1. Herbstneuheit 2024 - Sinn 156.1 & 156.1 E

  • Guten Morgen !

    Sinn hat heute Morgen die erste Herbstneuheit gezeigt:

    Die Sinn 156.1 & 156.1 E (limitiert)

    Während die 156.1 in der klassischen schwarz/weißen Optik daherkommt, zeigt sich die
    156.1 E (auf 300 Exemplare limitiert) mit braunem Drehring und mit der "Vintage-Lume"
    Erwähnenswert hier noch die Datumsanzeige in Form eines Altimeters

    Es werkelt das bekannte SZ01 im bekannten 43 mm Gehäuse

    Die 156.1 E wird mit Leder- und Massivband geliefert.

    Man könnte vermuten, dass dieses Massivband auch an den "alten" 156ern passt; das muss man mal checken ;)

    Schaut selbst: https://www.sinn.de//



    Gefallen mir beide sehr gut; aber es wird nur eine kommen ;)

    Muchos saludos !

    Gerd

    a home without a dog is just a house

    2 Mal editiert, zuletzt von El-Gerto (1. September 2024 um 09:30)

  • Vielleicht weil diese Gehäuse auch bei den Vorgängermodellen nicht tegimentiert und "nur" perlgestrahlt waren....

    Zumindest der Drehring hat eine tegimentierte "Grundierung".

    Und das Plexi der alten 156er wich dem Saphirkristall....

    Da taucht bei mir die Frage auf: ab wann (Datum) Sinn grundsätzlich die tegimentierung im Programm hat ??!

    Muchos saludos !

    Gerd

    a home without a dog is just a house

  • Sinn 156.1 E (E = Elfenbein)

    Der auf 300 Stück limitierte Fliegerchronograph mit SINN Chronographen-Uhrwerk SZ01.
    Limitiert auf 300 Stück
    SINN-Chronographen-Uhrwerk SZ01
    60-Minuten-Stoppanzeige aus dem Zentrum
    Gehäuse aus Edelstahl, perlgestrahlt
    Unverlierbarer Fliegerdrehring aus Edelstahl mit Hartstoffbeschichtung in Anthrazit auf tegimentiertem Untergrund
    Elfenbeinfarbene Belegung von Ziffern, Stunden- und Minutenzeiger
    Datumsanzeige in Form des Kollsman-Fensters eines LuftfahrtHöhenmessers
    Saphirkristallglas
    Wasserdicht und druckfest bis 10 bar
    Unterdrucksicher

    Eine gelungene Synthese aus Tradition und Modernität macht den unverkennbaren Reiz dieses auf 300 Stück limitierten historischen Fliegerchronographen aus. Sein besonderer Charme liegt in einer zeitgemäßen Interpretation, die sich äußerst versiert einen bei Uhrenliebhabern sehr beliebten Zeitmesser zum Vorbild nimmt. Zum besseren Verständnis des Traditionshintergrundes des Modells 156.1 E ist es wichtig zu wissen, dass der ursprüngliche Vorläufer das Modell 155 (siehe unten) ist. Als Nachfolger dieses Zeitmessers entwickelte unser Unternehmen damals die Modelle 156 und 156
    MILITARY (siehe unten) – alles Uhren, die heute echten Ikonen-Charakter haben.
    Springender 60-Minuten-Stoppzeiger in der Mitte
    So zeigt sich der modern-innovative Charakter des Modells 156.1 E an unserem hauseigenen Chronographen Uhrwerk SZ01. Bei dieser technischen Konzeption verfügt die Uhr über einen springenden 60-Minutenstoppzeiger aus dem Zentrum. Der Vorteil: Stoppzeiten lassen sich einfacher, schneller und genauer erfassen – ein klarer Zugewinn in Bezug auf eindeutige Ablesbarkeit. Dieses Werk ist in ein neu konstruiertes Gehäuse mit Schraubboden integriert, das sich ästhetisch an den historischen Vorbildern mit Stülpgehäuse und einem Durchmesser von 43 mm orientiert. Allerdings besitzt das Modell 156.1 E nun ein Deckglas aus Saphirkristall, welches entgegen dem beim Ursprungsmodell eingesetzten Acrylglas mit einer höheren Kratzfestigkeit punkten kann.

    Der Fliegerdrehring ist unverlierbar mit dem Gehäuse verbunden und ohne Rastung gleitend drehbar – eine weitere Innovation, die in dieser Form erstmals gemeinsam mit dem Modell 156.1 in das SINN-Sortiment einzug hält. Die Tegimentierung des Fliegerdrehrings ist zudem eine wichtige Voraussetzung für das Aufbringen der Hartstoffbeschichtung in Anthrazit, die sich damit im Ergebnis als extrem haltbar erweist.

    Datumsanzeige in Form des Kollsman-Fensters eines Luftfahrt-Höhenmessers
    Als markantes Detail trägt der Fliegerdrehring im Unterschied zu den historischen Modellen in der Markierung bei zwölf Uhr einen nachleuchtenden Fixpunkt, womit die Position der eingestellten Merkzeit in der Dunkelheit eindeutig identifizierbar ist. Ziffern sowie Stunden- und Minutenzeiger sind mit elfenbeinfarbener Nachleuchtfarbe belegt. Diese Art der kontrastierenden Applikation vermittelt eine stilvolle VintageAnmutung und schlägt optisch eine weitere Brücke zur Historie. Und was Liebhaber historischer Fliegerchronographen zusätzlich freuen dürfte: Die Anzeige des Datums bei 3 Uhr erinnert gestalterisch an das Kollsman-Fenster eines barometrischen Luftfahrt-Höhenmessers, welches der Einstellung des Bezugs-Luftdrucks dient. Ähnlich wie der Referenzdruck beim Höhenmesser muss diese Anzeige manuell an den Aufenthaltsort angepasst werden, damit die volle Funktion der Uhr gegeben ist. Somit unterstreicht die Ausführung des Datumsfensters den instrumentellen Charakter der Uhr und zugleich die Bedeutung des Datums für Langstreckenflüge. Bewährte Elemente fortführen und gleichzeitig das Potenzial für Veränderungen nutzen: Diese Konstruktionsphilosophie hat mit dem Modell 156.1 E einen ebenso traditionsverbunden wie modernen Chronographen geschaffen.

    Im Unterschied zu den historischen Modellen trägt der Fliegerdrehring als markantes Detail in der Markierung bei 12 Uhr einen nachleuchtenden Fixpunkt. Außerdem wird
    erstmalig bei einem SINN-Modell der gleitende Drehring in einer unverlierbaren Konstruktion umgesetzt. Der Durchmesser wurde mit 43 mm beibehalten, jedoch wurde die Bandanstoßbreite von 20 mm auf 22 mm erhöht, was eine harmonische Gesamterscheinung ergibt. Der Fliegerdrehring ist unverlierbar mit dem Gehäuse verbunden und ohne Rastung gleitend drehbar – eine weitere Innovation, die in dieser Form erstmals gemeinsam mit dem Modell 156.1 in das SINN-Sortiment einzug hält.
    Die Tegimentierung des Fliegerdrehrings ist zudem eine wichtige Voraussetzung für das Aufbringen der Hartstoffbeschichtung in Anthrazit, die sich damit im Ergebnis als extrem haltbar erweist.

    Datumsanzeige in Form des Kollsman-Fensters eines Luftfahrt-Höhenmessers
    Als markantes Detail trägt der Fliegerdrehring im Unterschied zu den historischen Modellen in der Markierung bei zwölf Uhr einen nachleuchtenden Fixpunkt, womit die Position der eingestellten Merkzeit in der Dunkelheit eindeutig identifizierbar ist. Ziffern sowie Stunden- und Minutenzeiger sind mit elfenbeinfarbener Nachleuchtfarbe belegt. Diese Art der kontrastierenden Applikation vermittelt eine stilvolle Vintage-Anmutung und schlägt optisch eine weitere Brücke zur Historie. Und was Liebhaber historischer Fliegerchronographen zusätzlich freuen dürfte:
    Die Anzeige des Datums bei 3 Uhr erinnert gestalterisch an das Kollsman-Fenster eines barometrischen Luftfahrt-Höhenmessers, welches der Einstellung des Bezugs-Luftdrucks dient. Ähnlich wie der Referenzdruck beim Höhenmesser muss diese Anzeige manuell an den Aufenthaltsort angepasst werden, damit die volle Funktion der Uhr gegeben ist. Somit unterstreicht die Ausführung des Datumsfensters den instrumentellen Charakter der Uhr und zugleich die Bedeutung des Datums für Langstreckenflüge. Bewährte Elemente fortführen und gleichzeitig
    das Potenzial für Veränderungen nutzen: Diese Konstruktionsphilosophie hat mit dem Modell 156.1 E einen ebenso traditionsverbunden wie modernen Chronographen geschaffen.


    Rückblick: Am Anfang war das Modell 155

    Das historische Modell 155 – eine in den 1980er und frühen 1990er Jahren in sehr geringen Stückzahlen verkaufte „Armbanduhr mit Doppelstoppeinrichtung” (so die ursprüngliche, von der Bundeswehr verwendete Bezeichnung in den 1960er Jahren) – zählt heute zu den begehrtesten Sammleruhren aus unserem Haus. Das Unternehmen erwarb damals ausgemusterte Uhren aus den Beständen der Bundeswehr (Heuer-Leonidas SA 1550 SG, kurz Heuer 1550 SG) und verkaufte diese nach Überarbeitung, u. a. mit aufgebrachtem SINN-Schriftzug auf dem Zifferblatt, unter der Bezeichnung „BundeswehrChronograph für Piloten” als Modell 155 Bw.

    Die Nachfolger: die Modelle 156 und 156 MILITARY
    Bei den Nachfolgermodellen 156 und 156 MILITARY – letzteres mit entsprechendem Schriftzug über dem Fenster für Wochentag und Datum – wurde die Gehäusekonstruktion in Form
    eines Stülpgehäuses zum Beginn übernommen. Später wurde der Chronograph auch mit einer traditionellen Gehäusekonstruktion angeboten. Die Ablesbarkeit der gestoppten Zeit
    gewährleistete das Werk Lemania 5012 mit der Minutenstoppanzeige aus dem Zentrum, oder später das Lemania 5100 mit 24-Stunden-Anzeige und Minutenstoppanzeige aus dem
    Zentrum. Exakt jenes legendäre Werk, welches im Nachhinein als Vorbild für die Neukonstruktion des SZ01 diente und das heute im Modell 156.1 zuverlässig seine Arbeit verrichtet.
    Schraubboden, Acrylglas, verkürzte Drücker und Kronen (im Gegensatz zum Vorgängermodell 155), die dadurch näher ans Gehäuse rückten und so die Beschädigung bei Stößen
    minimierten, waren weitere Charakteristika der damaligen Modellreihe.

    Die 156 und ihre Gesichter
    Die ersten Exemplare des Modells 156 waren mit dem Uhrwerk Lemania 5012 ausgestattet und verfügten über eine Stoppzeitanzeige mit Sekunde und Minute aus dem Zentrum heraus, einem Hilfszifferblatt für die 12-Stunden-Stoppanzeige bei 6 Uhr, sowie der Anzeige von Wochentag und Datum bei 3 Uhr. Im Anschluss setzte sich am Markt ein anderes Uhrwerk der Werkefamilie 5000
    des Schweizer Herstellers Lemania durch. Dabei handelte es sich um das legendäre Werk Lemania 5100, welches ab den 1980er Jahren aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Robustheit, gepaart mit den vorteilhaften Anzeigefunktionen, auch in vielen vom Militär genutzten Uhren Verwendung fand. So wurde auch das Modell 156 ab Mitte der 80er Jahre auf dieses Werk umgestellt und erhielt in
    Folge der weiteren Werkeentwicklung ein zusätzliches Hilfszifferblatt bei 12 Uhr zur Anzeige der Zeit im 24-Stunden-Format.
    Mit unserer neuen zeitgemäßen Modellreihe 156.1, ausgestattet mit dem aus unseren Modellen 140 St, EZM 10, EZM 1.1 und 717 bekannten hauseigenen SINN-Kaliber SZ01, kehren wir bewusst zu der ursprünglichen Anzeige ohne 24 Stunden Hilfszifferblatt .

    Bilder: Sinn

    Technische Merkmale
    Mechanisches Ankerwerk SZ01
    Automatikaufzug, 28 Rubinlagersteine, 28.800 Halbschwingungen pro Stunde
    Sekundenstopp
    Antimagnetisch nach DIN 8309
    Gehäuse aus Edelstahl, perlgestrahlt
    Deckglas aus Saphirkristall, beidseitig entspiegelt
    Boden verschraubt
    Wasserdicht und druckfest bis 10 bar
    Stunde, Minute, kleine Sekunde, Datumsanzeige
    Fliegerdrehring mit Minutenskala und Leuchtpunkt im Dreieck
    Unverlierbarer Drehring, gleitend drehbar
    Drehring mit anthrazitfarbener Hartstoffbeschichtung auf tegimentiertem Untergrund
    Maße und Gewicht:
    Gehäusedurchmesser: 43,0 mm
    Bandanstoßbreite: 22 mm
    Gesamthöhe in Mitte der Uhr: 15,45 mm
    Gewicht ohne Band: 98 Gramm
    Mattschwarzes Zifferblatt
    Ziffern mit Leuchtfarbe belegt
    Stunden- und Minutenzeiger mit Leuchtfarbe belegt
    Garantie 2 Jahre

    Preis August 2024:
    Liferung mit Lederband und Metallband
    4.290,00 € inkl. MwSt.

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

  • Und jetzt noch das unlimitierte Modell:

    Sinn 156.1

    Der historische Fliegerchronograph mit SINN-Chronographen-Uhrwerk SZ01.
    SINN-Chronographen-Uhrwerk SZ01
    60-Minuten-Stoppanzeige aus dem Zentrum
    Gehäuse aus Edelstahl, perlgestrahlt
    Unverlierbarer Fliegerdrehring aus Edelstahl mit schwarzer Hartstoffbeschichtung auf tegimentiertem Untergrund
    Deckglas aus Saphirkristall
    Wasserdicht und druckfest bis 10 bar
    Unterdrucksicher

    Eine einzigartige Verbindung aus Historie und Gegenwart: Das dürfte es im Kern sein, was den unverwechselbaren Charme dieses historischen Fliegerchronographen ausmacht. Verantwortlich dafür ist eine zeitgemäße Interpretation, die gekonnt den Traditionsfaden eines bei Uhrenliebhabern sehr beliebten Zeitmessers aufnimmt und damit fortschreibt. Um die historische Linie des Modells 156.1 richtig einordnen zu können, muss man wissen, dass der ursprüngliche Vorläufer das Modell 155 (siehe unten) ist. Als Nachfolger dieses Zeitmessers entwickelte unser Unternehmen damals die Modelle 156 und 156 MILITARY (siehe unten) – alles Uhren, die heute echten Ikonen-Charakter haben. Zeitgemäße Interpretation Der Blick auf die Gegenwart zeigt den Innovationscharakter des Modells 156.1. Dieser manifestiert sich in unserem hauseigenen Chronographen-Uhrwerk SZ01. Es ist so konstruiert, dass der Zeitmesser über einen springenden 60-Minutenstoppzeiger aus dem Zentrum verfügt. Der Pluspunkt: Stoppzeiten lassen sich somit einfacher, schneller und genauer erfassen – mithin ein klarer Zugewinn in Sachen eindeutige Ablesbarkeit. Integriert ist dieses Werk in ein neukonstruiertes Gehäuse mit Schraubboden, das sich ästhetisch an den historischen Vorbildern mit einem Stülpgehäuse und einem Durchmesser von 43 mm orientiert. Allerdings besitzt die 156.1 nun ein Deckglas aus Saphirkristall, welches entgegen dem beim Ursprungsmodell eingesetzten Acrylglas mit einer höheren Kratzfestigkeit punktet. Der Fliegerdrehring ist unverlierbar mit dem Gehäuse verbunden und ohne Rastung gleitend drehbar – eine weitere Innovation, die wir in dieser Form erstmals bei einem SINN-Chronographen in Serie umgesetzt haben. Die Tegimentierung des Fliegerdrehrings ist zudem eine wichtige Voraussetzung für das Aufbringen der schwarzen Hartstoffbeschichtung, die sich damit im Ergebnis als extrem haltbar erweist. Im Unterschied zu den historischen Modellen trägt der Fliegerdrehring als markantes Zeichen in der Markierung bei zwölf Uhr einen nachleuchtenden Fixpunkt, womit die Position der eingestellten Merkzeit in der Dunkelheit eindeutig identifizierbar ist. Ziffern sowie Stunden- und Minutenzeiger sind ebenfalls nachleuchtend belegt und damit perfekt ablesbar. Die Konstruktionsphilosophie für das Modell 156.1 lautet damit bewährte Elemente fortführen und gleichzeitig Veränderungspotential nutzen. So wird ein faszinierender Zeitmesser geschaffen, der sich wahrlich so historisch wie gegenwärtig präsentiert.

    Zeitgemäße Interpretation

    Der Blick auf die Gegenwart zeigt den Innovationscharakter des Modells 156.1. Dieser manifestiert sich in unserem hauseigenen Chronographen-Uhrwerk SZ01. Es ist so konstruiert, dass der Zeitmesser über einen springenden 60-Minutenstoppzeiger aus dem Zentrum verfügt. Der Pluspunkt: Stoppzeiten lassen sich somit einfacher, schneller und genauer erfassen – mithin ein klarer Zugewinn in Sachen eindeutige Ablesbarkeit.
    Integriert ist dieses Werk in ein neukonstruiertes Gehäuse mit Schraubboden, das sich ästhetisch an den historischen Vorbildern mit einem Stülpgehäuse und einem Durchmesser von 43 mm orientiert. Allerdings besitzt die 156.1 nun ein Deckglas aus Saphirkristall, welches entgegen dem beim Ursprungsmodell eingesetzten Acrylglas mit einer höheren Kratzfestigkeit punktet

    Preis August 2024:
    Mit Lederband: 3950,-- Euro
    Mit Metallband: 4175,-- Euro

    Bilder: SInn

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

  • Gefallen mir beide gut, die neuen 156er! : doppelt Daumen hoch
    Auch gibt es wohl ein neues Metallarmband zu den Uhren, aber noch mit der alten Schließe. ?(
    Schön, dass es eine 156.1 nun wieder im dauerhaften Programm bei Sinn gibt.
    Auf der alten Sinn Homepage hätte ich mir jetzt die Uhren mit dem SZ01 Werk angeschaut, um die Einordnung der neuen abschätzen zu können.
    Zum Metallband: ich gehe nicht davon aus, dass das an alte 156 oder an die 158 passt, da die 156.1 einen 22 mm Bandanstoß hat, besagte Uhren haben ja 20 mm...

  • :applaus: Schöne Uhren : doppelt Daumen hoch

    Preis mit SZ1 passt
    Größe passt
    Zifferblattaufteilung Lemania 5012/ 1341 passt
    Datumsfeld bei der E gewöhnungsbedürftig

    Die 156.1 mit komplett weißem Zeigersatz (wenn machbar),
    vielleicht meine Neue ? Top1 cocoon

    Einmal editiert, zuletzt von cocoon (1. September 2024 um 11:26)

  • So, dann mal meine persönliche Einschätzung zur Lage:

    Generell find ich es super, dass sich Sinn seiner Tradition bewusst wird und die daraus entstehenden Möglichkeiten nutzt!

    Ich bin sicher, dass viele Wettbewerber die Marke Sinn beneiden für die Existenz solch historischer Modelle. Diese waren und sind auch heute noch gestalterisch prägend für viele Sinn-Modelle, in vielen Modellen sind die Designelemente wie Zeigerform, Schriftart oder der berühmte Fliegerzeiger bis heute erkennbar. Aber auch die Werks-Seite mit dem legendären Lemania macht aus der 156 eine historische Vorlage, bei der es meiner Meinung nach PFLICHT ist, diese in die Zukunft zu führen. Und wenn es bereits ein bewährtes Werk wie das SZ 01 gibt, dann umso mehr.

    Und auch toll: Es gibt nicht nur ein limitiertes Sondermodell, sondern die 156.1 wird in die Serie übernommen! Das ist ein Punkt , der in der Vergangenheit immer wieder die Fans der Marke vor den Kopf gestoßen hat und in Entscheidungsnöte brachte. Jetzt hat jeder alle Zeit und die Ruhe für die Entscheidungsfindung....und zum Sparen. ^^
    In der Vergangenheit nutzte Sinn das "historische Kapital" meist für Kooperationen und nicht für sich selbst als Marke Sinn. So war z.B. bei der 103 C so, bei der 155 mit der 155 Manufactum (Duograph) und den Revolution-Modellen 1 (silber) + 2 (schwarz - derzeit noch erhältlich). Erst mit der 158 kam dann ein Modell ohne Kooperationsbeteiligung auf den Markt.
    Bei allen früheren Modellen war es identisch , dass "Gross-Serienwerke" wie das 7750 oder Derivate eingesetzt wurden.
    Net schlecht, aber auch nicht so geil wie das Original.
    Ich bin sehr glücklich darüber, dass Sinn diesen Weg der "Eigenvermarktung" gegangen ist, ich bin sicher, das wird sich auszahlen!

    Stichwort Preis:
    Für das Gebotene finde ich den Preis sehr fair. Generell ist ja immer die Frage, was man will.
    Bevor man reflexartig "viel zu teuer" sagt, sollte man ein wenig in die Details gehen und sich erst danach ein Urteil bilden.
    Die 158 hatte ein Großserienwerk verbaut und es gab auch kein spezielles Metallband, die Uhr war natürlich dadurch deutlich günstiger. Nebenbei ist das Erscheinungsdatum der 158 schon einige Jahre zurück.(Übringes gibt es hier vom Forumsfreund Selespeed eine schöne Vorstellung der 158 mit vielen geschichtlichen Details).
    Bei der neuen 156.1 war es wichtig, das SZ01 zu verbauen und ein tolles Gesamtpaket zu liefern.
    Wo gibt es denn eigentlich sonst so ein Werk mit der Stoppminute aus der Mitte ?
    Omega ? Nö. Nichtmal für viel Geld und gute Worte. Obwohl auch hier die "Verantwortung" der Fortführung der alten Tradition mit Lemania-Werken bestünde.
    Tutima und Damasko sind derzeit die einzigen mir bekannten Marken, die sowas anbieten.
    Weiterhin hat die 156.1 ein Saphirglas vs Acrylglas bei der 158. Und ein neues Band respektive Bandanstoß. Auch das kostet Geld.
    Und: Der Mehrpreis für das limitierte Modell ist gering, blöd, wer da nicht zugreift.

    Die 156.1 E
    Hammer ! Die Farbkomposition mit dunkelgrauem Drehring , elfenbeinfarbenen Indizes und den weißen Zeigern ist optisch ein Volltreffer ! Sehr sehr geil !
    Die Rafinesse des Datumsfensters in Form eines Höhenmessers gefällt mir super, wenn es auch kein historisches Vorbild dafür gibt. Wer es 100%-ig nimmt, wird sich daran stören.
    In dem Sinn-Text ist es gut erläutert, dass man den Anspruch hatte, eine Uhr zu entwickeln, die die neuen Möglichkeiten der Technik nutzt. So ist es nur konsequent, wenn Saphirglas zu Einsatz kommt. Das erhöht das Gewicht der Uhr, ist etwas weniger "original", dafür aber ums robuster für den Alltag.
    Die für mich wichtigste Änderung ist die Anpassung des Bandanstoßes von früher 20mm auf jetzt 22mm. Das ist ein Punkt, der mich an meiner alten 156 und der 158 immer ein wenig gestört hat. Sicher, so war das damals. Die Bänder und auch die Schliesen waren nicht nur klapprig, sondern auch schmal. Während bei einer ollen 103 die 20mm noch gut gehen, sind sie im Verhältnis zu 43mm bei der 156 einfach zu schmal. Und so ziemlich alle mir bekannten neuen Uhren mit 43mm haben die 22mm Anstossbreite. Weil es einfach proportional besser passt.
    Besitzer einer 158 oder einer alten 156 werden nun enttäuscht sein, denn die neuen Bandanstösse werden somit nicht passen.
    Datumsfenster: Das Fenster mit der großen Öffnung kaschiert ein wenig die Eigenheit des SZ01: Das tiefliegende Datum.
    Mit dem großen Guckfenster hat der Pilot jederzeit das Datum gut im Blick. Bei historischen Uhren ist die Ablesbarkeit des Datums -wenn überhaupt vorhanden- manchmal ein wenig problematisch, weil zu klein ausgeführt. Hier passt das.

    Die 156.1
    Das Colorway (Altdeutsch: Farbschema) der 156.1 erinnert stark an die vor einigen Jahren lancierte 158 und das könnte auch ein Grund sein, woran sich der eine oder andere stören könnten. Während früher bei der originalen 156 ein Leuchtrot für alle 3 Stoppzeiger verwendet wurde, ist dies heute ein tiefes kräftiges Rot, was eleganter und edler wirkt, aber auch etwas schlechter ablesbar ist.
    Damit entsteht jetzt auch das Potenzial für ein Sondermodell mit der Bezeichnung "Heritage" oder vielleicht auch "Jubiläum". 8)

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

  • Dei alt/neue Modelle sehen sehr schön aus aber warum hat die SZ01 immer noch kein Wochentag-Komplikation? Ein deal-breaker für mir, sonst auch andere Zeiger Design Alternative sollen noch kommen. Wenn die SZ01 wird bei 3 eine Tag/Datum Fenster haben kaufe Ich sofort eine (und eine 140 auch).
    Gruss,
    Robert

  • Was mir beim zweiten Blick aufgefallen ist (siehe Andi's Katalogbilder):
    "neu konstruiertes Gehäuse mit Schraubboden"
    Keine Nuten für den Gehäuseöffner mehr ? Gruebeln
    cocoon

    Einmal editiert, zuletzt von cocoon (1. September 2024 um 13:20)

  • Ich frage mich manchmal was die Designer da so umtreibt. Vermutlich Dinge wie....nahe am Original...aber nicht zu nah usw. Vielleicht sind manche auch zu weit vom Kunden und ihren Wünschen entfernt. Das Ergebnis hier sind 2 Uhren, die mich persönlich nicht ansprechen. Eine schöne Neuauflage der ersten alten 156 'Vintage' mit Tag- und Datumsanzeige hätte ich sofort gekauft....notfalls auch ohne Tagesanzeige. Den SZ Aufdruck quasi als Ersatz für die Tagesanzeige finde ich aufdringlich und nicht passend. In Schwarz wie beim EZM 1.1. wäre das besser gewesen. Welche Hersteller sonst drucken eigentlich die Werksbezeichnung auf das Ziffernblatt? Für das Geld sollte man sich lieber eine alte 156 holen mit echtem vintage Charm. Aber auch diese Uhren werden sicher ihre Käufer finden.

  • Ich freue mich für Alle, die eine kaufen werden : like

    Ich selbst werde nicht dazu gehören.

    Die Uhren sehen für mich okay aus, ich habe allerdings schon zwei SZ01, das reicht mir.

    Eine 142 GSG9 (wie die von Mark), mit SZ01 in Originalgröße hätte ich wohl erworben, aber es gibt ja schon die 140, die auf meiner Liste steht.

    Immerhin 43mm, eine unlimitierte Version und eine Limitierte.

    In den letzten Jahren ist mir bei Sinn aufgefallen, daß zunehmend neu Uhren gebracht werden, wie die Serien 206, 903, EZM 1.1, U50, die keine echten Neuigkeiten darstellen, sondern der Neu Aufguß bekannter Sinn Uhren sind, die sich gut verkauft haben.

    Nichts falsch daran, sichere Umsätze für Sinn, aber wenig überraschend, wie eine 717, die war eine Bombe, gab es so noch nicht, insofern bin ich von Sinn etwas gelangweilt derzeit.

    Die Kreativität hält sich schon in argen Grenzen, die Preise seit einiger Zeit allerdings ebenfalls, was absolut positiv zu vermerken ist.

    Ein Spezialuhren Hersteller, der darf schon etwas mehr bieten als ständig neue Zifferblattfarben, Hybridkeramik Klötzchen und die schier endlose Neuauflage bekannten Klassiker aus der Helmut Sinn Ära.

    Schön ist, daß man diese Klassiker jetzt in aktueller Form zu vernünftigen Preisen erwerben kann und die HS Ära bietet ja noch genug zur Neuauflage :D

    Also Bitter-Sweet Harmony für mich. Lange überfälig ist auch die Aufwertung bekannter Sinn Serien, damit die erreichten Preise einem Mehr an Uhr entgegen stehen.

    Neue besser bedruckte Zifferblätter in der U Serie, bessere Zeiger, solche Kleinigkeiten eben, die nicht viel Kosten, als Modellpflege aber geeignet sind die Sinn Kunden begeistert bei der Stange zu halten.

    Hardware Firmware Update …… könnte Sinn mal drüber Nachdenken.

    Solange Sinn damit erfolgreich ist, freue ich mich allerdings sehr, am Fortbestehen des Unternehmens liegt mir sehr viel : like

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

    Einmal editiert, zuletzt von Ru_di (1. September 2024 um 15:30)

  • Für mich sind die beiden Varianten 156.1 und 156.1.E gut gelungene Neuauflagen eines Klassikers.
    Diesen besitze ich zum Glück, und dabei belasse ich es auch.

    Sinn hat hier genau das gemacht, was ich mir von allen Autoherstellern wünschen würde: Seht in Eurer Geschichte nach, was Ihr da hergestellt hat - macht sie ein bißchen moderner, aber belaßt das Grund-Design, denn das war gut !

    Stellt Euch vor, BMW würde das gleiche mit dem 02-er wie Sinn mit der 156 machen ...
    Opel mit dem Manta ...

    Alfa-Romeo mit dem Alfasud ...
    Mercedes mit dem /8-er ...
    : Sabberalarm
    Ford mit dem Capri - ach nein, streicht das, das ging ja sowas von schief !
    :thumbdown:

    Diesen Gehäuseboden werde ich in 2 Wochen genau unter die Lupe nehmen - wie der aufgehen soll, erschließt sich mir noch nicht .... :mggl:

  • Da mich das Original schon nicht so richtig erreicht hat, werde ich mir auch keine dieser beiden Varianten kaufen.

    Ich finde sie aber gut gemacht, und bin sicher, dass sie ihre Liebhaber finden. Sowohl in der limitierten Version als auch in der regulären Version. Positiv finde ich, dass viel Tradition beibehalten wurde, aber an einigen Stellschrauben gedreht wurde, um die Uhr in das heute zu transportieren, sei es mit dem Werk, dem Saphirglas oder der Wasserdichtigkeit.

    Persönlich finde ich den Preis der limitierten Version deutlich zu hoch. Natürlich ist bei dem Werk ein saftiger Aufpreis fällig. Aber wenn ich die LE mit der 903 ST SA HB vergleiche, die mit Schaltradchrono, wunderschönen Blatt, Leuchtkeramik, und der neuen von Sinn entwickelten, wasserdichten und von außen drehbaren Lünette sowie Leder- und Massivband daherkommt, aber 600 € weniger kostet, finde ich die LE einfach viel zu teuer.

    Nachtrag: Das Feingliederband der 903 kostet übrigens aktuell 360 Euro, somit ist die LE verglichen mit der HB bei vergleichbarem Umfang, knapp 1.000 Euro teurer.

    Beste Grüße
    Axel

    Wenn ich alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich.

    Einmal editiert, zuletzt von Baumaxe (1. September 2024 um 17:25)

  • Ich muss gestehen, ich habe den Thread nicht durchgelesen.

    Aber die LE sieht in meinen Augen rattenscharf aus.

    Watches are the only jewelry men can wear, unless you're Mr. T
    Gordon Bethune

  • Mir gefällt die Standard Variante auch gut. Den Preis halte ich im Hinblick auf das Werk auch für vertretbar.

  • Ich frage mich manchmal was die Designer da so umtreibt. Vermutlich Dinge wie....nahe am Original...aber nicht zu nah usw. Vielleicht sind manche auch zu weit vom Kunden und ihren Wünschen entfernt. Das Ergebnis hier sind 2 Uhren, die mich persönlich nicht ansprechen. Eine schöne Neuauflage der ersten alten 156 'Vintage' mit Tag- und Datumsanzeige hätte ich sofort gekauft....notfalls auch ohne Tagesanzeige. Den SZ Aufdruck quasi als Ersatz für die Tagesanzeige finde ich aufdringlich und nicht passend. In Schwarz wie beim EZM 1.1. wäre das besser gewesen. Welche Hersteller sonst drucken eigentlich die Werksbezeichnung auf das Ziffernblatt? Für das Geld sollte man sich lieber eine alte 156 holen mit echtem vintage Charm. Aber auch diese Uhren werden sicher ihre Käufer finden.

    Und ich dachte schon ich wäre der einzige, dem der SZ01-Schriftzug zu aufdringlich bzw. zu präsent ist FrecheFratze
    Ich stimme da zu. Allen Käufern sehr viel Spaß und Freude mit dem tollen Stück, für mich sind leider beide optisch nicht so überzeugend, dass ich schwach werden würde.


    Gruß,
    Sven

  • Bei mir keimt jetzt wieder die Hoffnung auf eine Wiederbelebung der 157. Und dann ohne "SBZ" Aufdruck bitte. 8o

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