Nach dem Verkauf meiner Audemars Piguet Royal Oak Offshore Diver habe ich eine recht „aussagekräftige“ Uhr in meiner Sammlung verloren. Daher musste früher oder später Ersatz her! Ja, meine Hentschel H1 Chronometer hat zumindest finanziell hier für einen Ausgleich gesorgt ![]()
Aber dieses Stück war eher eine einmalige Herzensangelegenheit und ist als 18-karätiger Gold-Dresser stilistisch absolut nicht vergleichbar. Es ist sogar das komplette Gegenteil von der Uhr, die ich euch heute vorstelle
Diese Vorstellung beschreibt meine kleine Geschichte auf der Suche nach einer wahrlich unvernünftigen Uhr. Viel Spaß! ![]()
Es wäre ein nettes Duo gewesen - aber es hat nicht sollen sein! Die AP musste leider gehen.
Vorweg ein kleiner Teaser, der euch diese am Ende von mir ausgewählte Uhr etwas beschreiben soll ![]()
Was die Uhr kann / Vorteile:
- Die Zeit anzeigen
- Ein Datum besitzen
Was die Uhr NICHT kann / Nachteile:
- Sie ist schlecht ablesbar
- Sie besitzt die schlechteste Leuchtmasse, die ich JE bei einer Uhr gesehen hab
- Sie ist NICHT zu allen Gelegenheiten tragbar
- Sie besitzt einen schlechten Wiederverkaufswert
Das klingt doch nach einem PERFEKTEN Kandidaten für „Projekt Unvernunft“! ich hau mich wech!Hätte ich mir diese Uhr nicht gekauft, wäre es höchstwahrscheinlich das Rimowa Case geworden ![]()
Um es anders zu sagen: Die Uhr ist so weit von „vernünftig“ entfernt wie Donald Trump von der Wahrheit oder Angela Merkel von einer konsequenten Corona-Politik…
Aber eins nach dem anderen…
Wie kam es dazu?
Nachdem ich die bereits oben erwähnte AP verkauft habe, hat diese eine nicht gerade kleine Lücke in meiner Kollektion hinterlassen. Anfangs eher aus Langeweile, habe ich über die nachfolgenden Wochen und Monate immer ernsthafter nach einem adäquaten Ersatz gesucht. Nachdem das Thema AP bei mir durch war, hab ich mich bei der Konkurrenz umgesehen und für mich abgeprüft, was da denn so in Frage kommen würde:
- Patek Philippe. Sowohl die Nautilus als auch Aquanaut sind mittlerweile weit weg von einem realistischen Kaufpreis. Außerdem sind sie mir stilistisch zu "rund gelutscht".
Quelle: https://www.patek.com/de/kollektion/nautilus/5711-1A-010
Die Nautilus 5711/1A. Vor 6 Jahren hätte ich eine für 24.000€ kaufen können. Hätte ich es nur gemacht... heute ist die nicht mehr produzierte Uhr ein vielfaches wert.
Quelle: https://www.patek.com/de/kollektion/aquanaut/5168G-010
Die lange Zeit erreichbare Alternative namens Aquanaut in der beliebten Referenz 5168G - heute ebenfalls nicht mehr für realistische Preise bezahl- oder kaufbar. Rolex lässt von den unteren Preisklassen grüßen...
- Vacheron Constantin Overseas. Stilistisch ebenso nicht ganz mein Ding, das Malteser-Kreuz-Thema löst bei mir keinen optischen Reiz aus. Zudem wie PP preislich schon sehr weit oben angesiedelt.
Quelle: https://www.vacheron-constantin.com/de/uhren/overs…-110a-b128.html
- Breguet Marine 5517. Ein absoluter Geheimtipp für mich, da ich die Uhr erst letztes Jahr entdeckt habe. Breguet ist in seiner Gesellschaft eine durchaus bekannte Marke, auch wenn dieses neue "Marine" Modell von vielen alteingesessenen Fans zerrissen wird. Zu modern und "neo-vintage". Ich find's super klasse! Und genau, weil diese Uhr nicht jeder zweite am Arm hat, wäre sie definitiv in mein Raster gefallen. Allerdings habe ich schon bei meiner AP festgestellt, dass ich Uhren ab einem gewissen Preis nicht mehr gerne am Arm trage. Vor allem, wenn sie SO ein feines und detailliertes Gehäuse besitzen wie die Breguet Marine. Sie hätte meine kuriose Anforderung an eine "Luxus-Hau-Drauf-Sport-Uhr" mit extrovertiertem Design nicht ganz erfüllt.
Quelle: https://www.breguet.com/de/zeitmesser/…ine/5517#!87266
Nein, am Ende ist es etwas ganz anderes geworden: Die Zenith Defy Classic Skeleton Black Ceramic!
:weight:
Quelle: https://www.zenith-watches.com/de_de/product/…000-670-77-r782
ZENITH
Die Marke Zenith dürfte der ein oder andere schon Mal gehört haben. Meist vermutlich mit historischem Kontext (Stichwort El Primero).
Bereits 1865 wurde Zenith unter dem Namen "Fabrique des Billodes" im Schweizer Le Locle als die erste "Uhrenmanufaktur" im modernen Sinne des Wortes gegründet. Georges Favre-Jacot hat geräumige, helle Gebäude bauen lassen, in denen er alle Uhrmacherberufe zusammenführte und das Konzept der Manufaktur schuf. Das Logo stellten die Initialen "G.F.J." dar, welche heute noch auf dem Firmengebäude prangen.
Der Gründer: Georges Favre-Jacot, kurz: G.F.J.
Quelle: https://www.zenith-watches.com/de_de/brand/he…ges-favre-jacot
Das Zenith Firmengebäude mit den "G.F.J." Initialen.
Quelle: https://journal.hautehorlogerie.org/fr/la-fondatio…que-partenaire/
Zitat von Zenith Firmengeschichte"Georges Favre-Jacot, ein Mann mit einer einzigartigen Vision der Uhrmacherei und dem Mut, Innovation und Modernität mit Tradition zu kombinieren, gründete die erste integrierte Uhrenmanufaktur der Schweiz. Als er 1865 seine Marke schuf, wollte er „die perfekte Uhr“ anfertigen: die feinste, präziseste und zuverlässigste Uhr aller Zeiten."
"Er wusste, dass er dafür die verschiedenen Handwerksberufe der Uhrmacherei unter einem Dach vereinen musste. Und genau das tat er auch. Auf einem 17.000 m2 großen Industriegelände errichtete er ein Imperium, das die Werkstätten mit dem Bahnhof von Le Locle verband, um die direkte Versorgung der Produktion mit Rohstoffen sicherzustellen. Diese revolutionäre Stätte der Schweizer Uhrmacherei zählte bereits in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts bis zu 2000 Mitarbeiter."
Quelle: https://www.zenith-watches.com/de_de/brand/he…ges-favre-jacot
Zenith wurde im Jahre 1900 auf der Pariser Weltausstellung für das Kaliber Zenith und seine außergewöhnliche Leistungsfähigkeit mit dem Grand Prix ausgezeichnet. Dieses Uhrwerk war so außergewöhnlich, dass die Manufaktur schließlich seinen Namen übernahm.
Am bekanntesten dürfte Zenith dem heutigen Uhren-Liebhaber aber durch sein "El Primero" Werk sein, das moderne "Werk-Wunder" nach dem ersten "Zenith":
Zitat von Watchtime.netWie entstand das Chronographenkaliber El Primero?
"Zum Ende der 1960er-Jahre kämpften Seiko in Japan und zwei Zusammenschlüsse verschiedener Uhrenhersteller in der Schweiz darum, das erste automatischen Chronographenwerk vorzustellen. Neben Breitling, die gemeinsam mit Heuer-Leonidas, Hamilton/Büren und Dubois Dépraz ein Mikrorotorkaliber entwickelten, waren dies auch Zenith und Movado, die am El Primero arbeiteten. Das Werk war schließlich das erste der drei automatischen Chronographenkaliber, das der Öffentlichkeit präsentiert wurde – die Gruppe um Breitling konnte die ersten Pläne für sich verbuchen, während Seiko die ersten Exemplare auslieferte."
Quelle: https://www.watchtime.net/uhren-klassike…mals-und-heute/
Zudem war es damals das einzige Werk in der Pioniers-Gesellschaft, was mit bis dato ungesehenen 36.000 Halbschwingungen pro Stunde (fünf Hertz) schlug!
Um das El Primero hat sich über die Jahrzehnte ein wahrer Kult gebildet - zurecht, meiner Meinung nach. Die Bekanntheit hat soweit gereicht, dass Zenith sogar den aufsteigenden Branchen-Primus ROLEX ab 1988/89 mit Chronographen-Werken für die heute kaum zu kaufende Rolex Daytona ausgestattet hat! Dort tickte dann eine von Rolex leicht modifizierte und auf 28.800 Halbschwingungen (vier Hertz, das heute "übliche" Tempo moderner Uhren) reduzierte Version des El Primero - und zwar bis ins Jahr 2000! ![]()
Zenith heute
Heutzutage spielt Zenith leider keine so große Rolle mehr - zumindest von den Umsätzen her. In der Liste der 24 umsatzstärksten Schweizer Uhrenmarken von 2019, die ich hier schon ein paar mal gepostet habe, taucht Zenith nicht mal auf...
Selbst eher unbekanntere oder gefühlt nicht so gut verkaufte Marken wie Blancpain, Rado oder Franck Muller haben es in die Liste geschafft. Ein Grund dafür waren mit Sicherheit die sehr extrovertierten Designs und teils waghalsigen Marketing-Stunts der Marke. So waren u.a. Kooperationen mit der kubanischen Zigarrenmarke Cohiba, den Rolling Stones sowie dem Automobilhersteller Range Rover mit dabei. Ob hier eine klare Linie zu erkennen ist? Nicht für mich... und so war es leider mit vielen... "speziellen" Uhrenmodellen der Marke in den letzten Jahren bzw. mittlerweile Jahrzehnten. Bis auf die Zenith Chronographen gab es kaum eine Konsistenz.
Heute gehört Zenith zur LVMH Gruppe (53,7 Milliarden (!) Euro Umsatz in 2019) und gesellt sich damit zu Hublot, Tag Heuer und Bulgari.
Was geblieben ist? Eine absolute Liebhaber-Marke mit bis heute bahnbrechenden technischen Innovationen. Marketing? Nein. Beispiel? Ja:
Das El Primero 3600 - immer noch 5 Hz, aber mit der Möglichkeit, rein mechanisch und präzise eine 1/10 Sekunde messen zu können. Und das bei 60 Stunden Gangreserve.
Quelle: https://www.zenith-watches.com/de_de/product/…0-3600-69-m3100
Da Zenith bis heute echte Innovationen auf den Markt bringt und es sich hier um eine wahrhafte Manufaktur mit eigenen, sehr beeindruckenden Werken handelt, gehört die Marke definitiv zu meinen Lieblingen - trotz oder vll. genau wegen des "Underdog" Status. Mit all den damit verbundenen Vor- und Nachteilen...
Die Uhr - eine Lamborghini-Felge?
Das war mein erster Gedanke, als ich das skelettierte Ziffernblatt der Zenith Defy Classic Skeleton Black Ceramic gesehen habe
Dass diese Uhr ein „Classic“ im Modellnamen trägt, könnte ironischer kaum sein ![]()
Wieso ich mich rein optisch genau für dieses Modell entschieden habe, habe ich eingangs ja bereits beschrieben. Die Uhr vereinte für mich die optischen Leckereien, die mir persönlich für so eine gesuchte Uhr gefallen haben, mit einem 41mm breiten und mit 10,75mm sehr schlanken Gehäuse
Dazu kommt der traditionsreiche Name, die Wertschätzung der technischen Errungenschaften sowie ein aktuelles und hoch-funktionales Manufaktur-Werk
Das wären für mich schon genug Gründe gewesen, bei dieser Uhr zuzuschlagen! Aufgrund der Problematik der öffentlichen "Markenwahrnehmung" ist auch nochmal einiges vom Listenpreis runtergegangen ![]()
Der eigentliche Auslöser waren allerdings zwei weitere Dinge: Das skelettierte und absolut beeindruckend aussehende Ziffernblatt sowie das mattschwarze Gehäuse in Keramik
Das sieht nicht nur unfassbar cool aus, sondern lässt die Uhr dank 100m Wasserdichtigkeit auch im Alltag problemlos bestehen - Kratzer wird man dank Saphirkristallglas und der Hightech-Keramik nicht so schnell reinbekommen ![]()
Die Optik des Ziffernblattes soll übrigens stilisiert ebenfalls an den Stern der Marke erinnern, um meine rhetorische Frage aus der Überschrift zu klären
Die Ablesbarkeit des Ziffernblattes ist übrigens bei weitem nicht so schlecht wie am Anfang etwas überspitzt von mir dargestellt. Dank des unterschiedlichen Finishs der Zeiger / Indexe fängt das Blatt viel Licht und bricht dieses an den vielfachen Kanten. Das sorgt selbst bei wenig Restlicht dafür, dass die Uhr angesichts ihres "All Black" Stils immer noch vernünftig ablesbar ist. Die schwarze Leuchtmasse wird bei wenigen Herstellern eingesetzt, aus gutem Grund: Sie ist wirklich nur nach unmittelbarer Lichteinstrahlung im Dunkeln als dunkler Grünton sichtbar. Bei sehr schwachem Licht wenn sich die Augen noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt haben, wird die Ablesbarkeit sehr schwierig. Ein gelungenes Bild habe ich leider noch nicht anfertigen können. Lustigerweise nutzt die Royal Oak Offshore Diver, die ich vorher besaß, in der Version mit weißem ZB die gleiche schwarze Leuchtmasse.
Das skelettierte Uhrwerk - ein Highlight!
Die differenzierte Art der Veredelung kommt bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen erst so richtig zur Geltung ![]()
Das verbaute Elite 670 hat als Basis-3-Zeiger-Modell zwar "nur" eine Gangreserve von gut 50 Stunden und schlägt mit gängigen 4 Hz (28.800 Halbschwingungen pro Stunde).
Einen kleinen "Party-Trick" hat es aber dennoch: Die Datumsschaltung lässt sich jederzeit in beide (!) Richtungen betätigen ![]()
Zudem lässt sich die Krone wirklich butterweich aufziehen - mit perfektem Widerstand! Wer ein ETA2892-2 (z.B. Sinn 857 UTC, U50) kennt, weiß, wie toll sich dieses Basis-Werk schon aufziehen lässt. Wer eine aktuelle Rolex mit 3130 / 3135 oder gar den neueren Werken besitzt, weiß, wie sich DAS gepaart mit einem genau richtigen Widerstand anfühlt. Das Zenith Elite 670 hat für mich ein NOCH angenehmeres "Losbrech-Moment" ![]()
Das ist auch in höheren Preisklassen bei weitem nicht selbstverständlich. So gern ich Omega bspw. als Marke mag, so sehr ist das Aufziehen vieler Uhren (bspw. Omega Speedmaster, aktuelle Planet Ocean, Aqua Terra) kein wirklicher Genuss... im Gegenteil. Mir schmerzen danach oft die Finger und es macht keinen Spaß.
Das Finish ist ebenfalls sehr lecker
Neben der offensichtlichen Skelettierung entspricht es dem Preisniveau der Uhr - will heißen: Anglierte Kanten, unterschiedliche Schliffe & Polituren, saubere Erscheinung! Auch hier ist der Rotor in Form des Zenith Sterns ein optisches Highlight. Das Finishing des Werks ist auf den ersten Blick vergleichbar mit einem Omega Master Chronometer, orientiert sich vom Stil aber eher an eine "tooliges" Finish wie man es von Tudor oder auch den Hublot-eigenen Werken kennt. Es ist aber mit den Details meiner Meinung nach auf einem höheren Niveau aller gerade genannten Marken! An eine Girard Perregaux, Piaget oder die eingangs erwähnten großen Marken (AP,PP,VC, Breguet etc.) kommt es natürlich nicht heran.
Die Details
Womit wir auch schon zu den Details kommen! Denn diese sind mir am positivsten bei der Uhr aufgefallen. Das sind dann wohl die Dinge, die eine solche Uhr von den klassischen 3000-5000 Euro Sportuhren anderer Hersteller so unterscheiden. ![]()
Das Thema des "Sterns" zieht sich durch die komplette Uhr. Wie man auf mehreren Bildern sieht, wird es nicht nur prominent auf dem ZB als Design-Element und über dem Logo aufgegriffen, sondern auch bei der Schließe (außen wie funktional innen!), beim Rotor, beim Sekundzeiger-Gegengewicht, auf der Krone....
Ein Zitat, was ich selbst nie in einer Uhrenvorstellung von mir erwartet hätte FrecheFratze
... NEIN, sondern auch IN der Uhr beim (übrigens aus Silizium bestehenden) Hemmungsrad
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Apropos Titan: Die Schließe ist aus beschichtetem Titan und damit das einzige nicht aus Keramik gefertigte äußere Teil der Uhr. Das wurde offenbar gemacht, um dieses Bauteil gegen harte Schläge bspw. auf Tischkanten zu schützen. Hier wäre die Verwendung von Keramik ein zu großes Risiko.
Abgesehen davon kann man sich natürlich völlig in den Tiefen des offenen Ziffernblattes verlieren
Ein weiteres besonderes Detail hier ist wohl die vollkommen skelettierte Datumsscheibe, die nur auf 6 Uhr zwecks der Ablesbarkeit mit einer weißen Scheibe hinterlegt ist.
Dem aufmerksamen Betrachter fällt vll. auf, dass diese Optik stark an diverse Hublot Uhren erinnert - was nicht verwunderlich ist. Dieses Design-Element wurde auch von dort übernommen - beide Marken gehören wie oben bereits erwähnt auch zum gleichen Konzern. Die durch die weiße Scheibe erreichte bessere Ablesbarkeit bekommt Hublot allerdings nicht hin
Ich habe mir selbst bereits die Big Bang Unico in 42mm angesehen, deren Datum deutlich schlechter ablesbar ist...
Die Hublot Big Bang Unico 42mm. Also eigentlich echte 45-47mm. ![]()
Quelle: https://www.hublot.com/de-de/watches/…-titanium-42-mm
Aber nicht nur an dieser Stelle erinnert die Zenith an Hublot: Auch die Lederbänder mit Kautschuk-Unterlage gibt es optisch praktisch 1 zu 1 bei Hublot. Auch Tag Heuer hat in einer (Tourbillon?) Uhr ein solches Band angeboten.
An meiner schwarzen Keramik-Version der Zenith Defy Classic ist das Kautschukband montiert.
Ich persönlich finde den Austausch "im eigenen Haus" nicht schlimm, im Gegenteil. Auch wenn diese Zenith bei Ausstattung des beschriebenen Bandes mit der skelettierten Datumsscheibe für einen Laien durchaus auch als Hublot durchgehen könnte... wo wir wieder beim Thema "Corporate Identity" wären, welches der Marke Zenith bis heute leider etwas fehlt. Mich persönlich stört es aber wie gesagt gar nicht, da ich diesen Stil mag und auch schon die oben gezeigte Hublot im Auge hatte ![]()
Ansonsten ist auch das Gehäuse selbst ein Hingucker: Die Proportionen sind sehr gelungen und macht die Uhr auch für kleinere Arme einfach tragbar!
Allein durch die maskuline Optik dürfte die Uhr aber auch an größeren Handgelenken auffallen.
Das Gehäuse selbst ist recht schlicht gehalten - das schnörkellose ist definitiv Teil des Designs, wurde aber mit Sicherheit auch aufgrund des Kostenfaktors Keramik so gewählt. Aufwendigere Keramik-Gehäuse, wie man sie u.a. beim großen Bruder Hublot findet, wären auch teurer zu fertigen. Mir persönlich gefällt es sehr gut! Es balanciert das aufregende ZB gut aus. Auch die Bandanstöße sind schön ins Design integriert und die Uhr wirkt mit dem mitgelieferten (unfassbar bequemen!) Kautschukband wie aus einem Guss ![]()
WIESO ZUM TEUFEL?! 
Ja, wieso... wieso kauft man sich eine Uhr, mit der man praktisch nur die Zeit und mit guten Augen das Datum ablesen kann? Die objektiv wie eingangs erwähnt mehr Nach- als Vorteile hat?
Die ausführliche Variante habt ihr bereits oben gelesen, hier die kurze Version: Weil's LEIDER GEIL! ist!
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Die Uhr ist das 9. Bier am Stammtisch, nachdem das 6. schon mehr als zu viel war, sie ist der völlig überflüssige Abstecher zum Strip Club nach einer langen Kumpel-Nacht um 4 Uhr früh, sie ist der V8 6.3 Liter BiTurbo, den man sich voller Überzeugung in Zeiten der E-Prämie holt - sie ist einfach:
HERRLICH!
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Mit diesen philosophischen Worten lasse ich euch nun alleine, denn nun wird's ernst:
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Wie ihr schon im Thread verstreut gesehen habt, hab ich ein paar Bilder von der Zenith Website eingeflochten, um den Text etwas aufzulockern und um die Uhr auch mal auf Hochglanz-Fotos zu zeigen
Es ist schwer, das gute Stück im richtigen Licht auf Film zu bannen.
Dennoch folgen jetzt am Ende wie immer meine eigenen Bilder! Viel Spaß! ![]()
Die Box ist schon mal vielversprechend ![]()
Das tront das Schätzchen ![]()
Die Aufteilung der Box ist clever gemacht - mehr dazu gleich.
Das Mittelteil der Box, in dem die Uhr verstaut war, lässt sich herausnehmen...
... zusammenfalten... ![]()
... und als Travel Box benutzen ![]()
:shock:
Die aufwendige Schließe von außen.
Das Thema des Sterns wurde auch hier funktionell aufgegriffen - genial! 8o
Die mattschwarze Keramik im Profil 8)
Ein Peak auf den Gehäuseboden und die Unterseite der Uhr. Ich bin begeistert!
Nochmals die Werk-Details von oben - das Uhrwerk passt perfekt zum Stil der Uhr!
Das Lichtspiel ist bei der gesamten Uhr entscheidend für den Eindruck - daher schwierig in statische Bilder zu fassen.
Das gute Stück am Arm - die Proportionen sind perfekt!
Von hier sieht man gut, WIE flach das sportliche Gehäuse ist :applaus:
Black Beauty 8)
Es werde Licht :love
Hier mal etwas weiter weg in möglichst natürlichem, indirekten Tageslicht.
Das Kautschukband ist sehr flexibel und angenehm zu tragen.
Und nochmal am Arm ^^
:hopp:
Ein Versuch, das ZB noch etwas detaillierter zu zeigen...
... ab dieser Größe werden erst einige Details sichtbar!
... und damit : Danke002 für's Lesen & Angucken! :hatoff:
Besten Gruß,
Daniel
ich musste mir ja schon nachsagen lassen ich hätte zu viel Zeit aber was Du hier ABLIEFERST ist absolut
und viel viel