Skyracer

Hallo Frank,
ja, die sind beide recht schön. Der höhere Preis für die Raven kann sich aus der vermutlich deutlich komplizierteren Lünettenkonstruktion erklären. Ich habe allerdings bei Kautschuk-beschichteten Lünetten so meine Bedenken bezüglich der Kratzfestigkeit.
Wenn ich jetzt gerade investieren wollte (und könnte), dann fände ich ja den Seiko VELATURA AUTOMATIC CHRONOGRAPH recht interessant.

Hallo Onkel

Als Original habe ich beide noch nicht gesehen.
Aber bzgl. der Kratzfestigkeit der Lünette stimme ich Citizen da zu.
Ich würde von den beiden die Skyracer mit Ocean Racer nehmen.
Das Band bzw die Schließe hat auch eine Feinjustierung,sodas der perfekter Sitz gewährleistet ist.

Ich liebe ja meine 900 Flieger.
Wenn ich aber nur eine Uhr besitzen dürfte, würde ich die Skyracer wählen!
(Ich haben sie aber auch noch nicht im Original gesehen, geschweige denn am Arm gehabt (vielleicht zum Glück…).)

Die Skyracer gefällt mir gut. Kautschuk geht gar nicht: Fliegeruhr!

Wuchtige Uhr in modisch aktuellem Design.

Das ist so, wie man es von Breitling bei dem Preis erwarten kann.
Es stellt aber m.E. nach kein Highlight dar, sondern eher den -gelungenen- Versuch dem modischen Trend zu folgen.
Anders ausgedrückt: ganz nett, aber für mich nicht begehrenswert.

Zitat von der onkel

Also muß man am "Ocean Racer"-Kautschukband nicht herumschnippeln, sondern kann alles an der Schließe regulieren

Doch,doch...die Grobeinstellung wird mit der Schere bzw. Messer gemacht,aber die Feineinstellung macht man über die Schließe.

Die Schließe ist der Hit, ein echtes haptisches Erlebnis ! Die Fein-Einstellung an der Schließe funktioniert einfach und gut. Das würde ich mir von Sinn auch wünschen. Dafür kostet das Brtlng-Band & Schließe auch 300 Euronen.
Die Uhr selbst find ich schön & zeitlos, aber auch nicht aufregend.

Ich fand die Raven im Katalog sehr toll, auch die Chronofunktion hat mich fasziniert.

Bis ich die Uhr am Arm hatte.... nee, nee geht gar nedd` ein total auffälliger, typischer Breitling-Wecker

Beim Design der Uhr ist es mir einfach zu viel des Guten.

Die Schließen und Bändern von Breitling sind tatsächlich astrein. Es gibt eine Menge Hersteller, die es schaffen hochwertige und schöne Schließen zu verbauen, da darf Sinn gerne nachfolgen.

Der praktische Nährwert der Rechenschieber ist meiner Meinung nach sehr begrenzt. Wer diese Rechnerei nicht im Kopf erledigen kann, sollte besser nur als Passagier fliegen. Reines Designelement.

Das Werk könnte dem der Sinn 142II ähnlich sein. Nur mal so eine Annahme von mir. Beide bieten die Stoppsekunde aus dem Zentrum. Beide Hersteller greifen ins ETA-Regal.

Zitat von bungy3000

Das Werk könnte dem der Sinn 142II ähnlich sein. Nur mal so eine Annahme von mir. Beide bieten die Stoppsekunde aus dem Zentrum. Beide Hersteller greifen ins ETA-Regal.

Diesen Verdacht hatte ich auch schon. Ich bin allerdings eher der Ansicht, dass hier der gleiche Konstrukteur eines entsprechenden Zulieferers am Werk war, der die entsprechende Technik als "Modul" anbietet.

Ich habe da mal eine Frage an unsere Werksexperten.
Wenn ich dort lese,dass Breitling das "Kaliber 27" verbaut,dann müssen an dem Werk aber doch so manche Veränderungen vorgenommen worden sein,oder?
Ich kann ja mein Auto auch nicht einfach nur tiefer legen und sagen,das heißt jetzt "Icemobil" und nicht mehr .....
Daher muß doch sicher ein gewisser Prozentsatz des Werkes überarbeitet bzw. geändert worden sein,oder sehe ich das falsch? :cl:

Zitat von ICEMAN

Daher muß doch sicher ein gewisser Prozentsatz des Werkes überarbeitet bzw. geändert worden sein,oder sehe ich das falsch?

Die interne Kaliberbezeichnung der Uhrenhersteller hat nichts mit dem Veränderungsgrad eines evtl. verwendeten Fremdkalibers zu tun, da es hier keine Vorschriften hinsichtlich Benennung, Wertschöpfung usw. gibt. Ein Hersteller, der Beispielsweise ein ETA-2824 unverändert einbaut, kann dann dieses unter seiner eigenen Phantasiebezeichnung vermarkten.
Der Ursprung liegt in der Zeit vor der Quarzkrise, als es noch viele Mechanikkaliber gab und man aufgrund der Modellpalette Kaliber verschiedener Hersteller benutzte. Damit der Verbraucher keine direkten Vergleiche anstellen konnte, hatte jeder seine eigenen Bezeichnungen (z.B. Breitling mit seinen Landeron-Kalibern oder Omega mit seinen Tissot-Kalibern).
Es gab auch viele Hersteller die evtl. Imagegründe hatten oder schlichtweg geheim waren: Panerai mit Rolex-Kaliber, Rolex mit Zenith-Kaliber, etliche Nobelmarken mit Piguet-Kaliber. Alle unverändert unter eigener Bezeichnung vermarktet.

Ich persönlich finde, dass ein Kaliber in der heutigen Zeit nur dann eine herstellereigene Bezeichnung verdient hat, wenn man grundlegende Umbauten bzw. Verbesserungen vornimmt. Daher meine im Beitrag gewählte Formulierung.