Kaffee S(p)inner - der offizielle Kaffee-Thread

  • Wie soll der Faden heißen? 18

    1. Kaffee-S(p)inner (5) 28%
    2. Sinnpresso (4) 22%
    3. Kaffee-Sinnfonie (3) 17%
    4. Minuten & Macchiato (1) 6%
    5. Sekunden & Siebträger (1) 6%
    6. Zahnrad & Röstgrad (1) 6%
    7. Sinnvoll gebrüht (1) 6%
    8. Sinnfluencer-Café (1) 6%
    9. Kaffee-Sinnthese (1) 6%
    10. Doppel-Sinnpresso (0) 0%
    11. Sekundenkaffee (0) 0%

    Hallo liebe Mittelsassen,

    durch den Post von Krischan bin ich auf die Idee gekommen, hier einen Kaffee-Thread zu eröffnen. Ich denke, das ist ein Hobby, das viele teilen – vielleicht auf ganz unterschiedlichen Levels. Genau das macht es aber so spannend: Für manche ist Kaffee einfach Kaffee, was völlig in Ordnung ist, während andere sich in jedes Detail vertiefen, Extraktionszeiten timen und Mahlgrade optimieren.

    Hier im Thread können wir uns einfach ein wenig darüber austauschen – sei es zu Meinungen, Empfehlungen oder einfach nur zur Freude an einer guten Tasse Kaffee.

    Um das Ganze noch etwas aufzulockern, habe ich mir überlegt, eine kleine Umfrage zum Namen des Threads zu starten. Mir sind schon einige lustige Vorschläge eingefallen, aber vielleicht habt ihr ja noch bessere Ideen. Schreibt eure Vorschläge einfach als Antwort auf diesen Beitrag. Der Name mit den meisten Likes könnte dann der endgültige Titel des Threads werden.

    Falls das technisch machbar ist, würde ich den lieben Andi bitten, den Thread-Namen in etwa einer Woche entsprechend anzupassen. Falls nicht – auch kein Drama, dann bleibt es eben so, oder wir ignorieren das Ganze einfach wieder als eine meiner Spinnereien.

    Freue mich auf eure Ideen und natürlich auf spannende Kaffee-Diskussionen! ☕

    Viele Grüße,

  • Super Idee, ich bin sicher, es gibt viele Fans zu diesem Thema ! : kaffee
    Gerne kann ich den Titel nachträglich ändern, sag einfach bescheid.

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

  • Das ein oder andere Bild in dem Zusammenhang habe ich ja hier auch schon mal gepostet.
    So wie dieses hier...

    oder das hier...

    Man sieht schon, worauf ist "stehe".
    Espresso aus frisch handgemahlenen Bohnen...

  • Klasse Idee @Spezi,

    da freue ich mich auf den Austausch.
    Spannnend, wie die Interessen sich oft überschneiden,…
    Uhren, Autos / Oldtimer, guter Kaffee, usw.

    Mal schauen, was sich noch ergibt. Vielleicht Fäden für… Wein, Whisky, : wie geil

    Habe schonmal abgestimmt.

    Viele Grüße

    Chris

  • Ich finde es cool, dass der Kaffee-Faden hier so gut angenommen wird. Dann kann ich ja auch mal ein bisschen von meiner eigenen Reise in die Espresso-Welt erzählen.

    Vor ein paar Jahren bin ich durch einen Kumpel an das Thema herangekommen. Anfangs dachte ich mir nur, dass er total übertreibt – alles abwiegen, Mahlgrad einstellen, Luftdruck beachten und haste nicht gesehen. Aber der Kaffee, den er gemacht hat, hat mich echt umgehauen. Bis dahin habe ich nur Kantinenkaffee auf der Arbeit getrunken und zu Hause eigentlich nie welchen gemacht. Ab und zu mal einen Espresso im Studio vor dem Training, wenn ich schlecht geschlafen hatte – das war’s. Aber durch ihn bin ich auf den Geschmack gekommen und habe angefangen, nach Maschinen zu schauen.

    Schnell wurde mir klar, dass es da preislich ziemlich nach oben gehen kann. Also habe ich mir eine defekte Lelit Mara X gekauft und selbst repariert – für wirklich wenig Geld. Es war nur die Pumpe kaputt und ein paar Schönheitsfehler. Dazu habe ich mir eine Eureka-Mühle geholt, beides zusammen in einem Set von einer Besitzerin, die Pech mit der Maschine hatte und dann die Lust daran verloren hat. Ich konnte sie relativ schnell wieder instand setzen und war damit lange Zeit sehr happy.

    Ich bin eher der klassische Kaffeetrinker und bevorzuge dunkle Röstungen. Inzwischen habe ich viele Kontakte zu Röstereien in der Umgebung und kann einige Empfehlungen geben, habe auch meine "eigene Mischung" von einem Röster gewidmet bekommen. Aber mittlerweile habe ich ein Problem mit der Lelit: Sie überhitzt ständig. Und jetzt kommt der Punkt, an dem sich hier wahrscheinlich wieder die Geister scheiden – und das finde ich auch völlig okay. Ich kann mich da selbst nicht ganz ernst nehmen, aber ich habe tatsächlich ein Thermometer in die Brühgruppe eingebaut, um zu sehen, ob ich mir das einbilde. Und ja, die Temperatur schwankt wirklich. Für dunkle Röstungen ist sie oft zu heiß. Ich hätte gern 93 °C, aber manchmal sind es 97, 98 oder sogar 100 °C. Das beeinträchtigt den Geschmack negativ und nervt mich einfach.

    Da ich Kaffee als eine Art alltäglichen Luxus sehe, der nicht zwingend notwendig, aber trotzdem schön ist ohne das Konto zu plündern (zumindest nach den doch sehr hohen Einstiegskosten), möchte ich, dass der eine Kaffee, den ich am Tag trinke, auch wirklich gut ist. Dafür nehme ich mir die paar Minuten Zeit, wiege meine Bohnen ab, stelle den Mahlgrad ein und schreibe mir meine Einstellungen auf. Allen die mir den Vogel dafür zeigen, kann ich nur zustimmen :D Das Ganze hat für mich auch etwas Entschleunigendes – es entfernt mich weit vom Alltagsstress. Aber dann soll es eben auch perfekt sein, für diese 10 Minuten, in denen ich dahin schlürfe.

    Deshalb habe ich als Erstes meine Eureka verkauft und mir eine Niche Zero geholt – mit viel Glück vier Wochen alt und über 100 € unter Neupreis. Ich bin damit mega zufrieden. Jetzt bleibt nur noch die Frage: Eine andere PID-Steuerung in die Lelit einbauen oder gleich ein neues Projekt starten?

    Mittlerweile spiele ich mit dem Gedanken, eine Espressomaschine komplett selbst zu bauen – mit den Bauteilen, die ich will, und allen Funktionen, die mir wichtig sind: verschiedene Druckprofile, gradgenaue Temperatursteuerung, WLAN-Anbindung für spezifische Einstellungen. Ein Traum wäre auch eine integrierte Waage, die automatisch stoppt, wenn das gewünschte Gewicht erreicht ist.

    Ich habe einen Azubi, der privat einen 3D-Drucker hat, der mir einiges anfertigen wird (muss, aber er wird natürlich grosszügig dafür vergütet), sobald ich das Projekt angehe. Aber das wird ein absolutes Mammutprojekt, mit hunderten Stunden an Teileauswahl, Bestellungen, Verdrahtung, Programmierung, Zusammenbau, Testläufen – und noch mehr Testläufen und dann noch ein paar Testläufen. Aktuell habe ich dafür einfach keine Zeit. Aber wenn es so weit ist, denke ich, dass ich eine sehr hochwertige Maschine bauen kann, die mindestens auf dem Niveau einer Decent sein könnte – nur für einen Bruchteil des Preises.

    Dann werde ich wahrscheinlich meine Lelit verkaufen – vielleicht sogar hier im Forum, falls jemand Interesse hat. Die Übergangszeit ohne Maschine werde ich dann wohl irgendwie überstehen. Habe noch einen 3€ Ikea Dripper, den ich ab und zu mal auf die Tasse schmeiße für einen schönen unkomplizierten Filterkaffee

    Viele Grüße,

    2 Mal editiert, zuletzt von Spezimatic (16. März 2025 um 20:51)

  • Yessss! I'm in : doppelt Daumen hoch

    Sehr gute Idee, freue mich schon auf das Kommende.

    Dass Kaffee nicht nur von Tschibo kommt und mit Krups-Maschinen (ich meine nicht die T8...) zubereitet werden kann, habe ich vermutlich in einem Manufactum-Katalog erfahren. Das Warenhandbuch Nr.6 habe ich noch irgendwo herum liegen - glaube ich. Zu den Zeiten wurde beim Leser/Kunde noch in geschliffenen Sätzen um Entschuldigung gerungen, wenn aus Sicherheitsgründen ein Bauteil des Wählscheiben-Telefons nicht mehr aus Bakelit gefertigt war SchuechternKichern

    Irgendwann war klar: Handhebel! Und die Olympia Cremina als "Rolls Royce" der Haushaltsmaschinen war entweder neu sackteuer oder halt gebraucht - und auch dann nicht wirklich billig - zu bekommen. Eher zufällig geriet ich an einen Szeneguru, der mir telefonisch Tipps gab, auf was ich achten muss, wenn ich eine solche Maschine gebraucht kaufen möchte. Immer wenn ich fragte, ob er auch Maschinen verkauft, verneinte er. Erst beim dritten oder vierten Gespräch gab er zu, dass er "natürlich" welche hat und aber nicht an jeden Fuzzi verkauft. Der Grund (und deswegen bin ich hier so ausführlich): er wollte deutlich weniger haben, als die Verkäufer in den Foren und auf Ebay. "Das sind gebrauchte Maschinen - die sind das einfach nicht wert! Sie sollte halt nicht ein paar Wochen später bei Ebay auftauchen!". Wir sprechen von Maschinen, die er selber gewartet hat und und an denen eh nichts kaputt gehen kann. Helmut Sinn hätte sich mit ihm sicher sehr gut verstanden...

    Im Grunde bin ich das genaue Gegenteil von Dir, Tommi: die ganze Zubereitung ist bei mir immer ein bisschen "random". Ob es mit Bohne, Mahlgrad und Extraktionszeit geklappt hat, sehe ich ja sofort, wenn die Soße aus dem offenen Sieb tropft. Immer wieder einmal habe ich echt daneben gelangt. Ich entschuldige mich dann beim Wegschütten im Geiste bei dem Kafeebauer, der die von ihm geernteten Bohnen wegen mir umsonst vom Busch gerupft hat - aber das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee.

    Doch allermeist habe ich inzwischen den Dreh raus und meine olle Cremina von 1973 oder die Faema Faemina von 195x extrahieren einen caffè, der einfach Spaß macht.

    In der Arbeit habe ich eine Moccamaster in den "Sozialraum" gestellt. "Meine Mädels" können nicht verstehen, was das soll, aber sie finden die Farbe hübsch... SchuechternKichern

    Ihr habt die Uhren - wir haben die Zeit

    (Afghanisches Sprichwort)

  • Bei mir ganz einfach. Ich trinke meinen Kaffee schwarz.


    ***Hier könnte jetzt ein langer Text stehen ***


    Dazu reicht mir meine Jura und ein paar Lavazza Kaffeebohnen.


    Ende der Geschichte :D


    Muchos saludos !

    Gerd

    a home without a dog is just a house

  • Für mich die beste Mischung aus manuellen Einstellmöglichkeiten und Komfort:
    93° (+- 2° korrigierbar)
    2-fach einstellbarer Mahlgrad (6 Stufen am Mahlwerk, 20 Stufen Feinverstellung)
    10kg Tamper (mit 7° Drehung)

    Und letztendlich SUPER einfach in der Bedienung:

  • SnowfaceK brauchte es auf den Punkt! DAS LEBEN IST ZU KURZ FÜR SCHLECHTEN KAFFEE

    Guter Kaffee heißt für mich guter Espresso. Dieser wider um ist die Grundlage für guten Cappo etc.

    Zelebrieren tue ich meinen Espresso immer auf meiner seit Jahren treuen Begleiterin Gaggia Classic (modifiziert mit anderer Brühgruppe und Druckgeprüfter Kessel). Gemahlen wird die Bohne, portions weise vorher aufs Zehntel Gramm abgewogen, in einer separaten Espressomühle.
    Ich verwende die Bohne von der Marke Hausbrandt. Standardmäßig den Nonnetti, gerne auch den Murano.
    Das nur eine kurze Zusammenfassung von mir. Ich erwähnte “zelebrieren”, dazu gehört natürlich mehr als nur das von mir oben genannte, aber für eine ausführliche Beschreibung fehlt mir jetzt die Zeit, ich werde es jedoch bei Gelegenheit nachholen.
    Hier ein altes Bild:

    Und mittlerweile schaue ich mir wenn ich aushäusig bin, immer erst die Kaffeemaschine an bevor ich bestelle….

    Viele Grüße
    Andy

    "Mit Menschen ist es wie mit Autos: Laster sind schwer zu bremsen." - (Heinz Erhardt)

  • Ich bewundere ja Menschen, die soviel Arbeit in ein Lebensmittel stecken können und wollen :D

    Wir nutzen nur Instant Kaffe, Süßstoff & Milch und ab geht die Post morschens : omg

    Selbiges gilt auch fürs Essen, alles was der Lebenserhaltung dient hat wenig Zeitaufwand bei uns, wobei ich der Küchenkoch bin.

    Ganz lieben Gruß

    Ru_Di

    Expect no quarter, expect no mercy, expect total hell

  • [quote='Ru_di','index.php?page=Thread&postID=260399#post260399']

    (...) Wir nutzen nur Instant Kaffe, Süßstoff & (...)

    Sehr brav, die heimische Industrieunterstützen (und damit mittelbar meinen Jahresbonus SchuechternKichern ) ist immer gut! :D :D

    Watches are the only jewelry men can wear, unless you're Mr. T
    Gordon Bethune

  • Wir nutzen seit kurzem eine Nivona Cube: nix für den Aficionado*) aber imho ein guter Kompromiss:


    Eine Art siebträger für Arme: es gibt ein paar Einstellmögklichkeiten, die einem das Gefühl vorgaukeln Entscheidungen zu treffen, weitgehend frei von Wartungs- und Reinigungsarbeiten, der Kaffee ist relativ schnell und einfach gemacht ... und schmeckt doch besser (?) als der klassische Vollautomat vom Elektromarkt.
    Derzeit sind unsere Favoriten tatsächlich die Bohnen aus der Frankfurter Rösterei Hoppenworth und Ploch aus der neuen Altstadt und ... La Semeuse aus La Chaux-de-Fonds ... vielleicht ist bei letzterem aber auch Einbildung im Spiel (meine Frau mag ihn aber auch).


    *)die sozusagen ist sozusagen die Seiko 5, wenn die Siebträger die hochwertige mechanische ist

    Watches are the only jewelry men can wear, unless you're Mr. T
    Gordon Bethune

  • Ich bin bzgl. der Auswahl meiner Gerätschaften durch die verfügbare Höhe etwas eingeschränkt.
    Angefangen habe ich vor mehr als 30 Jahren mit einer Krupps Siebträger-Maschine.

    Das Teil stammt eindeutig aus der Vor-Internet-Zeit.
    Ich habe nur ein Bild gefunden, das eine ähnliche Maschinezeigt.
    Der Kessel hatte einen Deckel zum abschrauben - da wurde das Wasser dann direkt eingefüllt.
    Aber so richtig Druck aufgebaut hatte das Teil nicht. Was da dann so in der "Kanne" landete, ging eher in Richtung "Bialetti-Kaffee".

    Nach ca. 5 Jahren entschied ich mich, was "besseres" zu kaufen. Es wurde ein "Solac" Siebträger. Der ging in der Garantiezeit kaputt, das Austauschgerät hielt nur wenig länger.
    Der Wasserdampf der Lanze sorgte für Korrossion am Hauptschalter ;-/

    Der Espresso war aber besser als bei der Krupps ;) Und er sah besser aus. Dass das aber nur am "Crema"-Sieb lag, merkte ich erst deutlich später...

    Vor 15 Jahren kam dann die erste Saeco "Aroma" ins Haus. Es dauerte nicht lang, bis ich das auch hier mitgelieferte "Crema"-Sieb gegen ein normales für eine Gaccia mit dem selben Durchmesser tauschte. Und für einzelne Tassen baute sägte ich bei einem weiterre Siebträger den Boden ab ;)

    Besser wurde der Espresso aber erst, als ich auf selbstgemahlene Bohnen umgestiegen bin.
    Da der Platz beschränkt ist, besorgte ich mir eine Commandante Handmühle - die ich heute noch verwendte.
    Mit frisch gemahlenen Bohnen schmeckts doch _etwas_ anders. Und auch die Crema ensteht von selbst und brauch keine Nachhilfe...

    Die erste "Aroma" war leider die schwarz beschichtete Variante. Und die Beschichtung platzte unter der Tropfschale auf, so dass sich dort Rost bilden konnte.
    Die Maschine wurde also gegen die Edelstahlvariante getauscht, die bis heute ihren Dienst tut.

  • Und mittlerweile schaue ich mir wenn ich aushäusig bin, immer erst die Kaffeemaschine an bevor ich bestelle….

    Wobei genauso wichtig wie "welche Maschine haben die" auch - wie oft wird Espresso bestllt - ist.
    Die beste Maschine nutzt nichts, wenn sie nichts genutzt wird ;)

  • Ich bestell' aushäusig, wie es Andy so so schön gesagt hat, tatsächlich nur noch Tee oder Wasser, außer ich bin direkt im Cafè des Rösters. Wobei ich da mittlerweile sogar sagen muss, dass ich da aus seinen Bohnen auch nochmal ein bisschen mehr raushole (wenn die Lelit gerade nicht wieder einen Klapser mit der Temparatur hat).

    Woanders schmeckt mir der Espresso einfach nicht mehr und frischgebrühten Filterkaffee gibts ja auch immer seltener, zumindest bei uns in der Nähe. : Zicke

    @Gerd rudi, als ich das weiter oben geschrieben habe, hatte ich lustigerweise genau euch zwei Puristen im Hinterkopf :D :D :D Und was soll ich sagen, ich kanns zu 100% nachvollziehen. Bis ich da selbst eingestiegen bin, habe ich 1 zu 1 das gleiche darüber gedacht. Das hat echt erst angefangen, als ich verstanden habe, dass die Nuancen in der Zubereitung wirklich einen GROßEN Unterschied im Geschmack des Kaffees machen und ich angefangen habe mich überhaupt so richtig auf den Geschmack des Kaffees zu konzentrieren. Sauer, Bitter, heiß, kalt, dünn, dick, ... . Das merkt man ja auch nur, wenn man sich bewusst darüber Gedanken macht, ansonsten schmeckt einem die Tasse halt maximal gut oder schlecht.
    Frische Bohnen frisch mahlen, Konsistenz bei Gewicht der Bohnen und dem Kaffee in der Tasse, .... Das klingt alles nach einem Haufen Arbeit und Aufwand, aber wenn mans erstmal drin hat, geht das schnell von der Hand und dauert nur unwesentlich länger als vorher. Nie wirds so schnell und unkompliziert gehen wie bei nem Vollautomaten, aber der Output ist schon wirklich nochmal was GANZ anderes. Aber klar, jedem das seine - beide Seiten haben eindeutige Vor- und Nachteile.


    Mal was anderes; gibts hier jemanden der "helle" Röstungen trinkt und mir vielleicht eine Bohne empfehlen kann, bei der man tatsächlich bestimmte Noten rausschmecken kann, anstatt nur "sauer". Ich finde das teils sehr unangenehm und hab noch nie eine bestimmte Frucht o. ä. rausschmecken können, würde das aber gerne mal von jemanden hören, der das wirklich tut und nicht selber den Kaffee verkauft oder Youtuber ist. Ich glaub nämlich nicht so recht dran und rieche hier eine globale Verschwörung #SauerGate FrecheFratze :rofl:

    Viele Grüße,

  • Am 22.07.2017 lernte ich in Frankfurt bei der Eröffnungsfeier eines neuen Firmensitzes einen Barista kennen, er bot mit seinem kleinen Stand ganz leckeren Café an. Wir waren echt geflasht , meiner Frau und mir schmeckte er so gut, dass wir seit 2017 nur noch diesen Cafe trinken:

    Ansonsten habe ich bisher noch nicht die Muse, Geduld und Zeit gefunden (bzw mir die Zeit nicht genommen), das Café trinken richtig zu zelebrieren. Mit 6-8 Tassen am Tag aus dem Vollautomaten bin ich eher ein Café -Gourmand…..^^ ^^

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

  • Andi da ist ja die Verpackung schon ein Genuss zum ansehen

    : wie geil


    Aber bei uns wird grundsätzlich von Hand gebrüht! Wir haben keine Maschine, geschweige denn einen Automaten.
    Obwohl…wenn meine Gattin aufsteht mach ich automatisch Kaffee. Ne ganze Kanne voll.
    Bin ich dann auch eine Art Vollautomat Gruebeln

  • Ich zähle mich keineswegs zu „Kaffee-Junkies“, aber zum Frühstück ist für mich ein „Häferl“ Kaffee mit etwas Zucker und mit nicht zu wenig Milch essentiell, sonst geht morgens gar nichts.
    Das muß aber zumindest zuhause mit einfachen Mitteln und rasch gehen - mit der Zeit hat sich dafür eine French Press und, wenn’s etwas härter sein darf, die Bialetti-Mokkakanne ( Mokkakanne, nicht Espressokanne, wie ich vor kurzem lernte ).
    Espresso habe ich in Italien und Portugal gelegentlich probiert, ist aber nicht meins. In England und Irland habe ich mich 1-2mal dabei ertappt, den gewohnten Kaffee durch einen sehr schmackhaften Earl Grey mit Milch zu ersetzen.

    Auf Crema oben am Kaffee lege ich keinen Wert, ich benutze auch eher günstiges, aber kein billiges Kaffeepulver, gerne von Lavazza oder Segafredo, aber diverse Supermarkt-Sorten tun es in der Regel auch. Nur von billigsten Diskont-Produkten lasse ich die Finger, da habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht. Eines war sogar nur geeignet, einen muffigen Auto-Innenraum besser riechen zu lassen.

    In diesem Zusammenhang möchte ich einen kürzlich gehörten Tipp an Euch weiterleiten, der mir selbst so nicht bewußt war, aber jedem Besucher Wiens nützlich sein könnte: Wenn Ihr in dieser Stadt seid und ein traditionelles Wiener Kaffeehaus besucht, macht nicht den Fehler, einfach nur „Kaffee“ zu bestellen - das könnte den Ober ( = Kellner ) richtig verärgern, und dieser Menschenschlag hat ohnehin das „Granteln“ zur Kunstform erhoben.
    Laßt Euch lieber die Karte geben oder fragt den Ober, was er Euch zu Euren Vorlieben empfehlen kann. Vielfach sind die Kaffeespezialitäten auch auf Online-Getränkekarten verfügbar, und seid ruhig etwas mutig, einen „Einspänner“, einen „Kapuziner“, einen „Kosakenkaffee“, einen „Zarenkaffee“, einen „Maria Theresia“ oder eine „Kaisermelange“ einfach zu probieren.
    Für spontan Interessierte gibt es auch eine ( vermutlich nicht vollständige ) Wikipedia-Seite zum Thema Wiener Kaffeespezialitäten.

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