitunter tolle Fliegeruhren hergestellt hat.

    Die Uhr müsste laut Sinn aus Anfang der 80er sein (da noch ohne Seriennummer am Rückdeckel, auch noch keine Space-Lab Gravur). Bei persönlicher Zurückrechnung und mittels Fotosichtungen komme ich auf ca. 1982 - 1983.

    Mein Vater war das letzte Jahrzehnt durch schwere Krankheit einseitig gelähmt ans Bett gefesselt. Seine geliebte Automatikuhr hielt er durch stetigen Handaufzug jedoch am Laufen, wovon die Krone wortwörtlich eine Geschichte erzählen könnte.

    Zurück zur Uhr. Da sich mein Vater das letzte Jahrzehnt nicht wirklich drum kümmern konnte und mittlerweile auch keine BU-Rente mehr bekam, war das Geld, was er hatte, zu knapp, um sich um seine Sinn zu kümmern. Als bescheidener Mann hätte er mich aber auch nie gebeten, dass ich ihm die Uhr einfach so richten soll und hat es einfach so hingenommen, dass es ist, wie es ist.

    Eines Tages, als ich ihn besuchte, bemerkte ich, dass er ständig an seiner Sinn rumfummelt. Er erklärte mir, dass er sie mittlerweile 5, 6 mal am Tag aufziehen muss, da sie sonst stehen bleibt. Als ich sie näher anschaute, bemerkte ich, dass sogar ein Zeiger bereits abgefallen war und im Wochentagsfenster steckte.

    Ich sagte ihm, ich nehme die Uhr mal mit und schaue, ob ich da irgendwas machen kann, wenn er das möchte. Er stimmte zu und ich nahm sie mit. Ich beobachte den Gang über mehrere Tage, es waren rund 8 min Nachgang am Tag und die Gangreserve war äußerst bescheiden und obwohl ich damals, im Jahre 2019, noch nicht wirklich mit Uhren affin war, sondern gerade erst im Inbegriff war, mich dafür zu interessieren, verstand ich schnell, dass hier eine Revision wirklich überfällig ist, um die Uhr zu retten.

    Ich schickte die Uhr zu Sinn, bekam kurze Zeit später einen 4-stelligen Kostenvoranschlag, gab die Arbeit in Auftrag und erzählte meinem Papa immer bei jedem Besuch, dass ich noch niemanden gefunden habe, Sinn nicht antworten würde auf meine Anfrage, aber ich dran bin und versuche das Problem wenigstens zu "verbessern".

    Es vergingen gute 4 Monate, ehe sich Sinn bei mir meldet, die Uhr war fertig, es hatte wegen der Gehäusebeschichtung länger gedauert. Ich konnte es kaum erwarten, meinem Papa beim nächsten Besuch die Uhr mitzubringen und ihn zu überraschen.
    Mein Papa hat sich so gefreut, er hat gelacht und gleichzeitig geweint - zum einen war das ein wahnsinnig starker Vater-Sohn Moment, zum anderen merkte ich, wie wichtig ihm diese Uhr war, denn im großen und ganzen war das alles, was ihm neben seiner Familie nach vielen Schicksalsschlägen geblieben ist. Hier ein Foto, wie ich ihm die Uhr frisch angelegt habe, ist auch eines meiner Lieblingsbilder von meinem Dad aus den letzten Jahren.

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    Damals dachte ich schon über den nächsten periodischen Service / Revision noch, um zu gewährleisten, dass die Uhr nie wieder in einen derart schlechten Zustand kommt - leider kam es dann aber alles anders. Mein Vater wollte mir zu Lebzeiten immer schon die Uhr mitgeben und meinte, ich solle auf sie aufpassen, nicht, dass diese wegkommt, wenn er mal nicht mehr ist - ich habe aber drauf bestanden, dass er sie trägt und sich weiterhin daran erfreut, was im Nachgang betrachtet auch absolut richtig war. Ich habe ihn letztlich, mit seiner Uhr am Arm, zu Grabe getragen. Das war für mich schon ein sehr intensiver Moment, die Urne meines Vaters an mich zu pressen und "ihn" das letzte mal umarmen zu können. Seine Sinn hat mir aber auch durch den Tag geholfen und auch heute, wenn ich die Uhr an habe, ist mir Papa immer noch etwas näher und bei mir.

    Soviel zur Geschichte dieser für mich ganz besonderen 142 ST S.

    Die letzte Zeit habe ich mir öfter mal Gedanken gemacht bzw. fand den Gedanken schön, die Uhr vom Zifferblatt / Zeigersatz wieder in den Zustand zu versetzten, wie sie damals beim Kauf in den frühen 80ern durch meinen Papa war. Mein Vater hatte die Uhr sogar bei Herrn Sinn auf Sonderwunsch am Lederband gekauft und kein Stahlband mit geordert, sie ist also so, wie ich sie heute Trage, möglichst nah am "Original". Das originale Tritium Blatt und Zeiger verschwanden wohl schon Anfang der 2000er bei einer Revision / Service, sodass diese schon bei Einsendung im Jahre 2019 durch mich an Sinn nicht mehr vorhanden waren.

    Ich habe nun monatelang nach einem passenden Tritium Blatt mit Zeigersatz gesucht, es ist unfassbar schwer so etwas zu finden, da Sinn diese Teile ja nicht rausgibt (sobald mal ausgebaut) und jede 142 ST direkt auf "non tritium" umgebaut wird, wenn Sinn hier Hand anlegt, sprich die Teile oder Uhren mit diesen Teilen, nicht mehr werden, sondern konsequent weniger. Jetzt konnte ich die Tage jedoch eine komplette 142 ST erwerben aus 1986, bei der ein neueres Tritium Blatt aus den 90ern verbaut ist mit entsprechende Zeigersatz, aber, so wie es aussieht, auch noch zusätzlich das originale Tritium Blatt aus 1986 beiliegt. Und ja, ich habe extra deswegen diese 142 wirklich nur wegen dem 2. Zifferblatt gekauft, weil ich keine andere Möglichkeit gesehen habe, anderweitig an eines zu kommen. Die Uhr hat auch eine spannende Geschichte.. Erstkauf 1986 (Erstkaufrechnung sogar noch vorhanden), später Wasserschaden in den 90ern, neues Werk bei Sinn inkl. den neuen Drückern. Also eine richtige "Misch-Masch-Uhr" aus verschiedenen Epochen.

    Mein Gedanke warjetzt, das Zifferblatt von 1986 bei Papa's Sinn zu verbauen, da ich hoffe, dass dieses den 1982 / 1983er Zifferblättern entspricht. Leider habe ich aktuell kein besseres Foto, da die Uhr noch unterwegs zu mir ist. Hier wäre wirklich meine Bitte an die Sinn Experten hier im Forum, ob dieses abgebildete Blatt passt (insofern es in verwendungsfähigem Zustand ist) oder doch das aktuell noch in der Spendersinn verbaute Blatt das frühere und somit richtige / richtigere wäre? Hier bitte ich um Mithilfe, da mir Sinn direkt diese Fragen noch beantworten konnte oder wollte (wegen Tritium).

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    Den Zeigersatz würde ich dann auch aus der Spendersinn übernehmen, ist vermutlich dann etwas jüngeren Baujahres, passt aber besser ins Gesamtbild als die neuen "non-tritium" Zeiger meiner 142 ST S. Das 2019 von Sinn verbaute Blatt würde ich aufheben und so könnte ich die Uhr jederzeit mit einem neuen Sinn Zeigersatz wieder auf Stand 2019 rückbauen - sollte ich dies mal wollen.

    Danke schon mal für eure Hilfe bezüglich des Blattes.

    Grüße,
    Mathias

    2 Mal editiert, zuletzt von Mathias089 (12. November 2022 um 23:04)

  • WOW, mir haut`s die Socken weg. Solche Geschichten kann nur das Leben schreiben !
    Erst solche Storys machen eine Uhr zu was ganz Besonderem und Einzigartigen.
    Doch zuerst mal: HERZLICH WILLKOMMEN IM FORUM ! :mus:

    Leider kann ich Dir bei deiner Frage nicht weiterhelfen, da gibts bessere Vintage-Spezialisten als mich hier im Forum, ich bin aber sicher, dass du deine Infos hier bekommst.
    Auch wenn das Erbe einen traurigen Hintergrund hat, hilft die Uhr vielleicht, die kostenbare Lebenszeit und die schönen Momente des Lebens bewusst zu geniesen !
    Viel Freude beim Tragen ! Top1

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

  • Herzlich Willkommen im Forum :willkommen schild

    Das ist ja eine unglaubliche Geschichte. Zu Vintage Sachen kann ich dir leider auch nichts sagen aber ich den du wirst deine Antworten noch bekommen.

    Ich kann nur meine Meinung dazu sagen. Was den Vintage Fall angeht wäre es natürlich besser wieder ein Orginal Tritiumblatt in der Uhr zu haben. Ich würde in deinem Fall die Uhr genau so lassen wie sie jetzt ist. Es ist ja Quasi ein emotional hochbelastetes Familienerbstück und von daher würde ich sie genau so lassen wie dein Vater sie dir hinterlassen hat. Weil so hat er sie ja auch zuletzt gekannt.

    Das Gras wird gebeten über die Sache zu wachsen! Das Gras bitte.

  • Guten Morgen Mathias,
    zunächst einmal herzlich Willkommen im Forum.
    Wenn ich richtig gelesen habe, zeigt Bild 2 die Uhr deines Vaters vor der Revision im Jahre 2000.
    Schön, das noch so ein altes Bild vorhanden ist.
    Wir stellen also fest, dass bei der Uhr wie dein Vater sie mal gekauft hat, ein Swiss Made Blatt verbaut war.
    Deine 142 als Teilespender hat ein T Swiss Made T Blatt.
    Entspricht also nicht so ganz dem original Zifferblatt!
    Der Zeigersatz war auch anders.
    Ich würde die Uhr so belassen.
    Sie hat deinem Papa gefallen und bis zuletzt begleitet.
    Das Hin und Her gebaue macht in sofern keinen Sinn, da Du die Uhr mit den vorhandenen Teilen eh nicht in den Zustand von 1986 ( Erstkauf ) versetzen kannst.
    Letztlich natürlich deine Entscheidung.
    Beste Grüße......

    Ein guter Lehrer bleibt ein Schüler bis an das Ende seiner Tage.

  • Hi Mathias,

    danke für das Teilen deinen emotionalen Geschichte. Als Fan der Baureihe 140/41/42 kann ich die Liebe zur Uhr, im Besonderen wenn es sich um ein Erinnerungsstück handelt, nachvollziehen. Rund um diese Baureihe gibt es immer wieder beachtenswerte Storys- welche ihr letzten Endes unten anderen auch den Beinamen Weltraumchronograph eingebracht hat. In meiner Sammlung habe ich eine Uhr aus dem Besitz eines ehemaligen Seitenwagen Weltmeisters, ein Forumsmitglied hat eine 142 aus Helmut Sinn seinem persönlichen Besitz , ....

    Die Modellreihe entwickelte sich vom Geheimtipp zum Kassenschlager und wurde für damalige Verhältnisse in großen Stückzahlen verkauft. Beleg ist der Bekanntheitsgrad und die verfügbaren Gebrauchtmodelle auf dem Zweitmarkt.

    So jetzt zu deinem Erbstück.
    Die 142 ist ´vom Ursprung her ein Übergangsmodell der verbauten Lemaniawerke 5012 auf 5100. (prüf mal bitte auf der Rechnung von Sinn, ob meine Annahme stimmt das in dieser Uhr das Lemania 5100 werkelt)
    Warum Übergangsmodell?
    Die ursprünglichen Zeiger waren noch nicht vollflächig mit Leuchtmasse belegt, sondern damit nur gefüllt. Diese Zeiger sind aus dem Beginn der Baureihe ca. 1970/71/72 mit Lemania 1341 und später 5012 bekannt. Ab Lemania 5100, so bummelig 1982/83/84 kamen die vollflächigen Zeiger zum Einsatz. Das originale Zifferblatt hatte schon die breiten kurzen Indexe aber noch am 10 Minutenindex die Zahl 10 stehen. Das war bei den Vorgängermodelle üblich, aber ab Lemania 5100 nicht mehr. Der Drehring hat schon die Minutenskalierung, frühere Modelle hatten eine Fünfminutenskalierung. Der Aufdruck "T Swis..." kam erst später hinzu , vorher gab es keinen Hinweis auf Tritium.

    Was den Umbau betrifft, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Aber nichts desto trotz hast du ein passendes Zifferblatt und einen passenden Zeigersatz aus der Zeit beginnend Mitte 1980 bis ca. 1995 gefunden.

    Mein Fazit:
    Der Originalzustand ist nur die 100%ig passenden Teile herzustellen. Eine sehr gute Alternative hast du trotzdem gefunden.

    Am Ende zählt die Erinnerung und die unabhängig von passenden Einzelteilen der Uhr.

    Nur die Zeit ist unbestechlich

    2 Mal editiert, zuletzt von Lemanianer (14. November 2022 um 14:34)

  • Hallo Mathias,

    Deine Geschichte ist mit Abstand einer der, wenn nicht sogar die, emotionalste Uhren Geschichte, welche ich bis dato je gehört habe. Ich hatte Gänsehaut beim Lesen und es gibt bestimmt Leute, die würden beim Verstehen dieser persönlichen Geschichte das ein oder andere Tränchen vergießen, da bin ich mir sicher.

    Bezüglich deiner Frage wurde hier ja schon ausführlich geantwortet. Leider kann ich da nicht helfen, aber Lemanier zb. Ist ein absoluter Spezialist in diesem Gebiet.

    Die Sinn 140er Reihe ist meiner Meinung nach Zeitlos schön. Nicht viele Uhren kann man mit diesem Titel krönen. Ich selber besitze auch eine Sinn der Reihe und kann die Begeisterung dafür nachempfinden.

    Ich wünsche dir viel Spaß und tolle Erinnerungen mit deiner Uhr. Die Geschichte dahinter ist aufjeden Fall eine ganz besondere. Wäre es meine Uhr/ Geschichte, ich würde die Uhr hüten wie die Mona Lisa in Paris. Aber natürlich auch das tragen nicht vergessen.

    : klasse

    Lieben Gruß

  • Sehr starke Story : like

    Vielen lieben Dank fürs Teilen!

    Die Uhr sieht nach der Aufarbeitung wunderschön aus. So hat sie Dein Vater in Erinnerung, so würde ich sie lassen.

    :willkommen schild

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

  • Die Geschichte deines kranken Vaters hat mich sehr berührt

    Dein Vater hat sich so sehr über die Revision gefreut und hat lange mit der defekten Uhr gelebt sowie an ihr festgehalten.

    Ich würde diesen Moment der Tränen und Freude über die revisionierten Uhr erhalten und auf keinen Fall irgendwas zurück bauen.
    Jetzt ist die Uhr original !

    Verkaufen wirst du diese eh nie

    Liebe Grüße

    :alexhai:


    Alex

    Alles bleibt gut

  • Griaßdi Mathias,

    vorweg: herzlich willkommen!

    Sehr anrührend, die Geschichte der Uhr, Deines Vaters - Deine Geschichte....

    Was tun? An der Stelle zitiere ich gerne unseren Bundeskanzler: "würdewürde Fahradkette!" Schon klar, es geht irgendwie anders und auch schon klar, er hat's nicht erfunden...

    Also, ich würde beide Uhren in ihrem jeweiligen Zustand lassen und die Technik pflegen (lassen).

    Das mit der Revision bei Deiner schwarzen ist halt der Lauf der Dinge und folgt der Philosophie von Herrn Sinn (denke ich), und Dein Vater wollte es damals sowieso so haben. Es ist seine Uhr - und Du trägst und erhältst sie weiter... Ein Rückbau in den Urzustand ist fast schon "übergriffig" (ich übertreibe) - es sei denn, Dein alter Herr hatte das immer vor und konnte es nicht umsetzen.

    Die silberne ist eh auch ein lässiger Wecker und Patina ist schnell beseitigt aber kommt nie wieder.

    Ich spinne einmal: gesetzt den Fall, Du hättest einen perfekten "Spender" mit historisch korrektem ZB und Zeigersatz gefunden. Hättest Du nicht immer im Hinterkopf, dass Du für Dein Projekt eine erhaltenswerte Uhr auseinander gerupft hast und trotzdem irgendwie die Geschichte der Schwarzen in die falsche Richtung gedreht hast?

    Das mit der Tradition, der Asche bewahren oder Flamme weitertragen und so - Du weißt schon... :klug:

    Da bin ich mal gespannt, wie's weiter geht :)

    Und was Dein Dasein hier im Forum anbelangt: enjoy!

    Ihr habt die Uhren - wir haben die Zeit

    (Afghanisches Sprichwort)

  • Hallo, danke euch für die zahlreichen Antworten. Auch wenn es meinem mittlerweile ausgeprägten Willen nach "Originalität" widerspricht, so habt ihr schon recht - do hat er sie die letzten 3 Jahre getragen, so sollte sie bleiben. Ich werde mir das Tritium Blatt einfach erstmal einfach zur Uhr legen und gesondert genießen.

    Das Foto mit dem abgegriffenen Gehäuse ist von 2019. Glas ist ein damals neu gekommenes Mineralglas, was schon wieder die leichten typischen "Swirls" hat durch das Tragen meines Vaters.

    Bei Revision aus 2019 war schon kein Tritium Blatt und Zeiger mehr verbaut, da er sie 1982 / 1983 rum jedoch ja neu gekauft hat - war da sicher ursprünglich mal Tritium drin.

    Fotos von ganz früher habe ich nicht so viele, da ich erst 1992 dazu gestoßen bin. Das Foto im Anhang müsste von Mitte / Ende der 89er sein, wobei ich mir da nicht 100 % sicher bin, ob es die 142 ST S ist. Er hat zwar immer wieder die Lederbänder gewechselt, hatte aber seinerzeit auch noch 1, 2 andere schwarze Uhren. Vielleicht kann es ja jemand erkennen, ob das Foto ihn mit seiner 142 ST S zeigt.

    Das Foto mit dem Originalband mit heller Kontrastnaht zeigt den aktuellen Ist-Zustand.

    LG : doppelt Daumen hoch

  • Hallo Mathias,
    Auch von mir herzlich willkommen. Ich wünsche Dir viel Spaß im forum und viel Spaß an der 142.
    Es war für mich eine sehr bewegende und schöne Geschichte. Auch wenn das Ende traurig ist.

    Danke und Gruß Thomas


    Gesendet von meinem SM-G965F mit Tapatalk

    Gruss Thomas

    Das Leben ist zu kurz um hässliche Autos zu fahren.

  • Hallo Matthias !

    Herzlich Willkommen hier im Forum und danke für das Teilen dieser besonderen Geschichte !

    Ich schliesse mich den Kollegen an und würde persönlich die Uhr zwingend in dem jetzgen
    Zustand belassen.

    :willkommen schild

    Muchos saludos !

    Gerd

    a home without a dog is just a house

  • Matthias,


    zunächst willkommen :welcome: hier im Forum und vielen Dank :hatoff: für deine emotionale Vorstellung mit sehr viel Herzenswärme.

    Weiterhin viel Vergnügen hier und vor allem mit deiner 142 St S mit der tollen und einzigartigen Historie.

    :mggl:Schönheit liegt einzig im Auge des Betrachters :mggl:

    Liebe Grüße Dimi

  • Hallo Mathias,
    auch von mir ein allerherzlichstes Willkommen hier im Forum ! :willkommen schild
    Deine Geschichte rund um Deinen Vater mit seiner 142 S hat auch mich sehr tief bewegt. Ich selbst habe meinen Vater zu früh an eine heimtückische Krankheit verloren.
    Ich finde, daß Du mit der Entscheidung, diese wunderbare Uhr in ihrem jetzigen Zustand zu belassen, absolut richtig liegst, ich hätte Dir auch dazu geraten.
    Dazu wünsche ich Dir von Herzen, daß sie Dir für viele Jahrzehnte eine treue Begleiterin ist und Du mit ihr Deinen Vater in liebevoller Erinnerung behalten kannst.

    viele Grüße aus Wien
    Richard

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