Tja, wer denkt, jetzt kommt der olle Andi mal wieder mit seiner ollen limettenfarbenen Stowa, den muss ich leider enttäuschen..... ![]()
PROLOG:
Seit 2017 wohnt die Limettenfarbige nun bei mir und hat sich tatsächlich entsprechend ihrer Bestimmung als Sportuhr bewährt.
Neben Tauchgängen in Mexico war sie auch viel in den Bergen unterwegs und häufiger Begleiter bei MTB-Touren, nicht immer auf Ashpalt, oft auch auf Trails und Wegen, die eigentlich gar keine mehr waren. Sie hat sich immer tapfer geschlagen und hat vor allem eine unglaubliche Eigenschaft: Sie gefällt mir heute wie am ersten Tag.
Das schaffen nur wenige Uhren bei mir, das muss ich sagen.
Aufgrund anhaltender Prodiver-Begeisterung und zusätzlicher Infizierung durch Forumsfreund "ULI" war ich einige Monate auf der Suche nach einer
weiteren Stowa Prodiver, diesmal aber das neuere Modell als "Grey Limited" in Titan mit Titanband und grauem Sonnenschliffblatt.
Das ist quasi die Sportuhr für die eleganten Tage des Mannes.
Man findet sie garnicht mehr so leicht, vor allem in anständigem Zustand und die Produktionseinstellung des Titanbandes bei Stowa hat zusätzlich dazu geführt, dass Modelle mit Titanband sehr rar geworden sind. Wer also eine Prodiver mit Metallband sucht, sollte unbedingt darauf achten, dass es beim Kauf bereits dabei ist.
Aber Fleiß wird belohnt und so konnte ich jetzt eine schöne Grey Limited schnappen. Man kann die Uhr, deren Schwester-Serienmodelle in der Zwischenzeit 1790,-- Euro am Gummi kosten, gebraucht schon deutlich günstiger bekommen, insgesamt ein faires P/L Verhältnis für eine deutsche Uhr mit 2824-2, Titangehäuse und Titanband.
Auf der Suche nach der "Grey Limited" kam mir immer wieder auch die limitierte Prodiver Blue Limited vor die Flinte, allerdings war ich immer fokussiert auf die Graue.
Dennoch: Das tiefdunkle blau des Zifferblattes in Verbindung mit dem dunkelblauen Kautschuk: Lecker !
So kam es dann, wie es kommen musste.....
und überhaupt: "Blau passt ganz hervorragend zu Jeans".
Facts:
Die Prodiver Grey Limited wurde im Jahr 2020 in einer limitierten Stückzahl von 100 angeboten, der Preis am Gummi war 1450,--. Sie besitzt ein Titangehäuse und ein Titanband.
Die Prodiver Blue Limited wurde im Jahr 2016 in einer limitierten Stückzahl von 200 angeboten und lag bei 1320,-- am Gummi. Sie besitzt ein Titangehäuse und ein Kautschukband.
Zur Story:
Der Name „Seatime“ wird von Stowa schon seit 1963 für die Kollektion der Taucheruhren genutzt, die 2006 vorgestellte Stowa trägt den Zusatznamen Prodiver. Damals wurde sie ausschließlich in Stahl produziert, heute nur noch in Titan.
Erstkontakt Prodiver:
Am 23. September 2016 fand unser erste „Stammtisch on Tour“ statt, der aufgrund eines netten Kontakts mit Hr.Schauer auf der BaselWorld 2016 und dem hohen Interesse der Mitglieder hier im Forum zustande kam. Damals in Basel gefiel mir das „neue Design“ von Stowa der Fliegeruhren. Stowa war mir bisher immer nur bekannt als die Firma, die das alte Fliegeruhren-Design weiter baut.
Bei Stowa gab es aber eine andere Uhr, die ich so noch nicht auf dem Schirm hatte: Die Seatime Prodiver Blue Limited in 42mm. Geschwind flutschte sie an meinen Arm und ich dachte auf Anhieb: Passt! Allerdings war der Favorit dann nicht die Blaue, sondern die Schwarze mit den limettenfarbenen Zeigern.
Mir gefällt die Größe, das markige Gehäuse (trägt sich trotzdem sehr angenehm), das Blatt ohne Ziffern und das frische Limettengrün.
Und insbesondere die Marke Stowa.
Daten:
Die Seatime Prodiver ist 42mm x 15mm groß, bis 1.000 Meter dicht, verfügt über ein ETA 2824-2 , hat ein Heliumventil (das hat die normale Seatime nicht) und Bandanstösse mit einer Breite von 22mm .
Ungewohnt für mich als Sinn-Träger sind die verschraubten Bandanstösse, die (für mich) einen Bandwechsel unnötig schwer machen, es besteht immer die Gefahr des Abrutschens. Während handwerkliches Unvermögen, zuwenig Geduld oder mieses Werkzeug bei Federstegen seine Spuren auf der Rückseite der Uhr verewigt, befinden wir uns hier an den allzeit gut sichtbaren Flanken.
Also beim Gebrauchtkauf unbedingt diese Stellen genauer inspizieren, ein Ausrutscher lässt sich nicht mal schnell wegpolieren.
Pimp my Prodiver:
Aufgrund der langen Bauzeit des Modells und eines engagieren Serviceteams bei Stowa, gibt es viele Möglichkeiten, seine Uhr zu tunen.
Neben Kautschukbändern in diversen Farben gibt es hier auch die Möglichkeit, sich individuelle Signaturen oder das Stowa - Logo einlasern zu lassen, dies kann dann farbig ausgelegt werden.
Mir gefällt der Akzent, so habe ich mir dann ein dunkelblaues und ein schwarzes Band machen lassen, jeweils mit weißem Logo, damit es sowohl an die Blue wie auch die Grey passt.
Lünette: In der Zwischenzeit gibt es auch verschiedene Lünetten, neben Keramik auch Bronze oder auch Voll-Titan, oder diverse Alu-Lünetteneinlagen.
Die Keramiklünette der Grey passt wie A auf Eimer, bei der Blue war mir die serienmäßige Lünette zu hell, so hab ich mal eine schwarze und eine Titan-Lünette bestellt.
Ach ja, dass ein blaues Blatt gut zu einer schwarzen Lünette passt, hab ich im Schaufenster eines forumsbekannten Sinn-Depots gesehen........: ![]()
Und hier die "Mutter" meiner Stowa-Sammlung:
